Bramberg am Wildkogel

Bramberg am Wildkogel
Bramberg am Wildkogel
Wappen von Bramberg am Wildkogel
Bramberg am Wildkogel (Österreich)
Bramberg am Wildkogel
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Salzburg
Politischer Bezirk: Zell am See
Kfz-Kennzeichen: ZE
Fläche: 117,19 km²
Koordinaten: 47° 16′ N, 12° 21′ O47.27277777777812.348055555556819Koordinaten: 47° 16′ 22″ N, 12° 20′ 53″ O
Höhe: 819 m ü. A.
Einwohner: 3.942 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte: 33,64 Einw. pro km²
Postleitzahl: 5733
Vorwahl: 06566
Gemeindekennziffer: 5 06 01
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Dorfstraße 100A
5733 Bramberg am Wildkogel
Website: www.bramberg.salzburg.at
Politik
Bürgermeister: Walter Freiberger (SPÖ)
Gemeinderat: (2009)
(21 Mitglieder)
10 ÖVP, 9 SPÖ, 2 BBL
Lage der Gemeinde Bramberg am Wildkogel im Bezirk Zell am See
Bramberg am Wildkogel Bruck an der Großglocknerstraße Dienten am Hochkönig Fusch an der Großglocknerstraße Hollersbach im Pinzgau Kaprun Krimml Lend Leogang Lofer Maishofen Maria Alm am Steinernen Meer Mittersill Neukirchen am Großvenediger Niedernsill Piesendorf Rauris Saalbach-Hinterglemm Saalfelden am Steinernen Meer Sankt Martin bei Lofer Stuhlfelden Taxenbach Unken Uttendorf Viehhofen Wald im Pinzgau Weißbach bei Lofer Zell am See Salzburg (Bundesland)Lage der Gemeinde Bramberg am Wildkogel im Bezirk Zell am See (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Bramberg ist eine Gemeinde mit 3942 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bundesland Salzburg in Österreich und 35 km von der Bezirkshauptstadt Zell am See entfernt.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Bramberg liegt im Bezirk Zell am See auf einer Seehöhe von 819 Metern am Südfuß des 2224 m hohen Wildkogels.

Die Gemeinde Bramberg ist in 13 Ortsteile aufgeteilt, Bicheln, Bramberg, Dorf, Habach, Leiten, Mühlbach, Mühlberg, Schönbach, Schweinegg, Sonnberg, Steinach, Wenns, Weyer.

Wappen

Das Wappen der Gemeinde zeigt: „In Blau zwei aufragende silberne Zinnen, die linke höher und am Schildrand anstoßend. Aus der rechten Seite der höheren Zinne wachsend ein goldenes Pferd.“ Es ist eine Darstellung des alten Schlachtrosses Fjuri des Ritters Bart vom Küniglberg. Das Ross war 1376 nach einer mit dem Ritter durchzechten Nacht in das Wildkogelgebiet geritten und durch ein Wunder nach mehreren Tagen vergoldet zurückgekommen und so zu einer der ergiebigsten Goldminen der Hohen Tauern geworden. Ritter Bart hingegen wurde nie wieder gesehen.

Geschichte

Im Altertum war das Gebiet um Bramberg Kupfererzbau-Zentrum. Das zur Gemeinde gehörende Leitengut wurde 925 urkundlich erwähnt. Bramberg ist der älteste Pfarrort im oberen Salzachtal und wurde 1160 als „Prentenperige“ erstmals genannt. Der Erzabbau wurde 1829 wieder aufgenommen und 1863 endgültig aufgegeben. Versuche den Bergbau im 20. Jahrhundert wieder anzukurbeln, scheiterten.

Berühmt war auch der Smaragdbergbau im Habachtal, neben Norwegen und Italien der einzige Smaragd-Fundort in Europa.

Politik

Die Gemeindevertretung von Bramberg am Wildkogel hat 21 Mitglieder und setzt sich seit der Gemeindevertretungswahl 2009 wie folgt zusammen:

  • 10 ÖVP
  • 9 SPÖ
  • 2 Bramberger Bürgerliste (BBL)

Direkt gewählter Bürgermeister ist Walter Freiberger (SPÖ).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche Hll. Laurentius und Bartholomäus
  • Totenkapelle nordwestlich der Pfarrkirche
  • Pfarrhof, 1799 erbaut
  • Heimatmuseum, ehemaliges Wilhelmgut
  • Ruine zu Wenns
  • Gasthof Senningerbräu, ehemaliger Zehenthof mit mittelalterlicher Kern [1]
  • Hans Panzl-Denkmal

Verkehr

Für den Autoverkehr ist die Ost-West-Verbindung durch die Bundesstraße 165 erschlossen. Im öffentlichen Nahverkehr verkehren im Rahmen des Salzburger Verkehrsverbundes in Ost-West-Richtung sowohl die Pinzgauer Lokalbahn, über die in Zell am See Anschluss an das österreichische Hauptbahnnetz besteht, als auch Postbusse in Richtung Krimml und nach Zell am See.

Sport

  • Wildkogelskigebiet am Wildkogel
  • Seilbahn auf den Wildkogel, Smaragdbahn genannt, seit Dezember 2010
  • beleuchtete Rodelbahn, 14 km lang
  • beleuchtete Langlauf- und Skatingloipen
  • Schwimmbad mit großem Kinderspielplatz
  • Flugschule für Paragliding und Drachenflug

Weblinks

 Commons: Bramberg am Wildkogel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Dehio Salzburg 1986

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