- Burg Landeck (Rhön)
-
Burg Landeck Burgruine Landeck in Richtung „Tanzplatz“ fotografiert
Alternativname(n): Altes Schloss Entstehungszeit: 1234 Burgentyp: Höhenburg, Spornlage Erhaltungszustand: Ruine Ständische Stellung: Ministeriale Ort: Schenklengsfeld-Oberlengsfeld Geographische Lage 50° 49′ 33″ N, 9° 51′ 55″ O50.8258333333339.8652777777778470Koordinaten: 50° 49′ 33″ N, 9° 51′ 55″ O Höhe: 470 m ü. NHN Die Ruine der Burg Landeck liegt bei rund 470 m auf einem Felssporn des Landecker Berges nordöstlich des Schenklengsfelder Ortsteils Oberlengsfeld im Landkreis Hersfeld-Rotenburg.
Geschichte
Die Spornburg wurde 1234 von der Abtei Hersfeld als Amtsburg errichtet. 1317 ist ein Hersfelder Amtmann in „Landecke“ bekundet; danach war das Amt im 14. und 15. Jahrhundert jedoch häufig verpfändet – zuletzt an Mainz, von dem es 1454 wieder eingelöst wurde. Während des Bauernkriegs kam es 1525 zu erheblichen Unruhen in Hersfeld und Umgebung. Landgraf Philipp von Hessen kam dem in Bedrängnis geratenen Abt zu Hilfe, schlug den Aufstand nieder, und annektierte zur Deckung seiner Kosten große Teile der Reichsabtei, unter Anderem das Landecker Amt. Wahrscheinlich kam es in dieser Zeit zur Zerstörung der Burg.
Die noch erhaltenen Mauerreste der Ringmauer wurden im Jahr 1982 restauriert und befestigt.
Literatur
- Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen: 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 3. Aufl. Wartberg-Verlag. Gudensberg-Gleichen 2000. ISBN 3-86134-228-6, S. 184 - 185.
Weblinks
Burgruine Altwehrda | Blaues Schloss | Jagdschloss Blumenstein | Sommerschloss Blumenstein | Burgruine Dreienburg | Schloss Eichhof | Wasserburg Friedewald | Geyso-Schloss | Grasburg | Burg Hauneck | Burg Herzberg | Schloss Hohenwehrda | Schloss Hohenroda | Schloss Imshausen | Burgruine Landeck | Schloss Ludwigseck | Burgruine Milnrode | Burg Neuenstein | Schloss Philippsthal | Schloss Rittershain | Burgruine Rodenberg | Schloss Rotenburg | Sinzigburg | Alt-Tannenburg | Burg Tannenberg | Burgstall Wallenfels | Gelbes Schloss Wehrda | Schloss Wehrda (Rotes Schloss) | Burg Wildeck
Wikimedia Foundation.