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Durchwehna Gemeinde LaußigKoordinaten: 51° 37′ N, 12° 40′ O51.62036111111112.662086111111Koordinaten: 51° 37′ 13″ N, 12° 39′ 44″ O Fläche: 57 ha Einwohner: 303 (1964) Eingemeindung: 1974 Eingemeindet nach: Kossa Postleitzahl: 04838 Vorwahl: 034243 Durchwehna ist ein Ortsteil der Gemeinde Laußig im Landkreis Nordsachsen in Sachsen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Durchwehna liegt im Naturpark Dübener Heide zwischen den Städten Bad Düben und Bad Schmiedeberg an der Kreisstraße 7401, die den Ort mit Söllichau und Kossa verbindet. Nordwestlich führt die Landesstraße 128 und die Bahnstrecke Lutherstadt Wittenberg–Eilenburg am Ort vorbei, die nicht mehr planmäßig von Personenzügen befahren wird. In der Flur Durchwehnas befindet sich die Wüstung Welkwitz.
Geschichte
Durchwehna ist von der Siedlungsform her ein Gassendorf. Der Ortsname Durchwehnas, das im Tal des Schleifbaches liegt, stammt vom slawischen Droga und bedeutet so viel wie Tal. Bis ins 18. Jahrhundert gehörte das Dorf zum Amt Düben, im 19. Jahrhundert kam es zum Kreis Bitterfeld. Seit 1952 kam der Ort zum Kreis Eilenburg, ab 1994 zum Landkreis Delitzsch. Der Ort wurde 1974 nach Kossa eingemeindet. Seit 2007 ist Durchwehna ein Ortsteil der Gemeinde Laußig.
Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohner 1818 201 1895 201 1925 245 1939 249 Jahr Einwohner 1946 363 1950 395 1964 303 Die Einwohnerzahl Durchwehnas lag 1818 bei etwa 200. Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges stieg die Einwohnerzahl auf knapp 250. Nach Ende des Krieges stieg die Einwohnerzahl auf fast 400 Einwohner im Jahr 1950. Zur Zeit der DDR schrumpfte die Einwohnerzahl wieder. 1964 lebten knapp über 300 Menschen in Durchwehna.[1]
Sehenswürdigkeiten
Die Dorfkirche Durchwehna stammt aus dem 13. Jahrhundert. Sie wurde aus Feldsteinen erbaut. Die Innenausstattung stammt aus dem 17. Jahrhundert. Der Altar stellt auf vier Bildtafeln Taufe, Abendmahl, Kreuzigung und Auferstehung dar. In den 1970er Jahren erfolgte eine Innenrenovierung.[2]
Weblinks
- Durchwehna im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
- ↑ Angaben zur Geschichte Durchwehnas im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- ↑ Kirchenkreis Eilenburg: Spuren im Stein - Kirchen im Kirchenkreis Eilenburg, Leipzig 1997, ISBN 3-00-001722-4
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