- Alle Mörder sind schon da
-
Filmdaten Deutscher Titel Alle Mörder sind schon da Originaltitel Clue: The Movie Produktionsland Vereinigte Staaten Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1985 Länge 94 Minuten Stab Regie Jonathan Lynn Drehbuch John Landis, Jonathan Lynn Produktion Debra Hill Musik John Morris Kamera Victor J. Kemper Schnitt David Bretherton Besetzung - Tim Curry: Wadsworth der Butler
- Eileen Brennan: Mrs. Peacock
- Madeline Kahn: Mrs. White
- Christopher Lloyd: Professor Plum
- Michael McKean: Mr. Green
- Martin Mull: Colonel Mustard
- Lesley Ann Warren: Miss Scarlet
- Colleen Camp: Yvette the Maid
Alle Mörder sind schon da (Originaltitel: Clue: The Movie) ist eine US-amerikanische Filmkomödie von Regisseur Jonathan Lynn aus dem Jahr 1985. Sie basiert auf dem Parker Brothers-Spiel Cluedo. Es wurden drei verschiedene Filmenden gedreht, die vom Filmverleih zufällig an die Kinos verteilt wurden.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Film spielt 1954 inmitten der McCarthy-Ära. Sechs Personen sind zu einer Party in ein einsames Landhaus in Neuengland eingeladen worden. Der Butler des Hauses besteht darauf, dass sich alle Gäste nur mit Pseudonymen anreden. Nachdem während des Abendessens ein siebter Gast eingetroffen ist, offenbart der Butler namens Wadsworth den wahren Grund der Einladung. Alle Gäste sind Opfer einer Erpressung durch einen Unbekannten. Alle haben unangenehme Geheimnisse: Der Mann von Mrs. White war ein Nuklearwissenschaftler, der unter mysteriösen Umständen ums Leben kam; Professor Plum verlor seine Approbation als Psychiater, nachdem er ein Verhältnis mit einer Patientin gehabt hatte; Mrs. Peacock, die Gattin eines Senators nahm Schmiergeld an; Miss Scarlet betreibt ein illegales Bordell; Colonel Mustard war ein Kriegsgewinnler und Mr. Green ist homosexuell, was ihn seine Arbeitsstelle im Außenministerium kosten könnte.
Der Butler enthüllt, dass der zuletzt angekommene Gast, Mr. Boddy, der Erpresser ist. Nachdem kurzzeitig das Licht verloschen ist, wird Mr. Boddy erschossen aufgefunden. Es entspinnt sich die Suche nach dem Mörder, in deren Verlauf auch die Köchin, das Hausmädchen Yvette, ein zufällig vorbeikommender Autofahrer, ein Streifenpolizist sowie eine Sängerin, die ein Glückwunschtelegramm vortragen wollte, ermordet werden. Alle Morde geschehen mit den Waffen und an den Tatorten des Spiels Cluedo. Gegen Ende das Films erklärt der Butler, er wisse jetzt, wer der Mörder sei. An dieser Stelle gibt es drei verschiedene Auflösungen, diese wurden bei der Kinoaufführung durch den Filmverleih zufällig verteilt. Bei späteren Fernsehausstrahlungen oder auf DVD folgen die verschiedenen Auflösungen hintereinander.
- Erste Auflösung:
Miss Scarlett ist die Mörderin, ihre Komplizin war das Hausmädchen Yvette. Der Butler gibt sich als FBI-Agent zu erkennen.
- Zweite Auflösung:
Mrs. Peacock ist die Mörderin. Auch hier ist der Butler in Wirklichkeit ein FBI-Agent.
- Dritte Auflösung:
Alle Morde wurden von unterschiedlichen Personen begangen: Professor Plum tötete Mr. Boddy; Mrs. Peacock die Köchin; Colonel Mustard den Autofahrer; Miss Scarlet den Polizisten; Mrs. White das Hausmädchen Yvette; während die Sängerin vom Butler getötet wurde. Es stellt sich weiterhin heraus, dass der Butler eigentlich Mr. Boddy ist und der zuerst getötete in Wahrheit der wirkliche Butler war. Diesmal gibt sich Mr. Green als FBI-Agent zu erkennen. Er erschießt den wahren Mr. Boddy und lässt von seinen anrückenden Beamten alle Gäste wegen Mordes verhaften.
Kritik
Der Film stieß bei der Kritik auf wenig Gegenliebe. Roger Ebert bemerkte, dass es keinen Unterschied mache, welches Ende des Filmes man sehe, und der Film größtenteils unwitzig sei.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Filmkritik Roger Ebert (englisch)
Weblinks
- Alle Mörder sind schon da in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- Filmtitel 1985
- US-amerikanischer Film
- Filmkomödie
- Kriminalfilm
Wikimedia Foundation.