- Jouko Törmänen
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Jouko Sihveri Törmänen (* 10. April 1954 in Rovaniemi) ist ein ehemaliger finnischer Skispringer. Heute ist er als Sportfunktionär tätig.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Seinen ersten Auftritt bei einem internationalen Springen hatte er am 6. Januar 1968 bei der Vierschanzentournee am Innsbrucker Bergisel. Er erreichte auf Anhieb den sechsten Platz, doch es sollte für zwei Jahre sein einziger Auftritt bleiben. Von 1972 bis 1982 nahm er dann an allen Springen der Tournee teil. Er erreichte aber nur ein Mal einen Podiumsplatz, nämlich 1978 einen dritten Rang in Innsbruck.
Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 1974 in Falun erreichte er auf der Großschanze den fünften, bei der WM 1978 in Lahti den sechsten Rang.
Bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck erreichte er den zehnten Rang auf der Großschanze, bei den Spielen 1980 in Lake Placid dann überraschend die Goldmedaille. Es war sein erster Sieg bei einem internationalen Turnier und, da die Nordischen Skiweltmeisterschaften 1980 im Rahmen der Olympischen Spiele ausgetragen wurden, wurde er zugleich Weltmeister. Im Skisprung-Weltcup, der erstmals in der Saison 1979/80 ausgetragen wurde, gelang ihm 1980 in Falun noch ein Sieg. Zu seinen Erfolgen zählen auch vier Titel bei finnischen Meisterschaften: 1976, 1977, 1979 und 1980 gewann er auf der Kleinschanze.
Nach dem Winter 1981/82 beendete er seine Sportlerkarriere.
Im Juni 2004 wurde er nach dem Rücktritt Torbjørn Yggeseths FIS-Vorsitzender des internationalen Skiverbands in der Disziplin Skispringen.
Erfolge
Weltcupsiege
Datum Ort Land 11. März 1980 Falun Schweden Weltcupplatzierungen
Saison Platz Punkte 1979/80 19 65 1980/81 35 21 Weblinks
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
- Jouko Törmänen in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
1924: Jacob Tullin Thams | 1928: Alf Andersen | 1932: Birger Ruud | 1936: Birger Ruud | 1948: Petter Hugsted | 1952: Arnfinn Bergmann | 1956: Antti Hyvärinen | 1960: Helmut Recknagel | 1964: Toralf Engan | 1968: Wladimir Beloussow | 1972: Wojciech Fortuna | 1976: Karl Schnabl | 1980: Jouko Törmänen | 1984: Matti Nykänen | 1988: Matti Nykänen | 1992: Toni Nieminen | 1994: Jens Weißflog | 1998: Kazuyoshi Funaki | 2002: Simon Ammann | 2006: Thomas Morgenstern | 2010: Simon Ammann
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