- Die Post geht ab (Film)
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Filmdaten Originaltitel Die Post geht ab Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1962 Länge 92 Minuten Altersfreigabe FSK 6 Stab Regie Helmuth M. Backhaus Drehbuch Helmuth M. Backhaus
nach einer Idee von
Hans BillianProduktion Piran-Film Musik Christian Bruhn Kamera Gerhard Krüger Schnitt Anneliese Artelt Besetzung - Vivi Bach: Barbi Lothar
- Adrian Hoven: Willy
- Claus Biederstaedt: Harry Eberhardt
- Corny Collins: Gina
- Elma Karlowa: Wilma
- Heinz Erhardt: Walter Eberhardt
- Wolf Albach-Retty: Lukas Lenz
- Gerhard Wendland: Rudolf Lothar
- Margitta Scherr: Anja Stolze
- Gunnar Möller: Franz
- Ilse Steppat: Elfriede Stolze
- Kurt Großkurth: Teutobald Stolze
- Dagmar Hank: Petra Lenz
- Chris Howland: John
- Peter Fritsch: Till Hartmann
- Ralf Wolter: Herr Ratsam
- Beppo Brem: Sepp
- Peter Roleff
Die Post geht ab ist ein deutscher Schlagerfilm von Helmuth M. Backhaus aus dem Jahr 1962.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Eigentlich hoffte Trompeter Willy von der Bambus-Band auf eine große Erbschaft, doch hat sein Onkel ihm nur einen schrottreifen Autobus vermacht. Mit seinem Freund Franz plant er dennoch eine Urlaubsreise in den Süden. In der von Willy und seinen Leuten geführten Bambus-Bar findet ein Talentwettbewerb statt, den die Tochter des berühmten Schlagersängers Rudolf Lothar, Barbi, gewinnt. Der junge Till wird Zweiter und beide erhalten einen Gutschein für eine zweiwöchige Busferienreise in den Süden. Willy hat die Preise schon verteilt, als Franz ihm mitteilt, dass das Reisebüro, bei dem sie die Gutscheine erstanden haben, pleite ist. Da sie fürchten, bei Klagen ihre Bar schließen zu müssen, beschließen beide, die Gewinner mit dem schrottreifen Bus auf ihren Urlaub nach Triest und Jugoslawien mitzunehmen. Es schließen sich verschiedene Freunde der Gewinner an: Barbi nimmt Harry und die Sekretärin Wilma und die notgedrungen ihren Chef Herrn Ratsam mit, Till nimmt seine gute Freundin Petra mit und unterwegs sammeln sie noch die fast volljährige Anja auf, die vor ihren Eltern und ihrem britischen Verlobten John geflüchtet ist.
Während der Autobus langsam gen Süden rollt, nehmen die Väter von Barbi, Harry und Petra die Verfolgung auf, zumal Rudolf sowieso ein Konzert in Triest geben muss. Vor allem Harrys Vater Walter macht sich Sorgen, dass sein Sohn mit so vielen jungen Frauen unterwegs ist, will er ihn doch eigentlich mit der Fabrikantentochter Gina verkuppeln. Da Harry sich stets geweigert hat, Gina auch nur kennenzulernen, greift Walter zu einem Trick. Als der Autobus in Triest ankommt, lassen die Väter ihn zu ihrem Hotel geleiten. Dort wiederum zeigt sich Walter mit der jungen Gina an seiner Seite und lässt Harry denken, dass sie seine neue Geliebte sei. Harry reagiert mit Unverständnis, will sie davon überzeugen, seinen Vater aufzugeben und verliebt sich schließlich in sie. Es finden sich am Ende weitere Paare: Nach einigem Chaos sind Anjas Eltern froh, ihren Verlobten John loszuwerden, und stimmen in eine Heirat von Anja und Franz ein. Till und Petra werden ein Paar, Herr Ratsam macht Wilma einen erfolgreichen Heiratsantrag und auch Barbi und Willy verlieben sich ineinander.
Produktion
Der Arbeitstitel des Films lautete Niemand sündigt im Bikini. Die Uraufführung des Films fand am 21. September 1962 im Kölner Capitol statt. Im Fernsehen lief der Film zum ersten Mal am 11. April 1964 auf DFF 1.
Im Film sind verschiedene Schlager zu hören:
- Schau mir nochmal in die Augen – gesungen von Gerhard Wendland
- Schläfst du schon – gesungen von Gerhard Wendland
- Cleopatra – gesungen von Chris Howland
- Happy-Jose – von Jack Ross
- Wenn wir uns wiedersehn – gesungen von Vivi Bach
- Bitte, bitte nimm mich mit – gesungen von Vivi Bach
- Ein kleines Zelt – gesungen von Peter Fritsch
- Die Lebensleiter – gesungen von Vivi Bach und Peter Fritsch
Kritik
Das Lexikon des Internationalen Films meinte: „Statt einer erzählbaren Handlung: Gags, Kalauer, Schlager, Tänzchen. Der Filmversuch eines Conférenciers.“[1] Der film-dienst bezeichnete Die Post geht ab als „knallbuntes 60er-Jahre-Urlaubs-Kino“.[2]
Cinema befand: „Schlager, Scherzchen und Bella Italia: selbst nach Genremaßstäben zu flach. Fazit: Trallala-Roadmovie mit ganz flachen Späßen.“[3]
Weblinks
- Die Post geht ab in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Die Post geht ab bei filmportal.de
Einzelnachweise
- ↑ Klaus Brüne (Hrsg.): Lexikon des Internationalen Films. Band 6. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1990, S. 2981.
- ↑ Vgl. zweitausendeins.de
- ↑ Vgl. cinema.de
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