Zdravko Kuzmanović

Zdravko Kuzmanović
Zdravko Kuzmanović 2007
Spielerinformationen
Geburtstag	22. September 1987
Geburtsort	Thun, Schweiz
Größe	185 cm
Position	Mittelfeld
Vereine in der Jugend
bis 2000 2000–2001 2001–2004 2004–2005	FC Dürrenast FC Thun Young Boys Bern FC Basel
Vereine als Aktiver
Jahre	Verein	Spiele (Tore)1
2005–2007 2007–2009 2009–	FC Basel AC Florenz VfB Stuttgart	34 0(4) 70 0(3) 66 (14)
Nationalmannschaft2
2006–2007 2007–	Schweiz U-21 Serbien	4 0(0) 34 0(5)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. Stand: 22. Oktober 2011 2 Stand: 8. Oktober 2010

Zdravko „Kuzi“ Kuzmanović (* 22. September 1987 in Thun, Schweiz) ist ein serbisch-schweizerischer Fussballspieler.

Seit 2009 spielt er für den VfB Stuttgart. Zuvor spielte Kuzmanović für den AC Florenz und war vor seinem Wechsel nach Italien lange Jahre in seinem Geburtsland, der Schweiz aktiv. Kuzmanović besitzt die serbische und die Schweizer Staatsangehörigkeit.

Laufbahn

Zdravko Kuzmanović beim Aufwärmen

Verein

Kuzmanović begann seine sportliche Laufbahn beim FC Dürrenast. Nach dem Zwischenstopp beim grösseren lokalen Verein, dem FC Thun, wechselte er 2001 in die Tagesschule der Berner Young Boys. Von der U-21-Mannschaft der Young Boys Bern ging er 2004 zum FC Basel. Dort spielte er zunächst ebenfalls in der U-21-Auswahl. Seit der Saison 2005/06 stand er im Kader der ersten Mannschaft. Sein Trainer war Christian Gross. Kuzmanović gewann mit FC Basel den Uhrencup in 2006^[1] und den Schweizer Cup in 2007.

Am 31. Januar 2007 wechselte Kuzmanović mit 19 Jahren in die italienische Serie A zur AC Florenz. Die Ablösesumme wurde auf drei Millionen Euro geschätzt, womit Kuzmanović der teuerste Schweizer U-21-Spieler aller Zeiten ist. Am 4. März 2007 kam er zu seinem ersten Einsatz in der Serie A, als er in der 65. Minute der Partie der Fiorentina gegen den FC Turin für Manuele Blasi eingewechselt wurde.

Am 31. August 2009 wechselte Kuzmanović zum VfB Stuttgart^[2][3]. Sein erster Einsatz fand am 12. September 2009 im Bundesliga-Spiel gegen den Hamburger SV statt, sein erstes Tor für den VfB Stuttgart erzielte Kuzmanović am 4. November 2009 zum 1:1 gegen den FC Sevilla in der UEFA Champions League. Sein erstes Bundesligator erzielte er am 21. November 2009 beim 1:1 gegen Hertha BSC. Kuzmanović gewann den Uhrencup im Jahre 2010 mit VfB Stuttgart.^[4]

Nationalmannschaft

Zdravko Kuzmanović war Mitglied der Schweizer U-21-Nationalmannschaft, entschied sich aber nach einem Gespräch mit dem serbischen Fussballverband, für Serbien anzutreten^[5]. Kuzmanović absolvierte in der EM-Qualifikation gegen Finnland am 2. Juni 2007 sein erstes Länderspiel für Serbien. Seine ersten beiden Tore gelangen ihm bei der 2:3-Niederlage im EM-Qualifikationsspiel gegen Belgien.

Titel und Erfolge

FC Basel

• Uhrencupsieger: 2006
• Schweizer Cupsieger: 2007

VfB Stuttgart

• Uhrencupsieger: 2010

Weblinks

 Commons: Zdravko Kuzmanović – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Zdravko Kuzmanović in der Datenbank von Weltfussball.de
• Profil von Zdravko Kuzmanović bei der Nationalmannschaft (serbisch, englisch)

Einzelnachweise

1. ↑ Coupe Horlogère - Uhren Cup (Switzerland). Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation (2010). Abgerufen am 16. November 2010.
2. ↑ Ceduto Kuzmanovic. Offizielle Homepage der AC Florenz, 31. August 2009, abgerufen am 31. August 2009 (italienisch). 
3. ↑ Der VfB verpflichtet Zdravko Kuzmanovic. vfb.de, 31. August 2009, abgerufen am 31. August 2009. 
4. ↑ si (2010): Stuttgart schlägt B-Team von YB mit 2:1. 20 Minuten Online. Abgerufen am 16. November 2010.
5. ↑ Fabian Ruch: Von Dürrenast in die Champions League. Berner Zeitung Online, 5. November 2008, abgerufen am 12. April 2009. 

Kader des VfB Stuttgart in der Saison 2011/12

Johan Audel | Mamadou Bah | Patrick Bauer | Ermin Bičakčić | Arthur Boka | Khalid Boulahrouz | Cacau | Stefano Celozzi | Matthieu Delpierre (C) | Timo Gebhart | Christian Gentner | Tamás Hajnal | Martin Harnik | Christoph Hemlein | Zdravko Kuzmanović | William Kvist | Maza | Cristian Molinaro | Georg Niedermeier | Shinji Okazaki | Pawel Pogrebnjak | Julian Schieber | Alexander Stolz | Serdar Taşçı | Ibrahima Traoré | Sven Ulreich | Marc Ziegler

Trainer: Bruno Labbadia