Ahmet Şık

Ahmet Şık

Ahmet Şık (* 1970 in Adana) ist ein türkischer Autor, Gewerkschafter und investigativer Journalist.[1][2]

Inhaltsverzeichnis

Leben

Şık absolvierte an der Fakultät der Kommunikationswissenschaften an der Universität Istanbul eine Ausbildung zum Journalisten. Zwischen 1991 bis 2007 arbeitete er für die türkische Zeitschrift Nokta und die türkischen Tageszeitungen Milliyet, Cumhuriyet, Evrensel, Yeni Yüzyıl und Radikal. Für Reuters war er außerdem als Fotograf tätig. Seine gewerkschaftlichen Tätigkeiten sollen zu Konflikten mit seinen Arbeitgebern geführt haben, so dass er sein Arbeitsfeld vom Journalismus zur akademischen Beschäftigung verschob.[1][3] Şık ist Mitglied in der Gewerkschaft der Journalisten Türkiye Gazeteciler Sendikası (TGS) und dem Verein zeitgenössischer Journalisten Çağdaş Gazeteciler Derneği (ÇGD). Er ist bekannt für seine Artikel zu Menschenrechtsangelegenheiten und Arbeitsethik in Publikationen von Nichtregierungsorganisationen.[1][3] Şık gehörte zu den Autoren des Magazin Nokta, die 2007 in einem Artikel über Putschversuche der Streitkräfte berichteten und damit zur Ergenekon-Enthüllung beitrugen.[4]

Gerichtsverfahren

Wegen einer Reportage nach dem Mord an dem armenisch-türkischen Journalisten Hrant Dink, in der er das Militär dazu aufrief sich nicht in die innere Sicherheit einzumischen, und einer Reportage über eine Inhaftierte im Bayrampaşa-Gefängnis wurde gegen Şık wegen eines Verstoßes gegen den Artikel 301 des türkischen Strafgesetzbuches Anklage erhoben.[5][6] Im April 2008 wurden er und die interviewte Frau freigesprochen.[7]

Im Juni 2010 wurden Ertuğrul Mavioğlu und Ahmet Şık wegen ihres Buches Vierzig Maulesel, vierzig Hackbeile (tr: Kırk Katır, Kırk Satır),[8] das sich in zwei Bänden mit dem Ergenekon-Verfahren auseinandersetzt, unter dem Vorwurf, gegen die Geheimhaltung von Dokumenten verstoßen zu haben, angeklagt.[9] Die erste Verhandlung vor dem 2. Strafgericht in Kadıköy (İstanbul) wurde am 8. Oktober 2010 gehalten. Das Gericht vertagte sich auf den 21. Januar 2011[10] Am 14. April 2011 fand eine weitere Verhandlung statt. Ahmet Şık war nicht zur Verhandlung gebracht worden, angeblich, weil für den Transport vom Gefängnis Silivri kein Fahrzeug zur Verfügung stand. Die Verhandlung wurde auf den 13. Mai 2011 vertagt.[11] Am Ende dieser Verhandlung entschied das Gericht auf Freispruch, da der Straftatbestand nicht erfüllt sei.[12]

Verhaftung im März 2011

Am 3. März 2011 wurden elf Personen in Istanbul und Ankara festgenommen, darunter Ahmet Şık und sein Kollege Nedim Şener.[13] Die Polizei durchsuchte Räume und beschlagnahmte Computer, CDs und die gesamten Archive.[4] Die Festnahme verursachte Schock und Entrüstung.[4] Neun der elf festgenommenen Personen, darunter Şık und Şener, kamen am 6. März 2011 unter dem Vorwurf, Mitglied des Geheimbundes Ergenekon zu sein, in Untersuchungshaft.[14]

Im Zusammenhang mit den Festnahmen ließen die Ermittlungsrichter das bislang unveröffentlichte Buch Imamın Ordusu (dt: Die Armee des Imam) verbieten. Das Buch ziele auf die Desinformation der Öffentlichkeit und lasse den Ergenekon-Mitgliedern moralische Unterstützung zukommen, deshalb handle es sich um das Dokument einer terroristischen Vereinigung, welches zu beschlagennahmen sei.[15] Wer das Dokument nicht den Behörden übergebe, könne gemäß Artikel 124 des türkischen Strafgesetzbuch[16] bestraft werden.[17] Dadurch soll sogar der Besitz des Manuskripts unter Strafandrohung gestellt worden sein.[18] Die Şık vertretende Anwaltskanzlei, ein Verlag und die Räume der Tageszeitung Radikal wurden durchsucht.[4] Die Verhaftung von Ahmet Şık war ein Grund für den im März 2011 aus Protest erfolgten Rücktritt der Richterin Emine Ülker Tarhan in Ankara. Tarhan kritisierte, die Meinungs - und Pressefreiheit werde in der Türkei „mit Füßen getreten“, obwohl sie durch internationale Abkommen und die Verfassung geschützt sein sollte[19] und sieht die Türkei auf dem Weg zu einem „Polizeistaat“.[20]

Manuskript "Die Armee des Imams"

In dem noch unveröffentlichten Buchmanuskript mit dem Titel "Die Armee des Imams" geht es um den Einfluss der Bewegung des islamischen Predigers Fethullah Gülen auf die türkischen Sicherheitskräfte.[21] Die Behörden halten das Werk des Journalisten Ahmet Şık für eine Auftragsarbeit für die mutmaßliche Putschistengruppe Ergenekon.[4] Am 31. März 2011 wurde eine Kopie des Entwurfs "Die Armee des Imam" unter dem Titel ″Wer berührt, verbrennt″ (tr: dokunan yanar) ins Internet gestellt.[22] Bereits am ersten Tag wurde das Manuskript über hunderttausend Mal heruntergeladen.[23] Der facebook-Gruppe ″Auch ich habe das Buch von Ahmet Şık″ (Ahmet Şık'ın Kitabı bende de var) waren bis zum 6. April ebenfalls mehr als 100.000 Leute beigetreten.[24]

Das Buch beschreibt, wie Anhänger von Fethullah Gülen seit Mitte der achtziger Jahre systematisch die Polizei unterwandert haben. Ahmet Şık habe herausgefunden, so sein Anwalt Fikret Ilkiz, dass bereits 80 Prozent des türkischen Polizeiapparates zur Gülen-Bewegung gehören.[23] Dem Buch zufolge begann die Unterwanderung in der Personalabteilung der Polizei.[25] Es gibt Angaben zu Beförderungen und Versetzungen von Beamten, die zur Gemeinde gehören oder ihnen kritisch gegenüber stehen.[25] Die Frage, ob die Polizei der bewaffnete Arm der Gemeinde sei, führte zum Titel des Buches.[25] Der Islam-Experte Ruşen Çakır sagte: "Das Buch reicht nicht aus, um die Fethullah-Gülen-Bewegung zu verstehen. [...] Die Gülen-Bewegung ist vor allem gesellschaftlicher Natur. [...] Das Buch, das im Internet herumgereicht wird, ist nur ein Entwurf.."[26]

Das Demokratische Türkeiforum (DTF) hat Passagen aus dem Entwurf ins Englische übersetzt.[27] Die Übersetzungen sind unterteilt in die Themen: Wer sind die Nurcus?, Wer ist Fethullah Gülen?, Unterwanderung der Polizei, Verfahren gegen die Gülen Gemeinde und Avci, Ergenkon und Schlusswort.[27]

Reaktionen

Tausende Journalisten haben mehrfach gegen die Verhaftung von Ahmet Şık, Nedim Şener und insgesamt 66 weiterer Kollegen protestiert.[28] Der Fall hat national und international heftige Kritik ausgelöst. Das türkische P.E.N.-Zentrum prangerte den Polizeieinsatz an. Die Organisation Reporter ohne Grenzen kritisierte die Staatsanwaltschaft und zweifelt daran, ob es tatsächlich um kriminelle Vorwürfe geht oder nicht in Wirklichkeit um Politik. Drei türkische Presseorganisationen verurteilten die Beeinträchtigung des Rechts frei zu schreiben als eine Verletzung des Artikels 29 der türkischen Verfassung.[29] Kritik kam auch aus dem Büro des EU-Erweiterungskommissars Stefan Füle.[30] Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch sah in den Festnahmen eine abschreckende Wirkung (englisch chilling effect) auf die Pressefreiheit in der Türkei.[31] Amnesty International rief die Türkei auf, ihre Gesetze zur Pressefreiheit zu überdenken.[32] Der leitende Sonderstaatsanwalt Zekeriya Öz wurde im April 2011 wegbefördert.[33]

Die Europäische Union zeigte sich in einer Resolution vom 9. März 2011 mit dem Titel ″Fortschrittsbericht 2011 zur Türkei″ besorgt über eine Verschlechterung im Bereich der Pressefreiheit; betonte, dass eine unabhängige Presse entscheidend für eine demokratische Gesellschaft ist, und beschloss, die Fälle von Nedim Şener, Ahmet Şık und anderen Journalisten zu verfolgen, die polizeilicher oder juristischer Schikane ausgesetzt sind.[34] Laut taz hat sogar der türkische Präsident seine Besorgnis in Zusammenhang mit Şıks Festnahme geäußert. Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan dagegen habe Kritik der EU zu diesem Thema mit diesem Kommentar von sich gewiesen: Die EU soll sich an ihre eigene Nase fassen, wir setzen unseren Weg zu unserer Demokratie weiter fort.[35] Die Medienexpertin der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) Dunja Mijatovic appellierte in einem offenen Brief an Außenminister Ahmet Davutoğlu und die Regierung in Ankara, die türkischen Mediengesetze den OSZE-Richtlinien zur Pressefreiheit schnellstmöglich anzugleichen.[36] Premierminister Recep Tayyip Erdoğan wurde für den 13. April 2011 zur Parlamentarischen Versammlung des Europarates in Straßburg geladen, wo er Stellung zur Pressefreiheit beziehen sollte.[37]

Die Anklage

Ende August erschienen die ersten Meldungen in der türkischen Presse über eine Anklageschrift.[38] Die 134-seitige Anklageschrift nennt 14 Verdächtige, 12 von ihnen in Untersuchungshaft.[39] Im Zentrum steht das Internet Portal OdaTV. Den Angeklagten wird vorgeworfen, die bewaffnete Terrororganisation "Ergenekon" gegründet, geleitet oder angehört zu haben, der Organisation geholfen, das Volk zu Hass und Feindschaft aufgestachelt zu haben, Dokumente über die Sicherheit des Staates bzw. geheime Dokumente besorgt zu haben, das Recht auf Privatsphäre verletzt zu haben, persönliche Daten gespeichert und den Versuch unternommen zu haben, faire Gerichtsverfahren zu beeinflussen.[40]

Es ist die erste Anklageschrift, die der neu gegründeten 16. Kammern für schwere Straftaten in Istanbul vorgelegt wurde.[41] Der Anklageschrift zufolge werden Ahmet Şık und Nedim Şener beschuldigt, der Terrororganisation geholfen zu haben. Darauf steht eine Strafe von 7,5 bis 15 Jahren Haft.[40] Die erste Verhandlung soll am 22. November 2011 im Gerichtsgebäude von Çağlayan (Istanbul) stattfinden.[42]

Bücher

  • Ergenekon'da Kim Kimdir? (dt: "Wer ist wer in Ergenekon") zusammen mit Ertuğrul Mavioğlu, 2010. ISBN 9786053750376
  • Kontrgerilla ve Ergenekon'u Anlama Kılavuzu (dt: "Anleitung zum Verständnis von Konterguerilla und Ergenekon") zusammen mit Ertuğrul Mavioğlu, 2010. ISBN 9786053750314
  • İmamın ordusu (dt: "Die Armee des Imam"), unveröffentlichter Entwurf

Auszeichnungen und Preise

  • Bülent Dikmener Haber Ödülü (dt: Bülent Dikmenler Nachrichten Preis) (1994)[1]
  • Türkiye Gazeteciler Cemiyeti Fotoğraf Ödülü (de: Fotografiepreis des Türkischen Journalistenverbandes) (1995)[1]
  • Metin Göktepe Gazetecilik Ödülü (de: Metin Göktepe Journalismus Preis) (2001-2002-2007)[1]
    • Im Jahre 2001 für die beste Nachricht in der Druckpresse, der Artikel "Die unterirdischen Mörder" (tr: Yeraltındaki Katiller)[43]
    • Im Jahre 2002 Sonderpreis der Jury für Nachricht "Rückkehr zur Wahrheit" (tr: Gerçeğe Dönüş)[43]
    • Im Jahre 2007 Sonderpreis der Jury für die Nachricht: "Es gibt zwei Arten von Journalisten: Gegner der Streitkräfte TSK und Anhänger der Streitkräfte" (tr: İki tür gazeteci vardır: TSK karşıtları, TSK yandaşları)[43]
  • Çağdaş Gazeteciler Derneği Haber Ödülü (de: Nachrichten Preis der Vereins der zeitgemäßen Journalisten) (2002-2003-2005)[1]

Im April 2011 wurden die Auszeichnungen "Metin Göktepe" zum 14. Mal verliehen.[44] Zum ersten Mal wurde dabei der Ahmet Şık-Nedim Şener Preis vergeben. Er ging an Hilal Yağız für den Artikel in Evrensel vom 2. März "Dieser Aufmacher würde unter 301 fallen" (Bu manşet 301'lik olurdu).[44]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g Doğan Haber Ajansı(Nachrichtenagentur Doğan): Gazeteci Ahmet Şık kimdir?, abgerufen am 3. März 2011, (türkisch)
  2. Informationen von der Website http://ahmetsik.com; Zugriff am 7. April 2011
  3. a b Angaben unter Homepage auf seinen Namen; Zugriff am 15. April 2011
  4. a b c d e Nachrichtenportal des Nachrichtenmagazins Der Spiegel: Gülen-Bewegung in der Türkei, abgerufen am 5. April 2011
  5. Türkisches Nachrichtenportal Bianet: Nokta'ya Röportaj Davası'ndan Şık ve Sarıibrahimoğlu'na Beraat, abgerufen am 6. März 2011, (türkisch)
  6. Türkisches Nachrichtenportal Bianet:Şık ve Uzpeder'i de Sanık Yapan 301'i Kaldırın Artık!, abgerufen am 6. März 2011, (türkisch)
  7. Journalists Sarıibrahimoğlu and Şık acquitted from 301 case Today's Zaman vom 3. April 2008; Zugriff am 15. April 2011
  8. Diese Redewendung stammt aus der türkischen Märchenwelt und bedeutet, die Wahl zu haben, von vierzig Mauleseln zertrampelt oder von vierzig Hackbeilen zerstückelt zu werden, entsprechend etwa der deutschen Redewendung die Wahl zwischen "Pest und Cholera" zu haben.
  9. Tagesbericht (Englisch) der Menschenrechtsstiftung der Türkei vom 24. Juni 2010; Zugriff auf den Seiten des DTF am 15. April 2011
  10. Tagesbericht (Englisch) der Menschenrechtsstiftung der Türkei vom 9-11. Oktober 2010; Zugriff auf den Seiten des DTF am 15. April 2011
  11. Şık 'araç yok' denilerek duruşmaya getirilmedi Tageszeitung Radikal vom 14.04.2011; Zugriff am 15. April 2011
  12. Şık ve Mavioğlu'na beraat! Radikal vom 13. Mai 2011; Zugriff am 14. Mai 2011
  13. Tagesbericht (türkisch) der Menschenrechtsstiftung der Türkei, TIHV vom 4. März 2011; zu finden auf den Seiten des Demokratischen Türkeiforums (DTF); Zugriff am 15. April 2011
  14. Tagesbericht (türkisch) der Menschenrechtsstiftung der Türkei, TIHV vom 5.-7. März 2011; zu finden auf den Seiten des Demokratischen Türkeiforums (DTF); Zugriff am 15. April 2011
  15. Die Armee des Imam Junge Welt 26. März 2011
  16. madde 124 TCK
  17. Police Raid at Radikal Daily for Unpublished Book Istanbul - BİA News Center, 25 März 2011
  18. Türkei: Durchsuchungen, Einschüchterung und Beschlagnahmungen wegen Ergenekon-Buch Artikel von Ulrike Duffner (Heinrich-Böll-Stiftung) vom 28. März 2011; Zugriff am 15. April 2011
  19. Emine Ülker Tarhan: Ich möchte keine Marionette der Regierung sein FAZ.NET, 11. April 2011. Abgerufen am 10. September 2011
  20. Ankaras ehemalige Oberste Richterin Emine Ülker Tarhan sieht Türkei auf dem Weg zum Polizeistaat Deutschland Woche, 11. April 2011. Abgerufen am 10. September 2011
  21. Verbotenes türkisches Buchmanuskript wird zum Hit im Internet AFP vom 1. April 2011; Zugriff am 15. April 2011 über Google-News
  22. Meldungen des Demokratischen Türkeiforum im April 2011; Zugriff am 15. April 2011
  23. a b Siehe den Artikel im Spiegel vom 5. April 2011; Zugriff am 2. April 2011
  24. Auch ich habe das Buch von Ahmet Şık; Zugriff am 7. April 2011
  25. a b c Posta vom 29. März 2011, Beschreibung vom Ertuğrul Mavioğlu, Ko-Autor eines Buches von Ahmet Şık mit ähnlicher Thematik; Zugriff am 2. April 2011
  26. Artikel bei habername.com vom 2. April 2011; Zugriff am 3. April 2011
  27. a b Sonderbericht des DTF Zugriff am 15. April 2011
  28. Die türkische Regierung in einem schlechten Licht Jürgen Gottschlich in der Badischen Zeitung vom 29. März 2011; Zugriff am 15. April 2011
  29. Seizure and destruction of Ahmet Sik’s unpublished book: "a very dangerous precedent" Reporter ohne Grenzen Freitag 25. März 2011
  30. Türkische Polizei auf Jagd nach unerwünschtem Buch Vienna Online vom 28. März 2011; Zugriff am 15. April 2011
  31. Turkey: Journalists’ Arrests Chills Free Speech, Presseerklärung HRW vom 4. März 2011; Zugriff am 15. April 2011
  32. Turkey must review legislation restricting freedom of expression, Presseerklärung vom 4. März 2011; Zugriff am 15. April 2011
  33. Gülen-Bewegung in der Türkei Die unheimliche Macht des ImamSpiegel.Online, 5. April 2001, abgerufen am 8. Mai 2011
  34. Auszüge der Resolution übersetzt vom DTF; Zugriff am 15. April 2011
  35. Nachrichtenportal der Tageszeitung taz: Zensur in der Türkei-Zündstoff aus Papier, abgerufen am 31. März 2011
  36. OSCE media freedom representative presents study showing that more than 50 journalists are imprisoned in Turkey, calls for legal reforms OSCE Press release, VIENNA, 4. April 2011
  37. Erdogan zu Kreuzverhör nach Straßburg geladen Die Welt vom 12. April 2011; Zugriff am 15. April 2011
  38. Vgl. die Tageszeitung Radikal vom 26. August 2011
  39. Eine ausführliche Wiedergabe in deutscher Sprache von Teilen der Anklageschrift sind in einem privaten Wiki zu finden; Zugriff am 17. September 2011
  40. a b Details sind beim Demokratischen Türkeiforum in den Meldungen im August 2011 zu finden. Zugriff am 12. September 2011
  41. Im Juli 2011 beschloss der Hohe Rat für Richter und Staatsanwälte in Istanbul drei weitere Kammer für schwere Straftaten mit Sonderbefugnissen einzurichten. 2004 waren die in Istanbul existierenden 6 Kammern des Staatssicherheitsgerichts als Kammern 9-14 für schwere Straftaten umbenannt worden. Die drei neuen Kammern haben nun die Nummern 15-17. Vgl. eine Meldung in Gazeteport vom 16. Juli 2011
  42. Siehe eine Meldung in der Tageszeitung Radikal vom 12. September 2011; Zugriff am 12. September 2011
  43. a b c Informationen von der Website http://ahmetsik.com/odulleri.html; abgerufen am 7. April 2011
  44. a b Fadime Göktepe: "Benim için hepiniz Metin Göktepe'siniz" Meldung bei Bianet vom 11. April 2011; Zugriff am 12. April 2011

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