- Zell im Odenwald
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Zell im Odenwald Stadt Bad KönigKoordinaten: 49° 43′ N, 9° 0′ O49.7209140540778.9924651384354187Koordinaten: 49° 43′ 15″ N, 8° 59′ 33″ O Höhe: 187 m ü. NN Fläche: 6,53 km² Einwohner: 1.149 (1970) Eingemeindung: 1. Aug. 1972 Postleitzahl: 64732 Vorwahl: 06063 Zell im Odenwald ist, neben der Kernstadt, mit ca. 1300 Einwohnern der größte Stadtteil von Bad König im Odenwald. Der Ort liegt im Mümlingtal an der Bundesstraße 45 zwischen Michelstadt und Bad König.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Zell wurde erstmals 1095 urkundlich als Cella erwähnt. Der Ort gehörte bis 1806 zur Herrschaft Breuberg, obwohl er etwas abseits von deren Kerngebiet lag. Dies erklärt sich möglicherweise aus einer langjährigen Verpfändung eines Eppsteiner Anteils an die Schenken von Erbach. 1564 kam es zum erbachischem Amt Michelstadt.[1]
Am 1. August 1972 wurde die Gemeinde Zell im Rahmen der Gebietsreform in Hessen in die Stadt Bad König eingegliedert. Wie für jeden Stadtteil wurde ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher eingerichtet
Kultur
Das Gasthaus Zur Krone in der Königer Straße steht unter Denkmalschutz, ebenso wie die Papierfabrik Maul, die auf eine im frühen 18. Jahrhundert von den Erbacher Grafen gegründete Papiermühle zurückgeht, und die ehemalige Bannmühle.[2]
Verkehr
Zell ist durch seinen Haltepunkt "Bad König-Zell" an das Zugnetz der Deutschen Bahn angebunden. Hier halten Bombardier Itinos auf der Odenwaldbahn, auf der man bis nach Darmstadt sowie bis ins Neckartal fahren kann. In Darmstadt besteht außerdem günstiger Anschluss nach Frankfurt am Main sowie in das restliche Rhein-Main-Gebiet.
Einzelnachweise
- ↑ Elisabeth Kleberger: Territorialgeschichte des hinteren Odenwalds (Grafschaft Erbach, Herrschaft Breuberg, Herrschaft Fränkisch-Crumbach). Selbstverlag der Hessischen Historischen Kommission Darmstadt 1958 (Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte 19), S. 156.
- ↑ denkmalpflege-hessen: Gasthaus 'Zur Krone'
Weblinks
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