- Eduard Wallau
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Eduard Wallau (* 25. November 1855 in Mainz; † 28. April 1941 in Rüsselsheim) war Landrat und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
Wallau besuchte das Gymnasium zu Mainz und die Universitäten Gießen und Leipzig, wo er Rechtswissenschaft studierte. Er wurde Mitglied der Corps Starkenburgia (1875) und Saxonia Leipzig (1876).[1] 1879 absolvierte er das Fakultätsexamen, war dann Gerichtsaccessist und ab Herbst 1882 Regierungsassessor. In Heidelberg promovierte er zum Dr. iur..
1886 wurde er Kreisamtmann, 1895 Regierungsrat und 1898 Kreisrat im Kreis Lauterbach, was er bis 1905 blieb.[2] Danach war er bis 1924 Landrat im Kreis Groß-Gerau.
Weiter war er Vizepräsident des landwirtschaftlichen Vereins für die Provinz Oberhessen, Mitglied des Hessischen Landwirtschaftsrats und stellvertretendes Mitglied des Deutschen Landwirtschaftsrats. Er war Träger des Ritterkreuzes I. Klasse vom Großherzoglich Hessischen Verdienstorden.
Als Abgeordneter der Nationalliberalen Partei für den Wahlkreis Großherzogtum Hessen 3 – Lauterbach, Landkreis Alsfeld, Landkreis Schotten – saß er von 1903 bis 1907 im Deutschen Reichstag.
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Korps-Listen 1910, 154, 528; 57, 371
- ↑ Oberhessische Zeitung
Weblinks
- Eduard Wallau in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Eduard Wallau. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
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