- Görschlitz
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Görschlitz Gemeinde LaußigKoordinaten: 51° 35′ N, 12° 39′ O51.57803055555612.649897222222Koordinaten: 51° 34′ 41″ N, 12° 39′ 0″ O Fläche: 54 ha Einwohner: 352 (1964) Eingemeindung: 1974 Eingemeindet nach: Pressel Postleitzahl: 04849 Vorwahl: 034243 Görschlitz ist ein Ortsteil der Gemeinde Laußig im Landkreis Nordsachsen in Sachsen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Görschlitz liegt im Naturpark Dübener Heide zwischen den Städten Bad Düben und Torgau an der Bundesstraße 183. Zudem gibt es Ortsverbindungen nach Laußig und Authausen. In der Flur von Görschlitz befinden sich die Wüstungen Blumenhain und Zschtenitz. Im Süden führt der sog. Schwarzbach vorbei.
Geschichte
Görschlitz ist von der Siedlungsform her ein Straßendorf. Das Dorf Görschlitz wird im Jahr 1464 als Gorselwittz erstmals urkundlich erwähnt. Der Name ist slawisch und bedeutet so viel wie Dorf an der Berglehne. Bis ins 18. Jahrhundert gehörte das Dorf zum Amt Düben, im 19. Jahrhundert kam es zum Kreis Bitterfeld. Seit 1952 kam der Ort zum Kreis Eilenburg, ab 1994 zum Landkreis Delitzsch. Der Ort wurde 1974 nach Pressel eingemeindet. Seit 2007 ist Görschlitz ein Ortsteil der Gemeinde Laußig.
Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohner 1818 320 1895 326 1925 345 1939 323 Jahr Einwohner 1946 449 1950 429 1964 352 Die Einwohnerzahl Görschlitz' lag 1818 bei 320. Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges blieb die Einwohnerzahl bis auf kleinere Schwankungen in etwa gleich. Nach Ende des Krieges stieg die Einwohnerzahl auf fast 450 Einwohner im Jahr 1946. Zur Zeit der DDR schrumpfte die Einwohnerzahl wieder. 1964 lebten knapp über 350 Menschen in Görschlitz.[1]
Sehenswürdigkeiten
Die Dorfkirche Görschlitz stammt aus dem Jahre 1558. Sie wurde aus Backsteinen erbaut. 300 Jahre später wurde an der Westseite ein Ziegelstein-Kirchturm mit Uhrwerk angebaut. Das Eingangsportal ist neugotischen Stils, die Innenraumgestaltung folgt dem Barock.[2]
Weblinks
- Görschlitz im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
- ↑ Angaben zur Geschichte von Görschlitz im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- ↑ Kirchenkreis Eilenburg: Spuren im Stein - Kirchen im Kirchenkreis Eilenburg, Leipzig 1997, ISBN 3-00-001722-4
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