- Eduard von Jan
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Eduard von Jan, auch Eduard Fedor v. J., Eduard Constantin Fedor v. J. (* 13. November 1885 in Straßburg; † 1. Januar 1971 in Jena; vollständiger Name: Eduard Feodor Konstantin Albert Adolf Josef Maria Stanislaus von Jan) war ein deutscher Romanist und Provenzalist.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Er war der Sohn des Privatgelehrten, Professor Hermann von Jan (1851-1908) und dessen erster Ehefrau Martha von Ziegler und Klipphausen (1854-1894).
Jan promovierte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg zuerst 1921 zum Dr. med. dent., dann 1922 zum Dr. phil. bei Arthur Franz mit Freimaurerische Versdichtung in der französischen Literatur des 18. Jahrhunderts. Er habilitierte sich 1927 ebenda über Das literarische Bild der Jeanne d’Arc 1429-1926 (Halle a.S. 1928).
Von 1929 bis 1932 war er Ordinarius für romanische Philologie an der Universität Greifswald, von 1932 bis 1946 an der Universität Leipzig und ab 1946 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Im Jahr 1957 wurde er emeritiert.[1]
Jan heiratete am 5. Oktober 1909 in Mülhausen (Elsass) Maria Boltz (* 1885 in Mühlhausen). Das Ehepaar hatte die beiden Söhne Hermann (* 1913) und Adolf (* 1915).
Weitere Werke
- Die Landschaft des französischen Menschen, Weimar 1935
- Französische Literaturgeschichte in Grundzügen, Leipzig 1937, 6. Auflage, Heidelberg 1967
- Neuprovenzalische Literaturgeschichte, Heidelberg 1959
Literatur
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil B 1933, Seite 261, Verlag Justus Perthes, Gotha 1933
- Frank-Rutger Hausmann: „Vom Strudel der Ereignisse verschlungen“. Deutsche Romanistik im „Dritten Reich“. 2. Auflage. Frankfurt am Main 2008
Weblinks
- Literatur von und über Eduard von Jan im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur über Eduard von Jan in der Landesbibliographie MV
- Biografie mit Bild
Einzelnachweise
- ↑ Petra Boden, Rainer Rosenberg: Deutsche Literaturwissenschaft 1945-1965, Seite 382, 1997 (Digitalisat)
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