- Alexander Koch (Historiker)
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Alexander Koch (* 5. Juli 1966 in Bremen) ist ein deutscher Prähistoriker und Direktor des Deutschen Historischen Museums in Berlin.
Leben
Nach dem Besuch des Stefan-George-Gymnasiums in Bingen von 1977 bis 1986 studierte Koch Vor- und Frühgeschichte, Klassische Archäologie sowie Mittlere und Neuere Geschichte in Mainz und Kiel. Er wurde 1992 an der Universität Mainz mit der Dissertation "Bügelfibeln der Merowingerzeit im westlichen Frankenreich" in Vor- und Frühgeschichte promoviert, danach war er von 1993 bis 1999 wissenschaftlicher Angestellter am Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz. Seit 1998 hatte er Lehraufträge an Universitäten in Marburg, Heidelberg, Frankfurt, Bern und Zürich sowie an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer. Seine Habilitation erfolgte 2003 an der Universität Marburg mit der Arbeit "Tangzeitliche Kaisermausoleen in der Provinz Shaanxi, VR China. Untersuchungen zur Baugestalt, Struktur und Entwicklung imperialer Grabanlagen des 7 bis 9. Jahrhunderts n. Chr. am Beispiel des Qiaoling", 2009 wurde er in Marburg zum außerplanmässigen Professor ernannt. Von 2001 bis 2005 leitete er die Abteilung Archäologie am Schweizerischen Landesmuseums in Zürich. Von 2005 bis 2011 war er Direktor und Geschäftsführer des Historischen Museums der Pfalz in Speyer, das er mit großem Erfolg führte.[1]
Im März 2011 wurde er als Nachfolger von Hans Ottomeyer zum Präsidenten der Stiftung Deutsches Historisches Museum in Berlin berufen.[2]
Weblinks
- Literatur von und über Alexander Koch (Historiker) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Stefan-George-Gymnasium, Bingen: Vita
- Alexander Koch neuer Chef des Historischen Museums, SZ vom 15. März 2011
Einzelnachweise
Kategorien:- Prähistoriker
- Hochschullehrer (Philipps-Universität Marburg)
- Deutscher
- Geboren 1966
- Mann
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