- ZDFmediathek
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ZDFmediathek Inhaber: ZDF Gründung 2001 Standort Mainz Angebotsbereiche Nachrichten, Dokumentationen, Magazine, Unterhaltung und Live-Sport Homepage mediathek.zdf.de ZDFmediathek ist ein Online-Video-Angebot des Zweiten Deutschen Fernsehens. Es startete 2001 im Zuge der IFA in Berlin und wurde – wieder zu deren Anlass – zum 1. September 2007 überarbeitet. 2010 wurde es mit dem Designpreis der Bundesrepublik Deutschland in Silber ausgezeichnet.[1]
Die ZDF Mediathek ist ein Streaming-Angebot.
Inhaltsverzeichnis
Angebot
Video on demand
Über die Seite kann auf einen Großteil bereits gezeigter Sendungen der vergangenen Monate in voller Länge zugegriffen werden. Zusätzlich werden weitere Informationen und Verknüpfungen angeboten. Neben Liveübertragungen bietet die Mediathek auch archivierte Sendungen des ZDF auf Nachfrage mittels Videostream an. Vereinzelt werden Sendungen zunächst exklusiv im Onlineangebot bereitgestellt („online first“).
Die meisten Sendungen werden für dreizehn Monate archiviert, was abhängig von der rechtlichen Lage variiert. So können manche Sendungen länger angeboten werden, andere werden bereits früher wieder entfernt. Unter der Rubrik „Sendung verpasst?“ wird eine Liste der Sendungen der vergangenen sieben Tage bereitgestellt. Über das Suchfeld können ältere Sendungen nachrecherchiert werden. Darüber hinaus werden Podcasts als Audio- oder Videodateien zur lokalen Verwendung oder in mobilen Endgeräten (wie etwa Audio-Spieler) zum kostenlosen Herunterladen angeboten.
Die meisten Sendungen werden kurz nach Ausstrahlung über die herkömmlichen Sendewege vollständig oder in Auszügen (Teilberichte) abrufbar. Beispiele hierfür sind:
- Nachrichtenblöcke, z. B. Heute-Journal
- Politische Sendungen, z. B. Frontal21
- Informationssendungen, z. B. drehscheibe Deutschland, Volle Kanne
- Wissenschaftliche Reportagen, z. B. Abenteuer Wissen, Terra X
- ganze Fernsehserien, z. B. Hanna - Folge deinem Herzen
Manche Sendungen sind bereits vor dem Fernsehausstrahlungstermin von der Plattform abrufbar. Ein Beispiel hierfür ist die Sendung KDD – Kriminaldauerdienst, die am Vorabend zugänglich gemacht wird.
Spielfilme und Serien werden nur zum Teil online gestellt. Oftmals gibt es dann lediglich Bilderserien, kleine Ausschnitte oder Trailer. Die Videoqualität ist nicht mit dem üblichen Fernsehbild zu vergleichen; je nachdem, welche Qualitätsstufe und Internetverbindung der Nutzer hat, muss mit Artefakten gerechnet werden.
Die Sendung Wetten, dass..?, Deutschlands erfolgreichste Sendung, wird nur teilweise als Video angeboten.
Livestreams
Beim Live-Streaming werden Sendungen in Echtzeit bereitgestellt. Allerdings stößt die Technik im Fall besonders großen Interesses an bestimmten Ereignissen an ihre Grenzen, die die Zuschauerzahl derzeit noch stark begrenzen; es treten lange Wartezeiten oder Störungen auf, wenn viele Zuschauer gleichzeitig große Datenmengen anfordern.
Beispiele für Liveübertragungen sind:
- aspekte
- Die Küchenschlacht
- Die Rosenheim-Cops
- Frontal21
- Fußball-Liveübertragungen
- Hanna - Folge deinem Herzen
- heute-show (Satirenachrichten)
- Ihr Auftrag, Pater Castell
- KDD – Kriminaldauerdienst
- Kommissar Rex
- Küstenwache
- Lotto am Mittwoch
- Maybrit Illner (Live-Talkshow)
- Notruf Hafenkante
- Robo-Cup-Liveübertragungen
- SOKO 5113
- SOKO Köln
- SOKO Stuttgart
- SOKO Wien
- SOKO Wismar
- WISO (Fernsehsendung)
- ZDF.reporter
Technik
Die Sendungen sind als Stream im Webbrowser in verschiedenen Qualitätsstufen abrufbar. Hierfür ist die Installation des für alle gängigen Browser verfügbaren Adobe-Flash-Plug-ins erforderlich. Für die schlechteste Qualitätsstufe benötigt der Nutzer mindestens eine Modem- oder ISDN-Verbindung, für höhere Qualitätsstufen idealerweise eine Breitband-Verbindung.
Alles steht, aufgrund der verwendeten Übertragungstechnik (per Internet), prinzipiell weltweit zur Verfügung. Jedoch sind – von den rechtlichen Bestimmungen abhängig – manche Sendungen mit Hilfe der IP-Adresse auf den deutschsprachigen oder den europäischen Raum begrenzt.
Seit dem Relaunch im November 2009 kann die ZDF Mediathek auch vollständig ohne Flash genutzt werden. Alternativ existieren für Plattformen, auf denen der Adobe Flash Player nicht zur Verfügung steht, verschiedene Scripte und Programme[2][3][4] oder auch Browsererweiterungen zur Verfügung, welche das Anschauen und auch Speichern der Videostreams unter Umgehung der Flash-Technologie ermöglichen.
Seit Dezember 2010 wird unter einer eigens eingerichteten URL zusätzlich eine Oberfläche für mobile Endgeräte ohne Flash-Unterstützung, wie beispielsweise das Apple iPhone, angeboten.[5] Anlässlich der Internationalen Funkausstellung 2011 hat das ZDF eine App vorgestellt, mit der sich die mobile Mediathek als native Anwendung unter Apple iOS und Android nutzen lässt.[6]
Ab Herbst 2011 soll die ZDFmediathek in Xbox Live, dem Onlineservice der Xbox 360, integriert werden.[7]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Die Gewinner des Designpreis 2010
- ↑ MediathekView für Online-Mediatheken deutschsprachiger, öffentlich-rechtlicher Sender
- ↑ mtget.py: Python-Script für die Mediathek
- ↑ mtscrape: Projekt, welches das Herunterladen von der Mediathek ermöglicht
- ↑ “ZDF mediathek” jetzt auch mobil vom 9. Dezember 2010 auf areadvd.de; abgerufen am 10. Dezember 2010
- ↑ ZDF stellt Mediathek-App für die jüngere Generation vor
- ↑ Xbox Live - ZDFmediathek, LOVEFiLM und weitere kommen
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