- Brian Robertson (Gitarrist)
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Brian Robertson (* 12. Februar 1956 in Clarkston, East Renfrewshire) ist ein schottischer Musiker und Gitarrist. Bekannt wurde er durch seine Tätigkeit bei Thin Lizzy und Motörhead.
Robertson lernte ursprünglich acht Jahre lang Cello und Schlagzeug, bevor er zur Gitarre kam. Einer seiner ersten Bands, Dream Police, wurde später zu Average White Band.
Im Juni 1974 gab Thin Lizzy ein Rehearsal für einen neuen Gitarristen und probierte den erst 18-jährigen Robertson aus. Er wurde engagiert und formte mit Leadgitarrist Scott Gorham die Gitarrenabteilung der Band.
Robertson wurde zweimal von Thin Lizzy gefeuert und verließ die Band 1978 endgültig, sein Nachfolger wurde der damals bereits bekannte Gary Moore, der schon 1974 bei Thin Lizzy gespielt hatte. 1983 kam er für ein einmaliges Konzert mit seiner ehemaligen Band auf die Bühne.
Nach dem Rauswurf gründete Robertson die britische Rockband Wild Horses, zusammen mit dem ebenfalls entlassenen Ex-Rainbow-Bassist Jimmy Bain. Die Gruppe trennte sich nach zwei nur mittelmäßig erfolgreichen Alben.
1982 bekam er einen Anruf, ob er nicht interessiert wäre, bei Motörhead „Fast“ Eddie Clarke zu ersetzen, der die Band verlassen hatte. Nach fünf Tagen Proben stand er bereits am 5. Mai 1982 in Detroit mit den britischen Rockern auf der Bühne. Robertson nahm mit Motörhead das Album Another Perfect Day auf, verließ die Gruppe aber schon 1983 wieder. Während seiner Zeit bei Motörhead wurde er beinahe von einem Rocker der Hells Angels getötet, weil er bei einem Auftritt grüne Satinhosen und Ballerinaschuhe trug. In der Band um Lemmy Kilmister wurde er von Phil Campbell und Würzel ersetzt.
Mitglieder: Lemmy Kilmister | Phil Campbell | Mikkey Dee
Ehemalige Mitglieder: Phil Taylor | Pete Gill | Eddie Clarke | Brian Robertson | Michael Burston | Larry Wallis
Studioalben: Motörhead (1977) | Overkill (1979) | Bomber (1979) | On Parole (1979) | Ace of Spades (1980) | Iron Fist (1982) | Another Perfect Day (1983) | Orgasmatron (1986) | Rock ’n’ Roll (1987) | 1916 (1991) | March ör Die (1992) | Bastards (1993) | Sacrifice (1995) | Overnight Sensation (1996) | Snake Bite Love (1998) | We Are Motörhead (2000) | Hammered (2002) | Inferno (2004) | Kiss of Death (2006) | Motörizer (2008) | The Wörld Is Yours (2010)
Livealben, EPs und Kompilationen: What’s Words Worth (1978) | The Golden Years (1980) | St. Valentines Massacre (mit Girlschool) (1981) | No Sleep ’til Hammersmith (1981) | Beer Drinkers (1982) | Live (1983) | No Remorse (1984) | The Birthday Party - Tenth Anniversary (1985) | Nö Sleep at All (1988) | The Best of Motörhead: All the Aces (1993) | Everything Louder Than Everyone Else (1999) | Best of Motörhead (25 Years) (2000) | Motörhead going to Lulea (2000) | Blitzkrieg on Birmingham 77 (2001) | "25 & Alive" Böneshaker (2001) | Live at Brixton Academy (2003) | Stone Deaf Forever (2004) | Stage Fright (2005) | Inferno 30th Anniversary Special Edition (2005) | Better Motörhead Than Dead / Live at Hammersmith (2007) | The Essential (2007)
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