- Bimisdorfer Mösle
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Das Gebiet Bimisdorfer Mösle (auch Lödel) ist ein mit der Verordnung vom 28. Juni 1983 des Regierungspräsidiums Tübingen ausgewiesenes Naturschutzgebiet (NSG-Nummer 4.109) im Gebiet der Stadt Wangen im Allgäu im Landkreis Ravensburg, Baden-Württemberg in Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Das 9,4 Hektar (ha) große Naturschutzgebiet Bimisdorfer Mösle gehört naturräumlich zum Westallgäuer Hügelland. Es liegt etwa 3,1 Kilometer nordöstlich der Innenstadt Wangens, zwischen den Weilern Ausleute und Laudorf, auf einer Höhe von 660 m ü. NN. In den Flurkarten werden diese Gemarkungen mit Deuchelried bezeichnet.
Schutzzweck
Schutzzweck ist die Erhaltung eines Gebietes, das auf kleinstem Raum verschiedene Waldlebensräume, sowie sich anschließende Streuwiesen und Niedermoorflächen mit ihren geschützten und gefährdeten Pflanzen- und Tierarten umfasst.[1]
Flora und Fauna
Flora
Aus der schützenswerten Flora, es wurden bisher 222 verschiedene Gefäßpflanzenarten erfasst, sind neben mehrerer gefährdeter Pilzarten unter anderem folgende Arten zu nennen:
- Alpen-Rasenbinse oder Alpenwollgras (Trichophorum alpinum), eine Art aus der Familie der Sauergrasgewächse
- Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis), aus der Familie der Orchideen
- Fieberklee (Menyanthes trifoliata), die einzige Art der monotypischen Gattung Menyanthes in der Familie der Fieberkleegewächse
- Frühlings-Enzian (Gentiana verna), eine Art aus der Familie der Enziangewächse
- Sumpf-Glanzkraut (Liparis loeselii), auch aus der Familie der Orchideen
- Kleines Knabenkraut (Orchis morio), ein Vertreter aus der Familie der Orchideen
- Mehlprimel (Primula farinosa), eine Art aus der Familie der Primelgewächse
- Mücken-Händelwurz oder Große Händelwurz (Gymnadenia conopsea), auch aus der Familie der Orchideen
- Sumpf-Stendelwurz (Epipactis palustris), auch aus der Familie der Orchideen
- Trollblume (Trollius europaeus), aus der Familie der Hahnenfußgewächse
- Wohlriechende Händelwurz (Gymnadenia odoratissima), auch eine Vertreterin der Orchideen
Fauna
Zur schützenswerten Fauna gehören zahlreiche Vogel-, Amphibien- und Schmetterlingsarten.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen als höhere Naturschutzbehörde über das Naturschutzgebiet »Bimisdorfer Mösle« vom 28. Juni 1983 (GBl. v. 29. Juli 1983, S. 358).
Weblinks
- Steckbrief des Naturschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der LUBW
47.703069.87111Koordinaten: 47° 42′ 11″ N, 9° 52′ 16″ OAltshauser Weiher | Annaberg | Argen | Arrisrieder Moos | Auweiher | Badsee | Bibersee | Bimisdorfer Mösle | Blauensee | Blinder See | Bodenmöser | Bohlweiher | Booser-Musbacher Ried | Brunnenholzried | Dietenberger Weiher | Dolpenried | Dornacher Ried mit Häckler Ried, Häckler Weiher und Buchsee | Ebenweiler See | Ebersberger Weiher | Edensbacher Mösle | Felder See | Fohrenweiher | Füremoos | Gießenmoos | Girasmoos | Gornhofer Egelsee | Gründlenried-Rötseemoos | Hagnaufurter Ried | Hangquellmoor Bachholz | Hangquellmoor Epplings | Haslacher Weiher | Hengelesweiher | Hergottsried | Hermannsberger Weiher | Herzogenweiher | Karbachmoos | Kemmerlanger Moos | Kiesgrube Aitrach | Knellesberger Moos | Krottental-Karbach | Laubener Brunnen | Lochmoos | Mariataler Wäldle | Mauchenmühle | Moore und Weiher um Brunnen | Moos im Zeller Wald | Moosmühle | Neuhauser Moos-Mollenweiher | Neuravensburger Weiher | Pfaumoos, Niggelmoos und Bei der Schleife | Pfrunger-Burgweiler Ried | Premer Weiher | Quellmoore bei Englisreute | Regnitzer Weiher | Rengersmoos | Reps- und Ochsenweiher | Rimpacher Moos - Weites Land | Rotasweiher-Degermoos | Saßweiher | Schächele | Scheibensee | Schenkenwald | Schmalegger und Rinkenburger Tobel | Schreckensee | Sigratzhofer Ried | Staudacher Weiher | Taufach- und Fetzachmoos mit Urseen | Teufelssee | Tuffsteinbruch Weissenbronnen | Überwachsener See | Vogelfreistätte Rohrsee | Vorsee-Wegenried | Wasenmoos bei Grünkraut | Wolfegger Ach | Wurzacher Ried | Zeller See
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