- Beverly Hills Cop 3
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Filmdaten Deutscher Titel: Beverly Hills Cop III Originaltitel: Beverly Hills Cop III Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1994 Länge: 100 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 16 Stab Regie: John Landis Drehbuch: Danilo Bach, Daniel Petrie Jr., Steven E. de Souza Produktion: Mark Lipsky, Mace Neufeld, Robert Rehme Musik: Nile Rodgers Kamera: Mac Ahlberg Schnitt: Dale Beldin Besetzung - Eddie Murphy: Det. Axel Foley
- Judge Reinhold: Det. Sgt. Billy Rosewood
- Hector Elizondo: Det. Jon Flint
- Timothy Carhart: Ellis DeWald
- Theresa Randle: Janice
- Stephen McHattie: Agent Steve Fulbright
- Bronson Pinchot: Serge
- Alan Young: Onkel Dave Thornton
- Jon Tenney: Levine
- Joey Travolta: Giolito
- Eugene Collier: Leppert
- Jimmy Ortega: Rondell
- Ousaun Elam: Pederson
- Ray Lykins: Nixon
- Tim Gilbert: McKee
- Rick Avery: Cline
- Gilbert R. Hill: Insp. Douglas Todd
- John Saxon: Orrin Sanderson
Beverly Hills Cop III ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 1994. Die Regie führte John Landis, das Drehbuch schrieben Danilo Bach, Daniel Petrie Jr. und Steven E. de Souza. Die Hauptrolle spielte Eddie Murphy.
Die Komödie ist eine Fortsetzung der Filme Beverly Hills Cop aus dem Jahr 1984 und Beverly Hills Cop II aus dem Jahr 1987.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Bei einem Einsatz gegen Autoausschlachter in Detroit bekommen Axel Foley und seine Leute es unerwarteterweise mit Berufskillern zu tun, die in der Werkstatt einen Laster mit brisanter Fracht abholen wollten. Axels Chef, Inspektor Todd, wird bei dem Schusswechsel getötet. Die wenigen Spuren führen nach Los Angeles, zum Freizeitpark Wonderworld. Foley sichert sich erst der Hilfe seines alten Freundes Billy Rosewood, inzwischen Chef einer bezirksübergreifenden Sondereinheit, und dessen Partner Jon Flint zu.
Bei seinen eigenen Ermittlungen stößt Axel auf den Chef des Sicherheitsdienstes von Wonderworld, Ellis DeWald, und erkennt ihn als Todds Mörder, doch die Beweise reichen einfach nicht aus, um ihn zu verhaften. Dafür bitten ihn Onkel Dave, Gründer und Patron des Parks, und die Angestellte Janice ihn um Hilfe: Daves Freund und Partner, Roger Fry, ist unter mysteriösen Umständen verschwunden, und seine letzte Botschaft an Onkel Dave ist nicht weniger rätselhaft, da sie keine eindeutigen Hinweise zu enthalten scheint.
Axel beginnt auf eigene (und eigenwillige) Faust im Park herumzuschnüffeln und entdeckt, dass DeWald und seine Leute einen Falschgeldring inmitten des Parks betreiben. Dafür benutzen sie allerdings kein ordinäres Papier, sondern spezielles Banknotenpapier, welches sich auch im gestohlenen Laster in Detroit befand und auch der Brief ist, auf dem Roger Fry seine letzte Nachricht verfasste. Um die einzigen Zeugen mundtot zu machen, schießt DeWald mit Foleys Waffe auf Onkel Dave, damit es aussieht, als ob Foley den alten Mann getötet hätte; Foley entkommt jedoch und bringt Onkel Dave ins Krankenhaus. Da DeWald ihn jedoch mit Janice als Geisel um die Herausgabe des Banknotenpapiers erpresst, schleicht sich Axel in den Park zurück und nimmt zusammen mit Rosewood und Flint den Kampf gegen die Bande auf.
Am Ende bedankt sich der wieder genesene Onkel Dave öffentlich bei Foley und benennt eine neue Figur, den Fuchs „Axel Fox“, nach ihm.
Produktion
Drehbuchautor Steven E. de Souza schrieb die Story ursprünglich für einen weiteren Die Hard-Film. Ihm wurde gesagt, das jede der von ihm designten Bahnen ungefähr 10 Millionen Dollar und der ganze Film 70 Millionen Dollar kosten soll. Als die Kinokassen die Ergebnisse von The Distinguished Gentleman freigaben, entschied Paramount das Budget auf 55 Millionen Dollar zu verkleinern. In der Konsequenz wurden im Film die investigativen Szenen gegenüber den Aktionszenen ausgebaut.
Zeitweilig wurde die Produktion gestoppt und die Paramount-Spitze versuchte die Budget-Probleme in den Begriff zu bekommen. Die anfänglich angenommenen 55 Millionen reichten aber doch nicht aus und mussten wieder auf 70 Millionen Dollar erhöht werden. Davon wurden allein 15 Millionen Dollar für das Budget von Eddie Murphey aufgewandt.
Wonderworld Park
Der im Film zu sehende Themenpark ist der California's Great America, auch wenn einige Veränderungen am Columbia Carousel und dem Vortex roller coaster vorgenommen wurden. Der Park liegt in Santa Clara, Californien und nicht in Beverly Hills, wie im Film behauptet. Die meisten Stunts in der Sky Whirl-Szene wurden im Studio gefilmt, jene Szene in der George Lucas seinen Cameo-Auftrifft hat. Die vermeindlich unter dem Park verlaufenden Tunnel sind ebenfalls nur Studiodrehs. Viele der im Film gezeigten Attraktionen, zum Beispiel der Triple Play oder der Sky Whirl, existieren heute nicht mehr. Ebenso wurde das Karussel am Ende des Parks (nicht das Columbia Carousel), welches für den Film gebaut wurde, verändert und letztlich durch Drop Zone ersetzt. Der Triple Wheel aus der Rettungsszene wurde nach dem Dreh ebenfalls zerstört und verschrottet.
Bei Alien Attack handelt es sich tatsächlich um Earthquake: The Big One, eine Attraktion der Studio Tour der Universal Studios in Hollywood. Die roboterähnlichen „Aliens“ waren faktisch Schauspieler in Anzügen, die jenen aus Battlestar Galactica ähneln (und nicht wie im Film suggeriert animierte Roboter).
Regisseur John Landis engagierte die Sherman-Brüder um den „Wonderworld Song“ zu schreiben, der in der zweiten Hälfte des Films zu hören ist. Dieser ist eine komödische Variation ihres Erkennunssongs It's A Small World.
Die Figur des „Uncle Dave“ ist nach dem Vorbild von Walt Disney geschaffen.
Kritiken
James Berardinelli bezeichnete den Film auf ReelViews als einen „uninspirierten“ Versuch, die Popularität von Eddie Murphy aus dem Anfang und der Mitte der 1980er Jahre wieder zu erreichen. Er lobte lediglich die Nebenrolle von Bronson Pinchot.
Joe Brown lobte in der Washington Post vom 27. Mai 1994 die Darstellung von Eddie Murphy, bezeichnete sie aber auch als „unaufrichtig“. Er bewertete den Film als den am meisten „glanzlosen“ („lackluster“) Einstieg in das Geschäft mit den Fanartikeln.
Trivia
- Die eigentlich „neue“ Figur des Axel Fox, am Schluss des Filmes, ist schon früher in den Kellergewölben unter dem Freizeitpark kurz zu sehen.
- George Lucas hat einen Cameo-Auftritt als Parkbesucher – im Abspann als Disappointed Man (enttäuschter Man) bezeichnet.
- Auch Robert B. Sherman, Songschreiber, hat einen Cameo-Auftritt – er sitzt neben Arthur Hiller und Ray Harryhausen in der Bar, als sie davon hören, dass jemand „Uncle Dave“ erschossen habe.
Auszeichnungen
Der Regisseur John Landis und die Filmproduzenten wurden im Jahr 1995 für die Goldene Himbeere, einen Negativpreis, nominiert.
Weblinks
- Beverly Hills Cop III in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu Beverly Hills Cop III auf Rotten Tomatoes (englisch)
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