Dezenacker

Dezenacker
Dezenacker
Markt Burgheim
Koordinaten: 48° 40′ N, 11° 5′ O48.67388888888911.090555555556458Koordinaten: 48° 40′ 26″ N, 11° 5′ 26″ O
Höhe: 458 m ü. NN
Fläche: 3,64dep1
Einwohner: 93 (31. Dez. 2006)
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 86666
Vorwahl: 08432


Dezenacker ist ein Pfarrdorf und Ortsteil von Burgheim im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, der zum Regierungsbezirk Oberbayern in Bayern gehört.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Dezenacker liegt südöstlich von Burgheim auf den flachen tertiären Höhen der Aindlinger Terrassentreppe. Naturräumlich gehört es also zur Donau-Iller-Lech-Platte, die wiederum Teil des Alpenvorlandes ist, eine der Naturräumlichen Haupteinheiten Deutschlands. Östlich von Dezenacker erhebt sich der Wolfgangsberg.

Der Ort Dezenacker liegt an der Kreisstraße ND 16, die von der Staatsstraße 2050 beim Oberhausener Ortsteil Sankt Wolfgang über Dezenacker, Biding und Ortlfing nach Burgheim führt.

Die Nachbarorte Dezenackers sind Längloh im Westen, Biding und Leidling im Nordwesten, der Oberhausener Ortsteil Sinning im Nordosten, der Rohrenfelser Ortsteil Isenhofen im Osten und die Ehekirchener Ortsteile Nähermittenhausen, Fernmittenhausen, Ambach, Ehekirchen, Bonsal und Buch im Osten, Südosten, Süden und Südwesten.

Geschichte

Zahlreiche Funde im Gemarkungsgebiet deuten auf eine bereits frühe Besiedelung hin. Südlich des Dorfes befinden sich Siedlungsreste aus der Jungsteinzeit, am südwestlichen Ortsrand Reihengräber. Am Westhang des Wolfgangberges (östlich von Dezenacker) befinden sich Hügelgräber aus der Hallstattzeit.
Erstmals erwähnt wurde Dezenacker 1214 als Tettenacker als Besitz der Pappenheimer und der Gumppenberger. 1247 traten die Wittelsbacher das Erbe der Pappenheimer an. 1505 bis 1808 gehörte Dezenacker zum Fürstentum Neuburg.

Die katholische Pfarrei Sankt Elisabeth gehört zur Pfarreiengemeinschaft Sinning. Die Pfarrkirche stammt teils (Turm und Südwand des Schiffes) von 1479. Das Zeltdach des Turmes der Pfarrkirche ist einmal abgesetzt. Die Verlängerung der Nordwand des Schiffes nach Westen und die Sakristei stammen von 1923. Die Glocke wurde 1719 von Johann Ulrich Schelchshorn in Neuburg an der Donau gegossen (nachdem die alte 1716 beim Totengeläut für den Landesherrn Kurfürst Johann Wilhelm von Düsseldorf gesprungen war).

Bis zum 1. Juli 1972 gehörte die selbstständige Gemeinde Dezenacker zum Landkreis Neuburg an der Donau und fiel dann mit der Gebietsreform in Bayern an den neugegründeten Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Am selben Tag erfolgte die Eingemeindung in den Markt Burgheim.

Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche Sankt Elisabeth

Quellen


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