- American Werewolf
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Filmdaten Deutscher Titel American Werewolf Originaltitel An American Werewolf In London Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1981 Länge 97 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie John Landis Drehbuch John Landis Produktion George Folsey Jr. Musik Elmer Bernstein Kamera Robert Paynter Schnitt Malcolm Campbell Besetzung - David Naughton: David Kessler
Deutsche Synchronstimme: Norbert Langer [1] - Griffin Dunne: Jack Goodman
Deutsche Synchronstimme: Joachim Tennstedt - Jenny Agutter: Alex Price
Deutsche Synchronstimme: Rita Engelmann - John Woodvine: Dr. J. S. Hirsch
Deutsche Synchronstimme: Heinz Petruo - Brian Glover: Schachspieler
Deutsche Synchronstimme: Heinz-Theo Branding - Frank Oz: Collins, Konsulatsbeamter/Miss Piggy
- Michael Carter: Gerald Bringsley
Deutsche Synchronstimme: Manfred Lehmann
American Werewolf (Originaltitel: An American Werewolf In London) ist ein US-amerikanischer Horrorfilm aus dem Jahr 1981. Der Regisseur und Drehbuchautor ist John Landis, die Hauptrollen spielen David Naughton, Griffin Dunne und Jenny Agutter.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die beiden amerikanischen Studenten David und Jack befinden sich auf einer Reise durch Europa. Im nordenglischen Hochmoor geraten sie in das einsam gelegene Dorf East Procter, dessen Einwohner offenbar ein Geheimnis hüten. Mit Einbruch der Nacht kehren sie in die Dorfkneipe „Zum geschlachteten Lamm“ ein. Dort entdecken sie ein Pentagramm an der Wand und werden auf ihre Nachfrage nach dessen Sinn von den Einheimischen in die Nacht hinaus gejagt, nicht ohne den Hinweis, auf der Straße zu bleiben und sich vor dem Mond zu hüten.
Natürlich geraten sie vom Weg ab und verlaufen sich bei Vollmond im Moor. Dort werden sie von einem Werwolf angefallen. Jack stirbt, David überlebt leicht verletzt den Angriff, da die Dorfbewohner mittlerweile einsichtig geworden sind und den beiden mit Schusswaffen gefolgt sind. David verliert das Bewusstsein und wird in ein Krankenhaus in London eingeliefert. Er wird von grauenhaften Albträumen geplagt, in denen Soldaten-Monster seine Familie ermorden und sein toter Freund Jack ihn warnt, er sei nun ein Werwolf und müsse sich selbst töten, bevor er Schaden anrichte.
Niemand glaubt ihm seine Geschichte. Er freundet sich mit der Krankenschwester Alex an und beide verlieben sich ineinander. Beim nächsten Vollmond verwandelt er sich in einen Werwolf und tötet sechs Menschen in der Londoner Innenstadt. Ohne Erinnerung an die vergangene Nacht erwacht er nackt in einem Wolfsgehege im Londoner Zoo. Durch Davids Aussagen misstrauisch geworden, stellt der behandelnde Arzt Dr. Hirsch inzwischen auf eigene Faust Nachforschungen im Dorf East Procter an und kann einem Einheimischen entlocken, dass David in Gefahr ist. Auch David selbst erkennt, dass er die Menschen getötet hat, von denen mittlerweile die Zeitungen berichten, und flieht kopflos in die Londoner Innenstadt. Seine Freundin Alex versucht zusammen mit Dr. Hirsch, ihn ausfindig zu machen.
Jack, mittlerweile ein Untoter, taucht wieder auf und führt David in ein Pornokino am Piccadilly Circus. Dort präsentiert er ihm seine Opfer der vergangenen Nacht, die ebenfalls untot sind und ihn wiederum auffordern, sich umzubringen. Da es zwischenzeitlich Nacht wird und Vollmond ist, verwandelt sich David erneut in einen Werwolf, tötet noch im Kino mehrere Menschen, und zieht dann durch die Menschenmassen auf dem Piccadilly Circus. Von der herbeieilenden Polizei wird er schließlich in einer Sackgasse gestellt. Obwohl die mittlerweile ebenfalls anwesende Alex glaubt, ihn mit ihrer Liebe retten zu können, greift David sie an und wird dabei von Scharfschützen der Polizei erschossen.
„Es ist ein totaler Monsterfilm … unglaublich brutal und sehr traurig … sehr lustig, aber noch lange keine Komödie.“
Kritiken
„Die geschickte Mischung aus schwarzem Humor und Horroreffekten, die beständig die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit verwischt, versteht es, das klassische Werwolf-Motiv in die Gegenwart zu übertragen. Vergnügliche Anspielungen auf versteckte Gewalttätigkeiten im modernen Alltag, die englische Lebensweise und die Medien werden im zweiten Teil von der zunehmend lautstarken Inszenierung überdeckt.“
– Lexikon des internationalen Films
„Effektiver Mix aus Gänsehaut und schwarzem Humor. Unbedingt bei Vollmond gucken.“
– DVD Headquarters
„Der ‚Shaun of the Dead‘ der 80er. Wahnsinnig gut, immens kultig und absolut bissfest!“
– OFDb
Produktion
Der aufwändige Showdown am Piccadilly Circus wurde am Originalschauplatz gedreht. Zunächst verweigerten die Behörden eine Drehgenehmigung; erst als die Szene generalstabsmäßig vorbereitet und größtmögliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen waren, gab es grünes Licht. Da für den Dreh nur eine einzige Nacht zur Verfügung stand und somit keine Wiederholungen möglich waren, wurde das Spektakel von mehreren Kameras gleichzeitig aufgenommen.
Auszeichnungen
Der Maskenbildner Rick Baker erhielt im Jahr 1982 für seine Werwolfmasken den Oscar und den Saturn Award 1981. Der Film gewann außerdem den Saturn Award als Bester Horrorfilm 1981; Jenny Agutter und John Landis wurden für den Saturn Award nominiert.
Verschiedenes
Die IMDb verzeichnet „Blue Moon“ interpretiert von sowohl Bobby Vinton als auch Sam Cooke und The Marcels, „Moondance“ von Van Morrison und „Bad Moon Rising“ von Creedence Clearwater Revival. [3]
John Landis, selbst ehemaliger Stuntman, hat einen unkreditierten Cameo-Auftritt als „Mann, der ins Fenster geworfen wird“ („Man Being Smashed Into Window“). [3]
Bei Universal Pictures Germany erschien mit Verkaufsstart am 1. Februar 2007 eine „American Werewolf - Oscar® Edition“, die bei einer Spielzeit von 93 Minuten Mono-Ton, deutsche und englische Untertitel, einen Audiokommentar von David Naughton und Griffin Dunne, unvertonte Outtakes, Interviews mit John Landis und Rick Baker, „Hinter den Kulissen: Das Casting der Hand“, „Vom Storyboard zur filmischen Umsetzung“ und eine Fotogalerie enthält. [4]
1996 folgte „An American Werewolf in Paris“, allerdings nicht unter der Regie von John Landis.
Einzelnachweise
- ↑ American Werewolf – Fürchte den Mond. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 3. August 2008.
- ↑ Hans-Christoph Blumenberg: Im Kino. In: Die Zeit. 7. Mai 1982, abgerufen am 30. Juli 2011.
- ↑ a b IMDb.
- ↑ http://www.universal-pictures.de/site.php?d=show&film=1652, Online-Ressource, abgerufen am 21. Februar 2007.
Weblinks
- American Werewolf in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Sammlung von Kritiken zu American Werewolf bei Rotten Tomatoes (englisch)
- American Werewolf in der Online-Filmdatenbank
- Offizielle Seite (englisch)
- Dread Central: Beware the Moon: Remembering An American Werewolf in London (2009) (englisch)
- Vergleich der Schnittfassungen FSK 16 - BBFC 18, Tele 5 ab 12 - FSK 16 von American Werewolf bei Schnittberichte.com
Filme von John LandisKentucky Fried Movie | Ich glaub’, mich tritt ein Pferd | Blues Brothers | American Werewolf | Die Glücksritter | Kopfüber in die Nacht | Spione wie wir | ¡Drei Amigos! | Amazonen auf dem Mond | Der Prinz aus Zamunda | Beverly Hills Cop III | Susan’s Plan | Blues Brothers 2000
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