Bistum Zielona Góra-Gorzów Wielkopolski

Bistum Zielona Góra-Gorzów Wielkopolski
Bistum Zielona Góra-Gorzów Wielkopolski
Basisdaten
Staat Polen
Metropolitanbistum Erzbistum Stettin-Cammin
Diözesanbischof Stefan Regmunt
Weihbischof Paweł Socha CM
Emeritierter Diözesanbischof Adam Dyczkowski
Fläche 10.805 km²
Dekanate 29 (31.12.2007 / AP2008)
Pfarreien 263 (31.12.2007 / AP2008)
Einwohner 1.118.000 (31.12.2007 / AP2008)
Katholiken 1.035.000 (31.12.2007 / AP2008)
Anteil 92,6 %
Diözesanpriester 518 (31.12.2007 / AP2008)
Ordenspriester 99 (31.12.2007 / AP2008)
Katholiken je Priester 1.677
Ordensbrüder 108 (31.12.2007 / AP2008)
Ordensschwestern 233 (31.12.2007 / AP2008)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Polnisch
Kathedrale Dom St. Marien
Konkathedrale St. Hedwig
Website www.diecezja.zgora-gorzow.opoka.org.pl

Das Bistum Zielona Góra-Gorzów Wielkopolski (lat.: Dioecesis Viridimontanensis-Gorzoviensis, poln.: Diecezja zielonogórsko-gorzowska) ist eine Diözese der römisch-katholischen Kirche im Westen Polens, das das Gebiet der Woiwodschaft Lebus und Teile angrenzender Woiwodschaften umschließt. Bischofssitz ist Zielona Góra, die Bischofskirche ist St. Marien in Gorzów Wielkopolski.

Inhaltsverzeichnis

Geografische Lage

Dom St. Marien, in Gorzów Wielkopolski
Konkathedrale St. Hedwig in Zielona Góra

Das Bistum Zielona Góra-Gorzów Wielkopolski grenzt im Westen an das Bistum Görlitz und das Erzbistum Berlin, im Norden an das Erzbistum Stettin-Cammin und an das Bistum Koszalin-Kołobrzeg (Köslin-Kolberg), im Osten an das Erzbistum Posen und im Süden an das Erzbistum Breslau sowie das Bistum Legnica (Liegnitz). Mit dem Bistum Koszalin-Kołobrzeg ist es dem Metropolitanbistum Stettin-Cammin untergeordnet.

Geschichte

Das Bistum ist eine noch junge Diözese, die als Bistum Gorzów Wielkopolski am 28. Juni 1972 von Papst Paul VI. mit der Apostolischen Konstitution Episcoporum Poloniae coetus[1] aus Diözesangebieten errichtet wurde, die bis dahin de jure zum Bistum Berlin bzw. zur Prälatur Schneidemühl gehörten, seit September 1945 de facto aber Administratoren unterstanden hatten. Seine Gründung knüpft dabei auch an die Tradition des früheren Bistums Lebus an, das bis zur Zeit der Reformation bestand. Am 25. März 1992 wurde die Diözese durch Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Totus Tuus Poloniae populus in Bistum Grünberg-Landsberg umbenannt und dem Erzbistum Stettin-Cammin als Suffragandiözese unterstellt.[2]

Bischöfe

  • Liste der Bischöfe von Grünberg-Landsberg

Einzelnachweise

  1. Paulus VI: Const. Apost. Episcoporum Poloniae coetus, AAS 64 (1972), n. 10, S. 657f.
  2. Ioannes Paulus II: Const. Apost. Totus Tuus Poloniae populus, AAS 84 (1992), n. 3, S. 1099–1112.

Literatur

  • Hellmuth Heyden: Kirchengeschichte Pommerns. 2 Bände. 2. umgearbeitete Auflage. Müller, Köln-Braunsfeld, 1957 (Osteuropa und der deutsche Osten. Reihe 3, Bd. 5).

Weblinks


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