David (Neuplatoniker)

David (Neuplatoniker)

David (auch David von Armenien und David der Unbesiegbare genannt) war ein spätantiker Philosoph (Neuplatoniker). Er lebte im 6. Jahrhundert und soll Armenier gewesen sein. Angeblich betätigte er sich bei der Verbreitung spätantiker griechischer Philosophie in Armenien und spielte dabei als Autor und als Übersetzer eine Schlüsselrolle. Im Mittelalter erhielt er in der armenischen Literatur den Namen David der Unbesiegbare (in armenischer Sprache Դավիթ Անհաղթ Dawitʿ Anałtʿ, auch Anhaghtʿ oder Anyaghtʿ), mit dem man ihn noch heute zu bezeichnen pflegt. Dieser Beiname bezog sich ursprünglich auf einen gleichnamigen armenischen Theologen und wurde dann auf den Philosophen übertragen.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Aus der Antike liegen nur sehr spärliche Informationen über David in griechischer Sprache vor. Die armenischsprachige biographische Überlieferung ist reichhaltig; sie setzt aber erst im 11. Jahrhundert ein, zeigt deutliche Spuren von Legendenbildung und bezieht sich großenteils auf einen gleichnamigen Theologen, mit dem der Philosoph irrtümlich gleichgesetzt wurde. Die armenische Herkunft des Philosophen David ist in antiken Quellen nicht bezeugt, wird aber in der Forschung meist akzeptiert (teils mit Vorbehalt).[1]

David zitiert den Neuplatoniker Olympiodoros den Jüngeren, der in Alexandria lehrte, als maßgebliche Autorität. Außerdem finden sich bei ihm bedeutsame Parallelen zu Ausführungen des Neuplatonikers Elias, der ein Schüler des Olympiodoros war, und Übereinstimmungen mit Äußerungen von Olympiodoros’ Lehrer Ammonios Hermeiou.[2] Daher ist davon auszugehen, dass David seine philosophische Ausbildung in Alexandria in der Schule, in der Olympiodoros unterrichtete, erhalten hat. Da Olympiodoros im Jahr 565 letztmals als lebend bezeugt ist, dürfte Davids philosophische Tätigkeit in die Mitte und die zweite Hälfte des 6. Jahrhunderts fallen. Olympiodoros war ein Anhänger der alten paganen Religion. Für David wird ebenso wie für Elias wegen des christlichen Namens angenommen, dass er Christ war; einen direkten antiken Beleg dafür gibt es aber nicht.

Manche Forscher nehmen an, dass Olympiodoros das Oberhaupt (Scholarch) der neuplatonischen Philosophenschule von Alexandria war, dass Elias ihm in dieser Funktion nachfolgte und dass später David als Nachfolger des Elias die Schule leitete.[3] Für diese Hypothesen gibt es aber keinen Beleg, sie sind spekulativ.

Darstellung Davids in einer armenischen Handschrift des 13. Jahrhunderts im Matenadaran, Jerewan

Detailliertere biographische Angaben finden sich in der mittelalterlichen armenischen Überlieferung, die aber wegen ihrer legendenhaften Züge großenteils unglaubwürdig ist.[4] Dieser Tradition zufolge stammte David aus der Ortschaft Nergin in der Region Taron (Tarawn, heute in der Türkei, Provinz Muş). Es heißt, er sei ein Schüler des armenischen Gelehrten Maštoc' (Mesrop) gewesen, des Erfinders des armenischen Alphabets. Das ist aber für den Neuplatoniker chronologisch unmöglich, denn Maštoc' ist schon im Jahr 440 gestorben. Außerdem wird berichtet, David habe in Athen und Konstantinopel studiert und sich dort in Streitgesprächen mit solchem Erfolg durchgesetzt, dass er den Beinamen „der Unbesiegbare“ erhielt. Diese angeblichen Studienorte können nicht die des Neuplatonikers David gewesen sein, denn die neuplatonische Philosophenschule von Athen bestand zu Davids Zeit nicht mehr, und von der Existenz einer Philosophenschule in Konstantinopel im 6. Jahrhundert ist aus den antiken Quellen nichts bekannt. Später soll David in höherem Alter in seine Heimat zurückgekehrt sein, um dort sein Wissen zu verbreiten. Ferner wird behauptet, er sei schließlich zum Bischof geweiht worden. In der Theologie soll er sich als monophysitischer Gegner der in Armenien abgelehnten Lehre des Konzils von Chalkedon profiliert haben. Anscheinend sind im Verlauf der Traditions- und Legendenbildung mehrere armenische Gelehrte namens David, darunter mindestens ein Theologe, verwechselt bzw. irrtümlich gleichgesetzt worden.

Werke

In seinen Werken behandelt David gängige Themen der neuplatonischen Fachliteratur seiner Zeit. Es handelt sich um einführende Schriften für Anfänger. David schrieb in griechischer Sprache; angeblich hat er die überlieferten Übersetzungen ins Altarmenische selbst angefertigt. Ob ein Teil der Übersetzungen tatsächlich von ihm stammt, ist umstritten. Folgende Schriften sind erhalten geblieben:

  • Prolegomena zur Philosophie“, eine Einführung in die neuplatonische Philosophie, bei der es sich laut der Überschrift um eine Nachschrift (apo phōnḗs) von mündlichen Ausführungen Davids aus seinem Unterricht handelt; der Begriff apo phōnḗs wird in der byzantinischen Literatur allerdings manchmal auch in abgeschwächter Bedeutung verwendet und bezeichnet dann nicht die Nachschrift eines Schülers, sondern nur die Autorschaft der genannten Person.[5] Dem Werk liegt eine protreptische Absicht zugrunde (es soll für die Philosophie werben). Es besteht aus 32 Lektionen (práxeis) und ist in einer griechischen und einer armenischen Fassung überliefert. Die armenische Fassung, die den griechischen Text vereinfacht, trägt den nicht vom Autor stammenden Titel „Definitionen und Einteilungen der Philosophie“.[6] David verteidigt die Existenzberechtigung der Philosophie gegen Einwände von pyrrhonischen Skeptikern, welche die Möglichkeit einer fundierten Gewissheit verneinen. Er betont das platonische Konzept einer Vergöttlichung des Menschen durch die Philosophie und argumentiert gegen die stoische Auffassung, wonach es nichts Unkörperliches gibt.[7] Bei der Darlegung seiner Überlegungen neigt er zur Weitschweifigkeit. Sechs Definitionen des Begriffs Philosophie werden besprochen. Spezifisch christliche Lehren präsentiert David nicht, vielmehr geht er von der unchristlichen Annahme aus, dass die Welt ewig existiert. So könnte sich auch ein paganer Neuplatoniker ausdrücken. Daher vermutet Christian Wildberg, dass das Werk von einem unbekannten Anhänger der alten Religion in Alexandria stammt und erst später fälschlich David zugeschrieben wurde.[8]
  • Ein Kommentar zur Isagoge des Porphyrios, der ebenfalls als Nachschrift gekennzeichnet ist. Von diesem griechisch geschriebenen Werk liegt auch eine armenische Fassung („Analyse der Isagoge des Porphyrios“) vor, die von David stammen soll.
  • Ein Kommentar zu den Analytica priora des Aristoteles, der nur in einer fragmentarisch erhaltenen armenischen Fassung überliefert ist, deren Autor laut einem Teil der handschriftlichen Überlieferung David ist. Einer abweichenden Forschungsmeinung zufolge handelt es sich jedoch nicht um ein Werk Davids, sondern um eine armenische Fassung des von Elias stammenden Kommentars zu der Schrift des Aristoteles.[9]
  • Ein angeblich von David stammender Kommentar zu den Kategorien des Aristoteles („Erklärung der zehn Kategorien der Philosophie“) mit einer Einleitung in die aristotelische Philosophie. In Alexandria war es üblich, einem Kategorien-Kommentar eine solche Einleitung beizufügen. Dieses Werk liegt sowohl griechisch als auch in einer unvollständig überlieferten armenischen Fassung vor. Von der armenischen Fassung fehlen in der einzigen erhaltenen Handschrift Anfang und Ende. Während in der armenischen Handschrift keine Verfasserangabe zu finden ist, wird das Werk in der griechischen Überlieferung als Nachschrift aus Davids Unterricht bezeichnet. In der Forschung ist umstritten, wer es geschrieben hat. Der Herausgeber Adolf Busse, dem eine Reihe von Philosophiehistorikern folgen, argumentiert für Zuschreibung an Elias; andere Forscher, darunter Ilsetraut Hadot, halten David für den Verfasser. Dass David die Kategorien kommentiert hat, teilt er selbst ausdrücklich mit.[10] Ein Anhaltspunkt für die Datierung ergibt sich daraus, dass der in der ersten Hälfte des 6. Jahrhunderts entstandene Kategorien-Kommentar des Johannes Philoponos zitiert wird.
Angebliche Werke

Die mittelalterliche armenische Überlieferung schreibt David zahlreiche Werke und Übersetzungen zu, die großenteils nicht von ihm stammen können. Bei der Beurteilung dieser Angaben ist zu berücksichtigen, dass es oft zu Verwechslungen zwischen gleichnamigen Autoren gekommen ist. David soll die logischen Schriften des Aristoteles (das Organon) ins Armenische übersetzt haben. Folgende Werke sind sicher nicht von dem in Alexandria ausgebildeten Philosophen David verfasst worden:

  • Scholien zur Grammatik des Dionysios Thrax. Sie stammen von einem Grammatiker, der nicht mit dem Philosophen David identisch sein kann, da er eine andere Auffassung vertritt.
  • Ein Panegyrikos auf das Heilige Kreuz.
  • Übersetzungen von Schriften patristischer Autoren (Pseudo-Dionysios Areopagita, Nemesios von Emesa u. a.) ins Armenische.
  • Ein Kommentar zur Isagoge, der in der handschriftlichen Überlieferung teils David, teils Elias zugeschrieben wird, aber in Wirklichkeit von keinem dieser beiden Philosophen stammen kann. Die Bezeichnung des Verfassers als „Pseudo-Elias“ hat sich eingebürgert.[11]

Rezeption

In byzantinischen Logik-Kompendien aus der Zeit vom Ende des 6. bis zur Mitte des 8. Jahrhunderts wurden Texte von David verwertet. Damals bestand ein Bedarf an knappen zusammenfassenden Darstellungen der aristotelischen Logik, die den Stoff der einschlägigen Lehrschriften der späten alexandrinischen Schule in didaktisch aufbereiteter Form präsentieren.[12]

In Armenien wurden Davids Schriften im Mittelalter maßgebliche Lehrbücher. Er wird dort traditionell zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der nationalen Kulturgeschichte gezählt und entsprechend verherrlicht.[13] Schon im 7. Jahrhundert griff der armenische Gelehrte und Enzyklopädist Anania Schirakatsi Davids Lehre von der Einteilung der Philosophie auf.[14] Im Spätmittelalter intensivierte sich die Wertschätzung für seine Schriften; armenische Gelehrte verfassten Kommentare zu Davids Isagoge-Kommentar und zu seinen „Definitionen und Einteilungen der Philosophie“.[15] In der Zeit der Zugehörigkeit Armeniens zur Sowjetunion wurde „sein Humanismus, seine säkulare Mentalität, sein tiefer Glaube an die Macht der Wissenschaft, eine ganze Reihe von materialistischen Thesen“ gepriesen; es hieß, er habe zu den fortschrittlichsten Gelehrten seiner Zeit gezählt.[16] 1980 feierte die Armenische Sozialistische Sowjetrepublik – ausgehend von einem fiktiven, willkürlich angenommenen Geburtsjahrs Davids – den tausendfünfhundertsten Geburtstag des Philosophen; aus diesem Anlass veranstaltete die armenische Akademie der Wissenschaften in Jerewan, der Hauptstadt Armeniens, einen Kongress und ein Festprogramm, und eine Straße wurde nach David benannt.

1978 produzierte der armenische Regisseur Levon Mkrtchyan im Studio Armenfilm den Film David der Unbesiegbare (Դավիթ Անհաղթ – Davit Anhaght).

Textausgaben

griechisch
  • Adolf Busse (Hrsg.): Davidis prolegomena et in Porphyrii Isagogen commentarium. Verlag Georg Reimer, Berlin 1904 (Commentaria in Aristotelem Graeca. Bd. 18 Teil 2) (kritische Ausgabe der „Prolegomena zur Philosophie“ und des Kommentars zur Isagoge)
  • Adolf Busse (Hrsg.): Eliae in Porphyrii Isagogen et Aristotelis Categorias commentaria. Verlag Georg Reimer, Berlin 1900, S. 105–255 (Commentaria in Aristotelem Graeca. Bd. 18 Teil 1) (kritische Ausgabe des Kategorien-Kommentars, den der Herausgeber Elias zuschreibt)
altarmenisch
  • Sen S. Arevšatyan (Hrsg.): Dawitʿ Anałtʿ: Erkasirut'iwnk' p'ilisop'ayakank'. Haykakan SSH GA Hrat, Erevan 1980 (unkritische Ausgabe der armenischen Fassungen von Davids Werken)
  • Bridget Kendall, Robert W. Thomson (Hrsg.): Definitions and Divisions of Philosophy by David the Invincible Philosopher. Scholars Press, Chico 1983, ISBN 0-89130-616-1 (kritische Ausgabe des armenischen Textes mit englischer Übersetzung)
  • Sen S. Arevšatyan (Hrsg.): Dawitʿ Anałtʿ: Verlucut'iwn „Neracut'eann“ Porp'iwri. Izdatel'stvo AN Armjanskoj SSR, Erevan 1976 (Ausgabe der armenischen Fassung des Kommentars zur Isagoge mit russischer Übersetzung)
  • Aram Topchyan (Hrsg.): David the Invincible: Commentary on Aristotle's Prior Analytics. Old Armenian Text with an English Translation, Introduction and Notes. Brill, Leiden 2010, ISBN 978-90-04-18719-1 (Philosophia antiqua. Band 122)

Literatur

  • Valentina Calzolari, Jonathan Barnes (Hrsg.): L'œuvre de David l'Invincible et la transmission de la pensée grecque dans la tradition arménienne et syriaque. Brill, Leiden 2009, ISBN 978-90-04-16047-7 (Philosophia antiqua Band 116 = Commentaria in Aristotelem Armeniaca – Davidis Opera Band 1)
  • Jean-Pierre Mahé: David l'Invincible dans la tradition arménienne. In: Ilsetraut Hadot (Hrsg.): Simplicius: Commentaire sur les Catégories. Traduction commentée. Fascicule 1, Brill, Leiden u. a. 1990, ISBN 90-04-09015-0, S. 189–207
  • Agnès Ouzounian: David l’Invincible. In: Richard Goulet (Hrsg.): Dictionnaire des philosophes antiques, Band 2, CNRS Éditions, Paris 1994, ISBN 2-271-05195-9, S. 614–615

Weblinks

Anmerkungen

  1. Zweifel äußert allerdings Leendert Gerrit Westerink (Hrsg.): Prolégomènes à la philosophie de Platon, Paris 1990, S. XXXVII.
  2. Zu den Parallelen bei Ammonios siehe Maïa Rapava: Traditions et innovations dans l’école néo-platonicienne d’Alexandrie (Ammonius Hermias et David l’Invincible). In: Bedi Kartlisa 40, 1982, S. 216−227.
  3. Leendert Gerrit Westerink: Texts and Studies in Neoplatonism and Byzantine Literature, Amsterdam 1980, S. 64; Kendall/Thomson (1983) S. XI.
  4. Kendall/Thomson (1983) S. XV–XVIII; Ouzounian (1994) S. 614; Westerink (1990) S. XXXVIf.; Valentina Calzolari: David et la tradition arménienne. In: Valentina Calzolari, Jonathan Barnes (Hrsg.): L’œuvre de David l’Invincible et la transmission de la pensée grecque dans la tradition arménienne et syriaque, Leiden 2009, S. 15–36, hier: 20–27. Eine Zusammenfassung eines Teils der legendenhaften armenischen Überlieferung bietet Avedis K. Sanjian: David Anhaghtʿ (the Invincible): An Introduction. In: Avedis K. Sanjian (Hrsg.): David Anhaghtʿ. The ‘Invincible’ Philosopher, Atlanta (Georgia) 1986, S. 1–16, hier: 2f. Sanjians unkritische Darstellung entspricht allerdings (ebenso wie andere Beiträge in der von ihm herausgegebenen Aufsatzsammlung) nicht dem aktuellen Forschungsstand.
  5. Die ursprüngliche Bedeutung (Nachschrift eines Schülers) nimmt Rapava (1982) S. 217f. für David an.
  6. Zur armenischen Fassung siehe Valentina Calzolari: Du pouvoir de la musique dans la version arménienne des Prolégomènes à la philosophie de David le Platonicien (Orphée et Alexandre le Grand). In: Antje Kolde u. a. (Hrsg.): Koryphaio andri. Mélanges offerts à André Hurst, Genève 2005, S. 417–431 und Valentina Calzolari: La version arménienne des Prolegomena philosophiae de David et son rapport avec le texte grec. In: Valentina Calzolari, Jonathan Barnes (Hrsg.): L’œuvre de David l’Invincible et la transmission de la pensée grecque dans la tradition arménienne et syriaque, Leiden 2009, S. 39–65.
  7. Zu Davids Argumentation gegen die Stoiker siehe Elias Tempelis: The School of Ammonius, Son of Hermias, on Knowledge of the Divine, Athen 1998, S. 91–93, zu seinem Platonismus Abraham Terian: Plato in David’s Prolegomena Philosophiae. In: Avedis K. Sanjian (Hrsg.): David Anhaghtʿ. The ‘Invincible’ Philosopher, Atlanta (Georgia) 1986, S. 27–35.
  8. Christian Wildberg: Three Neoplatonic Introductions to Philosophy. Ammonius, David and Elias. In: Hermathena. Nr. 149, 1990, S. 33–51, hier: 39–46.
  9. Zur Forschungsdiskussion siehe Mahé (1990) S. 201f. und drei Aufsätze in dem von Valentina Calzolari und Jonathan Barnes herausgegebenen Band L’œuvre de David l’Invincible et la transmission de la pensée grecque dans la tradition arménienne et syriaque, Leiden 2009, S. 105–150.
  10. Eine Forschungsübersicht bietet Richard Goulet: Élias. In: Richard Goulet (Hrsg.): Dictionnaire des philosophes antiques, Band 3, Paris 2000, S. 57–66, hier: 58f., 60–65. Siehe auch Valentina Calzolari: David et la tradition arménienne. In: Valentina Calzolari, Jonathan Barnes (Hrsg.): L’œuvre de David l’Invincible et la transmission de la pensée grecque dans la tradition arménienne et syriaque, Leiden 2009, S. 15–36, hier: 29–32; Manea Erna Shirinian: The Armenian Version of David the Invincible's Commentary on Aristotle's Categories. In: Valentina Calzolari, Jonathan Barnes (Hrsg.): L’œuvre de David l’Invincible et la transmission de la pensée grecque dans la tradition arménienne et syriaque, Leiden 2009, S. 89–102; Ouzounian (1994) S. 615; Mahé (1990) S. 197–201.
  11. Der Kommentar ist herausgegeben von Leendert Gerrit Westerink: Pseudo-Elias (Pseudo-David): Lectures on Porphyry’s Isagoge, Amsterdam 1967. Zur Verfasserfrage siehe Miroslav Marcovich: Pseudo-Elias on Heraclitus. In: American Journal of Philology 96, 1975, S. 31–34, Henry J. Blumenthal: Pseudo-Elias and the Isagoge Commentaries Again. In: Rheinisches Museum für Philologie 124, 1981, S. 188–192 und Wanda Wolska-Conus: Stéphanos d'Athènes et Stéphanos d'Alexandrie. Essai d'identification et de biographie. In: Revue des Études byzantines 47, 1989, S. 5−89, hier: 69–80.
  12. Mossman Roueché: Byzantine Philosophical Texts of the Seventh Century. In: Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik 23, 1974, S. 61−76.
  13. Mahé (1990) S. 204f.
  14. Valentina Calzolari: David et la tradition arménienne. In: Valentina Calzolari, Jonathan Barnes (Hrsg.): L’œuvre de David l’Invincible et la transmission de la pensée grecque dans la tradition arménienne et syriaque, Leiden 2009, S. 15–36, hier: 34.
  15. Für Einzelheiten siehe Sanjian (1986) S. 13f. und Sen Arevshatyan: David the Invincible in Armenia and other Countries: the Fate of his Legacy. In: Valentina Calzolari, Jonathan Barnes (Hrsg.): L’œuvre de David l’Invincible et la transmission de la pensée grecque dans la tradition arménienne et syriaque, Leiden 2009, S. 175–180, hier: 177.
  16. Sen Arevšatyan: David l’Invincible et sa doctrine philosophique. In: Revue des Études Arméniennes 15, 1981, S. 33–43, hier: 33.

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