- Bistum Pelplin
-
Bistum Pelplin Basisdaten Staat Polen Metropolitanbistum Erzbistum Danzig Diözesanbischof Jan Bernard Szlaga Emeritierter Weihbischof Piotr Krupa Fläche 13.361 km² Pfarreien 285 (31.12.2008 / AP2009) Einwohner 798.300 (31.12.2008 / AP2009) Katholiken 750.000 (31.12.2008 / AP2009) Anteil 93,9 % Diözesanpriester 483 (31.12.2008 / AP2009) Ordenspriester 95 (31.12.2008 / AP2009) Katholiken je Priester 1.298 Ordensbrüder 99 (31.12.2008 / AP2009) Ordensschwestern 207 (31.12.2008 / AP2009) Ritus Römischer Ritus Liturgiesprache Polnisch Kathedrale Bazylika Katedralna Wniebowzięcia Najświętszej Maryi Panny Website www.diecezja.pelplin.pl Das Bistum Pelplin (lat.: Dioecesis Pelplinensis, poln.: Diecezja pelplińska) ist eine in Polen gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Pelplin.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Bistum Kulm wurde 1222 von Christian von Preußen mit Genehmigung des Papstes Honorius III. gegründet.[1][2] 1243 wurde es mit drei weiteren Bistümern durch den Päpstlichen Legaten Wilhelm von Modena im Deutschordensland umorganisiert.
Der Bischof erhielt 600 Hufen Land im Löbauer Anteil der Diözese, sowie die üblichen Abgaben des Zehnten. In den übrigen Gebieten hingegen hatte er, wie es in den Diözesen des Deutschordenslandes üblich war, ein Drittel des Bistumssprengels als Eigenland. Wie auch in den anderen drei Bistümern Preußens gab hiervon der Bischof ein Drittel an das Domkapitel, welches dem Deutschen Orden inkorporiert war, weiter.
Das Bistum, welches seine Kathedrale in Culmsee (heute Chełmża) hatte, wurde 1255 in die Kirchenprovinz Riga eingegliedert. Es fiel mit dem Zweiten Frieden von Thorn am 19. Oktober 1466 an Polen und wurde damit in ein Säkularbistum gewandelt. Bis dahin war es dem Deutschen Orden inkorporiert, weshalb es seine Landesherrschaft auch nicht voll entfalten konnte.
Das Bistum Kulm wurde am 25. März 1992 durch Papst Johannes Paul II. mit der Päpstlichen Bulle Totus tuus Poloniae populus, nach Gebietsabtretungen an das Bistum Thorn, in Bistum Pelplin umbenannt und dem Erzbistum Danzig als Suffragandiözese unterstellt.[3]
Siehe auch
Weblinks
- Geschichte des Bistums Kulm
- Eintrag zu Bistum Pelplin auf catholic-hierarchy.org (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Max Toeppen: Historisch-komparative Geographie von Preußen, Gotha 1858, S. 111 ff..
- ↑ Scriptores rerum Prussicarum I, Leipzig 1861, Fußnote 2) auf S. 33-34.
- ↑ Ioannes Paulus II: Const. Apost. Totus Tuus Poloniae populus, AAS 84 (1992), n. 3, S. 1099–1112.
Erzdiözesen: Białystok | Breslau | Częstochowa | Danzig | Ermland | Gniezno | Kattowitz | Krakau | Lublin | Łódź | Posen | Przemyśl | Stettin-Cammin | Warschau
Diözesen: Bielsko-Żywiec | Bydgoszcz | Drohiczyn | Elbląg | Ełk | Gliwice | Kalisz | Kielce | Koszalin-Kołobrzeg | Legnica | Łomża | Łowicz | Opole | Pelplin | Płock | Radom | Rzeszów | Sandomierz | Siedlce | Sosnowiec | Świdnica | Tarnów | Toruń | Warschau-Praga | Włocławek | Zamość-Lubaczów | Zielona Góra/Gorzów Wielkopolski
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Bistum Koszalin-Kołobrzeg — Basisdaten Staat Polen Metropolitanbistum Erzbistum Stettin Cammin … Deutsch Wikipedia
Bistum Kolberg — Basisdaten Staat Polen Metropolitanbistum Erzbistum Stettin Cammin Diözesanbischof Edward Dajczak … Deutsch Wikipedia
Bistum Koszalin-Kolobrzeg — Basisdaten Staat Polen Metropolitanbistum Erzbistum Stettin Cammin Diözesanbischof Edward Dajczak … Deutsch Wikipedia
Bistum Köslin-Kolberg — Basisdaten Staat Polen Metropolitanbistum Erzbistum Stettin Cammin Diözesanbischof Edward Dajczak … Deutsch Wikipedia
Bistum Toruń — Basisdaten Staat Polen Metropolitanbistum Erzbistum Danzig … Deutsch Wikipedia
Bistum Bydgoszcz — Basisdaten Staat Polen Metropolitanbistum Erzbistum Gniezno … Deutsch Wikipedia
Bistum Zielona Góra-Gorzów Wielkopolski — Basisdaten Staat Polen Metropolitanbistum Erzbistum Stettin Cammin … Deutsch Wikipedia
Bistum Łomża — Basisdaten Staat Polen Metropolitanbistum Erzbistum Białystok … Deutsch Wikipedia
Bistum Włocławek — Basisdaten Staat Polen Metropolitanbistum Erzbistum Gniezno … Deutsch Wikipedia
Bistum Drohiczyn — Basisdaten Staat Polen Metropolitanbistum Erzbistum Białystok … Deutsch Wikipedia