Buick Invicta

Buick Invicta
Buick
Buick Invicta Cabriolet (1961)

Buick Invicta Cabriolet (1961)

Invicta
Hersteller: General Motors
Produktionszeitraum: 1959–1963
Klasse: Obere Mittelklasse
Karosserieversionen: Cabriolet, 2 Türen
Hardtop-Coupé, 2 Türen
Limousine, 4 Türen
Hardtop-Limousine, 4 Türen
Kombi, 5 Türen
Motoren: 6,6 l-V8, 325 bhp (239 kW)
Länge: 5415–5522 mm
Breite: 2057 mm
Höhe: 1450 mm
Radstand: 3124 mm
Leergewicht: 1847–2120 kg
Vorgängermodell: Buick Century
Nachfolgemodell: Buick Wildcat

Der Buick Invicta (Serie 4600) war eine Serie von Personenkraftwagen, die in den Modelljahren 1959 bis 1963 von Buick in den USA gefertigt wurde. Der Invicta war der Nachfolger des Century, der die Karosserie des Special - und später des LeSabre – mit dem 6,6 l-V8-Motor verband, was ihm den Namen „Bankers Hot-Rod“ einbrachte. Der Name Invicta (dt.: unbesiegbar, unschlagbar) leitet sich aus dem Lateinischen ab.

Der Invicta wurde 1959 als 2-türiges Cabriolet, 2-türiges Hardtop-Coupé, 4-türige Hardtop-Limousine und 5-türiger Kombi eingeführt. 1960 kam eine 4-türige Limousine (mit B-Säulen) dazu. Die Verkaufszahlen erreichten niemals die eines LeSabre oder Electra, blieben aber auf dem Niveau von Buicks mittleren Sportmodellen (Century 1954–1958, bzw. Wildcat (1963–1970).

Ab 1960 gab es das Custom-Ausstattungspaket, das Einzelsitze und eine Mittelkonsole im Hardtop-Coupé, im Cabriolet und im Kombi beinhaltete. In den 4-türigen Varianten gab es stattdessen eine Ledersitzbank mit Mittelarmlehne. Die Verkaufszahlen waren beträchtlich.

1962 wurde das Modell Wildcat, ein 2-türiges Hardtop-Coupé, in der Invicta-Serie eingeführt. Der Invicta Wildcat hatte die meisten Ausstattungsdetails des Invicta Custom, insbesondere Einzelsitze und bessere Türverkleidungen. Anstatt der kurzen Mittelkonsole des Custom hatte der Wildcat aber eine lange Mittelkonsole mit Drehzahlmesser und Automatikwählhebel. Darüber hinaus hatte er außen besondere Schriftzüge und andere Ausstattungsdetails, ein Vinyldach und die Rückleuchten des Electra 225. Die Ausstattung ließ den Wildcat als Sportmodell erscheinen.

1963 ersetzte der Wildcat den Invicta, wobei er die beiden Hardtop-Modelle und das Cabriolet übernahm. Der Kombi hieß noch ein weiteres Jahr lang Invicta. In diesem Jahr entstanden nun 3.495 Invicta-Kombis, dann verschwand der Name.

Laut Robin Moores Buch The French Comnnection bot der Buick Invicta von 1960 aufgrund seiner Karosseriekonstruktion die Möglichkeit zum Einbau “… von besonderen, praktisch entdeckungssicheren Behältern, die in den Kotflügeln und im Unterbau versteckt waren.“, was ihn zum bevorzugten Modell für internationale Heroin-Schmuggler machte.

Inhaltsverzeichnis

Konzeptfahrzeug

Der Name Invicta wurde 2004 von Buick wieder ins Spiel gebracht und ein Konzeptfahrzeug dieses Namens wurde im April 2008 auf der Automobilausstellung in Beijing präsentiert. Es soll angeblich den LaCrosse ersetzen.

Das Konzeptfahrzeug hatte einen 2,0 l-DOHC-Vierzylindermotor mit 250 nhp (184 kW) und ein 6-stufige Automatik.

Auftreten in Filmen

In der Episode "The Funeral" in der kurzlebigen Fernsehserie The Tick fahren The Tick und Arthur Batmanuels Auto, ein goldfarbenes Buick Invicta Cabriolet von 1960 (mit der Zulassungsnummer „BATLOVE“) und transportieren die Leiche von Captain Invicible.

In der MacGyver Folge "Die Flucht" kommt ein Buick Invicta 1959 zum Einsatz.

Weblink

 Commons: Buick Invicta – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quelle

Gunnell, John (Herausgeber): Standard Catalog of American Cars 1946–1975, Krause Publications Inc., Iola (2002), ISBN 0-87349-461-X


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