Breese

Breese


Wappen Deutschlandkarte
Die Gemeinde Breese führt kein Wappen
Breese
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Breese hervorgehoben
5311.825
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Prignitz
Amt: Bad Wilsnack/Weisen
Höhe: 25 m ü. NN
Fläche: 23,57 km²
Einwohner:

1.560 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 66 Einwohner je km²
Postleitzahl: 19322
Vorwahlen: 03877 + 038791
Kfz-Kennzeichen: PR
Gemeindeschlüssel: 12 0 70 052
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Amtsverwaltung: Am Markt 1
19336 Bad Wilsnack
Webpräsenz: amt-badwilsnack-weisen.de
Bürgermeister: Werner Steiner (SPD)
Lage der Gemeinde Breese im Landkreis Prignitz
Lenzerwische Lenzen (Elbe) Lanz Cumlosen Groß Pankow (Prignitz) Pritzwalk Gumtow Plattenburg Legde/Quitzöbel Rühstädt Bad Wilsnack Breese Weisen Wittenberge Perleberg Karstädt Gülitz-Reetz Pirow Berge Putlitz Kümmernitztal Gerdshagen Halenbeck-Rohlsdorf Meyenburg Marienfließ Triglitz Landkreis Ostprignitz-Ruppin Putlitz Mecklenburg-Vorpommern Sachsen-Anhalt Sachsen-AnhaltKarte
Über dieses Bild

Breese ist eine Gemeinde im Landkreis Prignitz in Brandenburg. Sie wird vom Amt Bad Wilsnack/Weisen mit Sitz in Bad Wilsnack verwaltet.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Gemeinde liegt im Nordwesten Brandenburgs etwa zwei Kilometer östlich der Stadt Wittenberge im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe - Brandenburg. An der westlichen Gemeindegrenze fließt die Stepenitz in Richtung Elbe. Die Bahnlinie Berlin - Hamburg verläuft durch das Gemeindegebiet, besitzt hier aber nur einen ehemaligen Haltepunkt.

Zu Breese gehören auch die Ortsteile Groß Breese und Kuhblank.

Geschichte

Breese

Breese wurde 1317 erstmal urkundlich erwähnt. Der Ortsname stammt aus dem Slawischen und bedeutet so viel wie „Ort, wo die Birken stehen“. Alle drei Ortsteile sind vom Ursprung her Rundlinge.

Klein Breese gehörte einst zum Gut Neuburg. Gefundene Urnen belegen eine Besiedlung der Gemarkung bereits zur Bronzezeit. Von 1441 bis 1728 besaßen die Ritter von Retzdorf, bis 1825 die Herren von Möllendorf und nach 1828 ein Herr Strilack das Gut. 1820 wurde Klein Breese in Folge eines Brandes fast vollständig zerstört. Von 1849 bis 1878 ist Klein Breese Teil der Gemeinde Wittenberge und gehört danach bis 1952 zum Amtsbereich Wittenberge. 1877 wurde das Gut Klein Breese aufgelöst.

Ein durch Ansiedlung von Kolonisten entstandenes Mittelbreese wird zusammen mit Klein Breese 1939 zur Gemeinde Breese vereinigt.

Groß Breese

Bei einem Großbrand, der im Jahr 1840 von der Schmiede ausging, wurde der gesamte Ort vernichtet, da es sich um ein Rundlingsdorf mit eng beieinander stehenden Häusern handelte. Ausnahme war die Kirche, deren Turm aber ebenfalls nicht mehr zu retten war. Innerhalb eines Jahres wurde das Dorf neu als Straßendorf wieder aufgebaut, um eine erneute Feuersbrunst zu verhindern. Aus dieser Zeit stammt die breite Hauptstraße mit doppelter Baumreihe auf jeder Straßenseite.

Eingemeindungen

Kuhblank gehört seit dem 1. Oktober 1973 zur Gemeinde Breese.[2] Groß Breese wurde am 26. Oktober 2003 eingemeindet.[3]

Politik

Die Gemeindevertretung besteht aus 12 Gemeindevertretern.

(Stand: Kommunalwahl am 28. September 2008)[4]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

In der Liste der Baudenkmale in Breese stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburgs eingetragenen Baudenkmale.

Sonstige Sehenswürdigkeiten sind:

  • Heimatstube des Heimat-, Geschichts- und Kulturverein e.V. Groß Breese/Kuhblank
  • Kirche Groß Breese

Weblinks

 Commons: Breese – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Bevölkerung im Land Brandenburg am 31. Dezember 2010 nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden (PDF; 31,71 KB), Stand 31. Dezember 2010. (Hilfe dazu)
  2. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  3. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
  4. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Statistischer Bericht Kommunalwahlen im Land Brandenburg am 28.09.2008 (PDF; 2,3 MB)

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