- Franz Kroppenstedt
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Franz Kroppenstedt (* 1. Mai 1931 in Marburg) ist ein deutscher Jurist und ehemaliger Staatssekretär.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Kroppenstedt wuchs in Biedenkopf auf, wo er das Realgymnasium besuchte. An der Marburger Philipps-Universität begann er im Jahr 1951 ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften. Zudem studierte er Volkswirtschaftslehre. 1955 legte er das Erste juristische Staatsexamen und vier Jahre später, 1959, das Zweite Staatsexamen ab.
1959 trat er in den Beamtendienst ein und arbeitete fortan beim Bundesverwaltungsgericht in Berlin. Gleichzeitig war Kroppenstedt bei der Stadt Eschwege im Werra-Meißner-Kreis beschäftigt. Seit 1962 war er beim Bundesministerium des Innern in Bonn tätig. 1967 trat er der Bonner CDU bei.[1]
Am 1. Januar 1980 wurde Franz Kroppenstedt neuer Präsident des Statistischen Bundesamtes. In dieser Funktion war er auch Bundeswahlleiter. In seine Amtszeit fielen die Bundestagswahlen 1980 und 1983, ehe Franz Kroppenstedt im Mai des gleichen Jahres zum beamteten Staatssekretär im BMI ernannt wurde. Dieses Amt bekleidete er bis 1990.
Privates
Die Familie kam teilweise aus Schlesien. Sein Vater war Lehrer am Realgymnasium, das Franz Kroppenstedt besuchte. Kroppenstedt ist evangelisch und seit 1959 verheiratet. Er hat eine Tochter und zwei Söhne und wohnt in Mainz.
Einzelnachweise
- ↑ CDU Bonn: UnionKurier von März 2007
Weblinks
- Munzinger: Internationale Biographische Archiv – Franz Kroppenstedt
- Statistisches Bundesamt: Franz Kroppenstedt
- Bundeswahlleiter: Franz Kroppenstedt
Bundeswahlleiter und Präsident des Statistischen BundesamtesGerhard Fürst (1948–1964) | Patrick Schmidt (1964–1972) | Hildegard Bartels (1972–1980) | Franz Kroppenstedt (1980–1983) | Egon Hölder (1983–1992) | Hans Günther Merk (1992–1995) | Johann Hahlen (1995–2007) | Walter Radermacher (2007–2008) | Roderich Egeler (seit 2008)
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