- Khalid Boulahrouz
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Khalid Boulahrouz Khalid Boulahrouz im Portrait
Spielerinformationen Geburtstag 28. Dezember 1981 Geburtsort Maassluis, Niederlande Größe 183 cm Position Abwehrspieler Vereine in der Jugend –1995
1995–1998
1998–2001DSOV Vijfhuizen
Ajax Amsterdam
AZ AlkmaarVereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 2001–2004
2004–2006
2006–2008
2007–2008
2008–RKC Waalwijk
Hamburger SV
FC Chelsea
→ FC Sevilla (Leihe)
VfB Stuttgart64 (4)
52 (1)
23 (0)
6 (0)
50 (1)Nationalmannschaft2 2004– Niederlande 33 (0) 1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 30. September 2011
2 Stand: 8. Juni 2011Khalid Boulahrouz [χalid bula(h)ˈruːz] (* 28. Dezember 1981 in Maassluis) ist ein niederländischer Fußballspieler mit marokkanischen Wurzeln.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Verein
Als Jugendlicher war Boulahrouz unter anderem bei Ajax Amsterdam aktiv und spielte ab 2001 für den RKC Waalwijk in der niederländischen Ehrendivision.
Von 2004 bis 2006 trug der Abwehrspieler das Trikot des Hamburger SV. Dort avancierte der Sohn einer marokkanischen Familie dank seiner kämpferischen Qualitäten schnell zum Publikumsliebling. In seiner ersten Bundesliga-Saison absolvierte der „Kannibale“, wie er wegen seiner aggressiven Spielweise genannt wird, 24 Spiele für den HSV und erzielte dabei ein Tor.
Zu Beginn der Saison 2006/2007 wechselte er für ca. 13 Millionen Euro zum FC Chelsea. Bei diesem Wechsel geriet er in negative Schlagzeilen, weil er beim Champions-League-Qualifikationsspiel des HSV gegen CA Osasuna eine schwere Verletzung vorgetäuscht haben soll, um kein Europapokalspiel des HSV zu absolvieren und somit für den FC Chelsea in diesem Wettbewerb spielberechtigt zu sein. Beim FC Chelsea jedoch hatte er aufgrund der höheren Konkurrenz einen nicht so großen Erfolg wie beim HSV, er saß häufig auf der Bank oder wurde komplett aus dem Kader gestrichen.
Zur Saison 2007/08 wurde er für ein Jahr zum FC Sevilla ausgeliehen. Der Verein besaß für Boulahrouz eine Kaufoption über 8 Millionen Euro. Auch dort verbesserte sich seine sportliche Situation nicht. Im Laufe der Saison kam er lediglich zu sechs Einsätzen in der Liga (der letzte hiervon bereits am 10. Spieltag), einem im nationalen Pokalwettbewerb und je einem weiteren in Champions-League-Qualifikation und -Gruppenphase.
Am 21. Juli 2008 wechselte Boulahrouz vom FC Chelsea zum VfB Stuttgart. Nachdem er in den ersten Spielzeiten 2008-2011 beim VfB nicht immer zum Einsatz kam (nie mehr als 21 Spiele pro Saison, lange Verletzungspause 2009/10), wurde er zu Beginn der Saison 2011/12 Stammspieler und erzielte am 8. Spieltag (30. September 2011) beim 2:0-Auswärtssieg gegen den 1. FC Kaiserslautern im 50. Spiel für den VfB, seinem insgesamt 102. Bundesligaspiel, sein zweites Bundesligator.
Nationalmannschaft
Am 3. September 2004 gab er beim 3:0-Sieg über Liechtenstein sein Debüt in der niederländischen Nationalmannschaft. Schon vorher gehörte er der Olympiaauswahl der Niederlande an, die 2004 in Athen teilnahm. Bei der WM 2006 wurde er in allen vier Spielen eingesetzt, sah jedoch im verlorenen Achtelfinale nach wiederholtem Foulspiel die gelbrote Karte. Auch bei der EM 2008 gehörte er zum Kader der Elftal und stand bei allen vier Spielen auf dem Platz.
Privates
Während der Fußball-Europameisterschaft 2008 verstarb seine 3 Monate zu früh geborene Tochter Anissa einen Tag nach der Geburt.[1] Beim darauffolgenden Viertelfinalspiel gegen Russland, bei dem Boulahrouz in der Anfangsaufstellung stand, spielte die niederländische Nationalmannschaft daher mit Trauerflor.
Im März 2010 wurde die zweite Tochter, Amaya, geboren.
Weblinks
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Commons: Khalid Boulahrouz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Khalid Boulahrouz in der Datenbank von fussballdaten.de
- Khalid Boulahrouz in der Datenbank von Weltfussball.de
- Profil beim VfB Stuttgart
Einzelnachweise
- ↑ Trauer nach Tod von Boulahrouz Tochter Augsburger Allgemeine vom 19. Juni 2008
Kader des VfB Stuttgart in der Saison 2011/12Johan Audel | Mamadou Bah | Patrick Bauer | Ermin Bičakčić | Arthur Boka | Khalid Boulahrouz | Cacau | Stefano Celozzi | Matthieu Delpierre | Timo Gebhart | Christian Gentner | Tamás Hajnal | Martin Harnik | Christoph Hemlein | Zdravko Kuzmanović | William Kvist | Maza | Cristian Molinaro | Georg Niedermeier | Shinji Okazaki | Pawel Pogrebnjak | Julian Schieber | Alexander Stolz | Serdar Taşçı | Ibrahima Traoré | Sven Ulreich | Marc Ziegler
Trainer: Bruno Labbadia
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