- Eiswette (1980)
-
SK Eiswette Schiffsdaten Schiffstyp: Seenotkreuzer Rufzeichen: DBAL Schiffsklasse: 23,30-m-Klasse Verdrängung: 60 t Länge: 23,30 m Breite: 5,64 m Tiefgang: 2,00 m Geschwindigkeit: 20 kn Bauwerft: Fr. Schweers (Berne-Bardenfleth) Baujahr // Baunr.: 1980 // 6440 Motorleistung: 2 x 1038 PS Antriebskraft: 2076 PS (2 Propeller) Besatzung: 4 Mann pro (14 Tage Schicht) Technische Ausstattung Feuerlöschanlage: 200 m³/h mit einem Vorschiff-Feuerlöschmonitor GPS, Homing, Selbststeueranlage, Echolot, Funkanlagen, Radar, Funkpeiler, DGPS, Videoplotter, NAVTEX, Fremdlenzanlage, Bordhospital Crew-Finder (DGzRS-Mann-über-Bord-System) 2 Atemschutzgeräte 300 bar mit Reserveflasche
Atemluft-KompressorDaten 1. Tochterboot Mellum Schiffstyp: Tochterboot Rufzeichen: DA 3325 Länge: 7,00 m Breite: 2,35 m Tiefgang: 0,60 m Geschwindigkeit: 10 kn Motorleistung: 68 PS 2. Tochterboot Japsand
im Einsatz ab 22. Januar 1990
Schiffstyp: Tochterboot Rufzeichen: DA 3093 Länge: 7,00 m Breite: 2,50 m Tiefgang: 0,80 m Geschwindigkeit: 18 kn Motorleistung: 180 PS Die Eiswette war ein zweimotoriger Seenotkreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) der 23,30-m-Klasse, der 1980 von der Schweers-Werft in Bardenfleth unter Werft-Nr. 6440 erbaut wurde. Die DGzRS-interne Bezeichnung lautete KRS 12.
Das erste Tochterboot des Kreuzers, die Mellum, hatte die interne Bezeichnung KRT 12. Dieses wurde 1990 durch die DGzRS als eigenständige Rettungseinheit unter dem Namen Kaatje eingesetzt und durch einen Neubau mit Namen Japsand ersetzt; die Japsand hat die interne Bezeichnung KRT 24.
Inhaltsverzeichnis
Namensgebung
Der Kreuzer wurde bei einer Taufzeremonie in Bremen-Vegesack am 12. Juli 1980 nach der Bremer Eiswette benannt, die ein traditionelles Fest und darüber hinaus in neuerer Zeit eine Wohltätigkeitsveranstaltung ist, die die DGzRS finanziell unterstützt.
Das erste Tochterboot (Mellum) wurde auf den Namen einer Insel in der Wesermündung getauft, das zweite Tochterboot (Japsand) erhielt den Namen nach einer Sandbank vor der Hallig Hooge.
Nach der Außerdienststellung dieser Einheit wurde am 6. Januar 2009, der bis dahin als SK 30 bezeichnete neue Seenotkreuzer, auf der traditionellen Bremer Eiswette am Punkendeich an der Weser in Eiswette umgetauft.
Stationierungen
Von Januar 1980 bis Mai 1985 war die Eiswette in Wilhelmshaven stationiert, von Mai 1985 bis November 2008 auf der Insel Amrum.
Verbleib
Im November 2008 wurde die Eiswette bei der DGzRS außer Dienst gestellt und am 15. November 2008 in Emden an den neuen Reeder, die AG-Ems, übergeben. Sie trägt nun den Namen "Emsstrom". Die AG Ems verfügt bereits über ein Schwesterschiff (Lizenzbau aus dem Jahr 1983) der "Eiswette". Der ehemalige finnische Rettungskreutzer "Ossi Bark" trägt heute den Namen "Emswind". Beide Seenotkreuzer wurden umgebaut und seither als "Service Crew Transfer Vessels" im Offshore-Dienst einsetzt. [1] Allerdings wurde nur der Kreuzer von der AG-Ems erworben, das Tochterboot Japsand verbleibt in der Flotte der DGzRS und wird von der Vormann Leiss übernommen. Dieses Schwesterschiff der Eiswette wird seitdem auf der Station Amrum eingesetzt.
Schwesterschiffe
- Fritz Behrens (ausgemustert)
- Minden
- Vormann Leiss
- Nis Randers
- Vormann Jantzen
- Hannes Glogner
Einzelnachweise
Weblinks
- http://www.dgzrs.de/ DGzRS
Wikimedia Foundation.