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Wormsdorf Gemeinde EilslebenDas Ortswappen bitte nur als Dateipfad angeben! Koordinaten: 52° 8′ N, 11° 11′ O52.13305555555611.189722222222146Koordinaten: 52° 7′ 59″ N, 11° 11′ 23″ O Höhe: 146 m ü. NN Fläche: 13,69 km² Einwohner: 537 (1. März 2010) Eingemeindung: 1. Jan. 2010 Postleitzahl: 39365 Vorwahl: 039409 Wormsdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Eilsleben im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
In der Gemarkung von Wormsdorf im Norden der Magdeburger Börde liegen zwei Quellen der Aller. Nahe dem Ortsteil Gehringsdorf erreicht der bewaldete Höhenzug Hohes Holz im Edelberg 209 m ü. NN. Die Stadt Seehausen ist ca. 10 km, die niedersächsische Stadt Helmstedt etwa 18 km von Wormsdorf entfernt.
Zur ehemaligen Gemeinde Wormsdorf gehörte der 3 km südlich von Wormsdorf liegende Ortsteil Gehringsdorf.
Geschichte
Ausgrabungen des Jahres 1938 belegen eine Besiedlung des Gebietes vor bereits 6000 Jahren. 1022 taucht der Ort erstmals in einer Urkunde des Klosters St. Godehard in Hildesheim als Warmestorp (= Bezug auf die Wasserquellen) auf.
Die Wormsdorfer Kirche wurde um 1200 errichtet. Sie ist aus Sandstein gebaut, der in Wormsdorf und Umgebung seit vielen Jahrhunderten gebrochen wurde. Viele Bauten in den Städten Braunschweig, Helmstedt, Magdeburg und Hildesheim entstanden aus diesem Baustoff und selbst Friedrich der Große forderte für das Schloss Sanssouci Wormsdorfer Sandstein an. Die Arbeiter in den Steinbrüchen stammten aus der Schweiz, aus Tirol sowie aus Süddeutschland.
Auch in Wormsdorf sind viele Gebäude aus Sandstein (die typischen Vierseitenhöfe, Torbögen, Ställe, Scheunen und Wohnhäuser).
In der Wormsdorfer Kirche wurde 1832 der Generalfeldmarschall und Heeresreformer August Graf Neidhardt von Gneisenau beigesetzt – nach dem sich durch verschiedene Umstände verzögernden Bau der Grablege mit Marmordenkmal und Wächterhaus in schweizerischem Stil wurde sein Leichnam 1841 auf sein Gut Sommerschenburg überführt.
Die provisorische Gruft in der Wormsdorfer Kirche wurde 1835 Ziel eines Einbruches des bekannten Räuberhauptmannes Rose.
Am 1. Januar 2010 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Wormsdorf nach Eilsleben eingemeindet.[1]
Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohner1 2003 580 2004 574 2005 562 2006 549 2007 559 2008 529 1Einwohnerzahl jeweils zum 31. Dezember.
(Quellen: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt)Politik
Wappen
Das Wappen wurde am 5. Oktober 1993 durch das Regierungspräsidium Magdeburg genehmigt.
Blasonierung: „Geteilt von Rot über Silber, darin ein Lindwurm in verwechselten Farben.“
Der Lindwurm soll als „redendes Element“ den Ortsnamen symbolisieren. Die Farben der ehemaligen Gemeinde sind Rot-Weiß.
Das Wappen wurde von der Magdeburger Heraldikerin Erika Fiedler gestaltet.
Flagge
Die Flagge wurde am 15. Juli 1997 durch das Regierungspräsidium Magdeburg genehmigt.
Die zweistreifige Flagge ist in den Farben Rot - Weiß quergestreift (Längsflagge/Hissflagge auch quergestreift) mit dem ohne Schild aufgelegten Wappensymbol (Lindwurm) in verwechselten Farben.
Verkehrsanbindung
Die 2 km entfernte Gemeinde Eilsleben liegt an der Bundesstraße 245 (Haldensleben–Halberstadt), es bestehen weitere Straßenverbindungen nach Helmstedt, Ausleben und Seehausen. Der Autobahn-Anschluss Eilsleben (A 2) ist ca. 10 km von der Gemeinde entfernt. Der nahe Bahnhof Eilsleben befindet sich an der Bahnlinie Magdeburg–Braunschweig.
Einzelnachweise
Weblinks
Kategorien:- Eilsleben
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