Laußig

Laußig
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Laußig
Laußig
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Laußig hervorgehoben
51.54583333333312.63055555555694
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Direktionsbezirk: Leipzig
Landkreis: Nordsachsen
Höhe: 94 m ü. NN
Fläche: 100,09 km²
Einwohner:

4.134 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 41 Einwohner je km²
Postleitzahl: 04838
Vorwahl: 034243
Kfz-Kennzeichen: TDO
Gemeindeschlüssel: 14 7 30 160
Gemeindegliederung: 8 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Bahnhofstraße 1a
04838 Laußig
Webpräsenz: www.laussig.de
Bürgermeister: Lothar Schneider
Lage der Gemeinde Laußig im Landkreis Nordsachsen
Arzberg Bad Düben Beilrode Belgern Cavertitz Dahlen Delitzsch Doberschütz Dommitzsch Dreiheide Eilenburg Elsnig Großtreben-Zwethau Jesewitz Krostitz Laußig Liebschützberg Löbnitz Mockrehna Mockrehna Mügeln Naundorf Neukyhna Oschatz Rackwitz Schildau Schkeuditz Schönwölkau Sornzig-Ablaß Taucha Torgau Trossin Wermsdorf Wiedemar Zinna Zschepplin ZwochauKarte
Über dieses Bild

Laußig ist eine Gemeinde im Landkreis Nordsachsen, Direktionsbezirk Leipzig, Sachsen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Die Gemeinde Laußig liegt etwa 11 Kilometer nördlich von Eilenburg und 6 Kilometer südlich von Bad Düben. Westlich der Gemeinde fließt die Mulde. Beim Ortsteil Gruna führt eine Fähre über den Fluss nach Hohenprießnitz. Der Osten der Gemeinde grenzt an den Naturpark Dübener Heide. In Ortsbereich Laußig befindet sich durch den jahrzehntelangen Abbau von Sand für die nahegelegenen Betonwerke ein größerer See.

Gemeindegliederung

Als Ortsteil der Gemeinde sind ausgewiesen:

Geschichte

Laußig wird im Jahr 1283 erstmals urkundlich erwähnt. Die Siedlung ist slawischen Ursprungs (wahrscheinlich aus dem 6. oder 7. Jahrhundert). Die erste urkundliche Erwähnung von Pristäblich erfolgt um 1371 als „Prestewelig“ (Der Name ist ebenfalls slawischer Ursprungs). Auf Grund der günstigen Lage an einer Furt über die Mulde wird Gruna im Jahr 1285 erstmals urkundlich erwähnt. Seit dem Jahr 1893 hat die Gemeinde einen Bahnanschluss. Am 1. Juli 2007 vereinigte sich Laußig mit Kossa zur neuen Gemeinde Laußig, nachdem sie vorher schon die Verwaltungsgemeinschaft Laußig gebildet hatten.

Politik

Am 30. September 2007 wurde eine Bürgermeisterwahl durchgeführt, um einen Nachfolger für Bürgermeister Dieter Zebrowski (CDU) zu bestimmen. Gewählt wurde der freie Bewerber Lothar Schneider mit 71,9 % der Wählerstimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,1 %.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Naturpark Dübener Heide
  • Kirche Gruna von 1715
  • Muldetal
  • spätromanische Dorfkirche aus dem 13. Jahrhundert in Laußig

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft

In Laußig befinden sich zwei größere Betonwerke sowie eine Firma mit dem Geschäftsfeld Maschinen- und Anlagenbau.

Verkehr

Die Staatsstraße 11 von Eilenburg nach Bad Düben führt durch die Gemeinde Laußig.

Laußig liegt zudem an der Bahnstrecke Pretzsch–Eilenburg (Dübener-Heide-Bahn). Der Schienenpersonennahverkehr (SPNV) wurde 1998 von der Deutschen Bahn im Abschnitt Bad Schmiedeberg – Eilenburg Ost eingestellt. Der Bahnhof Laußig [2] sowie der Haltepunkt im Ortsteil Pristäblich sind somit ohne fahrplanmäßige Anbindung. Seither findet nur noch Sonderzug- und Güterverkehr zwischen Laußig und Eilenburg statt. Im Jahr 2005 wurde die Strecke von der Deutschen Regionaleisenbahn gepachtet, die Ende 2007 die Abbestellung des restlichen SPNV zwischen Lutherstadt Wittenberg und Bad Schmiedeberg durch den bedarfsorientierten Einsatz eines Triebwagens in Zusammenarbeit mit dem Land Sachsen-Anhalt verhindern konnte. Im Schienengüterverkehr wird der Gleisanschluss der Leonhard Moll Fertigteilewerk GmbH in Laußig werktäglich zur Abfuhr von Spannbetonschwellen bedient. Seit Anfang November 2008 findet an der neu errichteten Verladestation die Beladung von Güterzügen mit Kies durch das Kieswerk Laußig statt.[3][4]

Weblinks

 Commons: Laußig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen – Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Hilfe dazu)
  2. Siehe Foto des Bahnhofs Laußig von Harald Neumann, 27. Mai 2007. Abgerufen am 8. Januar 2011.
  3. Siehe Website der Mitteldeutsche Baustoffe GmbH. Abgerufen am 8. Januar 2011.
  4. Siehe www.eurailpress.de, „Verladestation Laußig: Erstverladung eines Güterzuges“, 5. November 2008. Abgerufen am 8. Januar 2011.

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