- Authausen
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Authausen Gemeinde LaußigKoordinaten: 51° 36′ N, 12° 41′ O51.59168333333312.678908333333Koordinaten: 51° 35′ 30″ N, 12° 40′ 44″ O Fläche: 1,1 km² Einwohner: 553 (1990) Eingemeindung: 1. Juli 1996 Eingemeindet nach: Kossa Postleitzahl: 04849 Vorwahl: 034243 Authausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Laußig im Landkreis Nordsachsen in Sachsen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Authausen liegt im Naturpark Dübener Heide zwischen den Städten Bad Düben und Torgau an der Kreisstraße 7414, die den Ort mit Görschlitz und Kossa verbindet. Südlich führt die Bundesstraße 183 am Ort vorbei. Östlich von Authausen befindet sich das Naturschutzgebiet Presseler Heidewald- und Moorgebiet. In der Flur Authausens befindet sich die Wüstung Dielitz.
Geschichte
Authausen ist von der Siedlungsform her ein erweitertes Straßendorf. Der Ort ist seit über 1.000 Jahren besiedelt. Authausen wird als Uthusen im Jahr 1218 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort war bis 1996 eine selbstständige Gemeinde. Am 1. Juli 1996 wurde Authausen nach Kossa eingemeindet.[1] 2007 wurde Kossa nach Laußig eingemeindet; seitdem ist Authausen ein Ortsteil der Gemeinde Laußig.
Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohner 1794 462 1800 540 1818 477 1895 642 1925 647 1939 590 Jahr Einwohner 1946 859 1950 815 1964 643 1990 553 Die Einwohnerzahl Authausens lag 1818 bei knapp 500. Bis zur Jahrhundertwende nahm die Einwohnerzahlauf bis zu 647 im Jahr 1925 zu. Beim Ausbruch des Zweiten Weltkrieges lag die Einwohnerzahl bei 590 Einwohnern. Nach Ende des Krieges stieg die Einwohnerzahl auf über 850, was den historischen Höchststand darstellt. Zur Zeit der DDR schrumpfte die Einwohnerzahl wieder. 1990 lebten knapp über 550 Menschen in Authausen.[2]
Kultur
In Authausen befindet sich ein Bürgerhaus, welches 180 Personen Platz bietet und zudem über Vereinsräume und Büros verfügt. Es war der Sitz der Gemeindeverwaltung und beheimatet heute einen Jugendclub. Außerdem verfügt Authausen über ein Grundschule, die seit 1877 existiert, über einen Kindergarten und über eine Freiwillige Feuerwehr.
Sehenswürdigkeiten
Die Dorfkirche Authausen stammt aus dem 12. oder 13. Jahrhundert. Sie ist aus Feldsteinen erbaut. 1830 wurde die Kirche erweitert, jedoch ist der romanische Ursprung noch erkennbar. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Glockenläuten verboten, da der Kirchenturm marode war und einzustürzen drohte. 1948 wurde als Ersatz ein Glockenturm ebenerdig erbaut. In den 1990er Jahren wurde der Kirchenturm wieder restauriert.[3]
Weblinks
Commons: Authausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Authausen im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1996
- ↑ Angaben zur Geschichte Authausens im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- ↑ Kirchenkreis Eilenburg: Spuren im Stein - Kirchen im Kirchenkreis Eilenburg, Leipzig 1997, ISBN 3-00-001722-4
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