- Friedrich von Mejer
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Friedrich Christian Eberhard von Mejer (* 3. Dezember 1843 in Haus Escherde, heute Ortsteil von Betheln; † 4. Juni 1932 in Lübeck) war deutscher Offizier, zuletzt Generalleutnant.
Inhaltsverzeichnis
Leben
In Haus Escherde im Königreich Hannover geboren, trat er am 1. Mai 1862 vom Hannoverschen Kadettenkorps in das königlich Hannoversche 1. Jägerbataillon ein. Mit diesem nahm er an dem Feldzug gegen Preußen 1866 im Deutschen Krieg teil und wurde bei der Schlacht bei Langensalza schwer verwundet.
Am 9. März 1867 wurde er als Premierleutnant in das Preußische Jägerbataillon Nr. 1 versetzt. Mit diesem zog er in den Deutsch-Französischen Krieg, wo er in der Schlacht bei Colombey-Nouilly, Amiens und Villers kämpfte.
In der Folgezeit des Friedens war er ab 1894 Kommandeur des Infanterie-Regiments Nr. 25 in Thann und im Anschluss wurde er 1898 unter der Beförderung zum Generalmajor zum Kommandeur der kurz zuvor aufgestellten 81. Infanterie-Brigade in der Freien und Hansestadt Lübeck ernannt. Seinem Abschiedsgesuch aus dem Jahr 1901 wurde entsprochen, er wurde á la suite des Jäger-Bataillons Nr. 10 mit dem Charakter eines Generalleutnants zur Disposition gestellt.
Mejer blieb in Lübeck. Im Ersten Weltkrieg wurde er nicht mehr reaktiviert.
Am 1. Mai 1932 feierte er sein 70jähriges Militärjubiläum.[1] Knapp einen Monat später erlag er einem langwierigen Leiden; sein Leichnam wurde am 8. Juni 1932 im Krematorium eingeäschert.
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz zweiter Klasse (1870)
- Militärverdienstkreuz (Mecklenburg) (1871)
- Roter Adlerorden 3. Klasse mit der Schleife (1896)
Vereine
- Vereinigung inaktiver Offiziere und Sanitätsoffiziere
- Verein ehemaliger Jäger und Schützen für Lübeck und Umgebung
- Offizierverein Infanterie-Regiment Lübeck
Verweise
Quellen
- Vaterstädtische Blätter; Jg. 1931/32, Ausgabe Nr. 19 aus Lübeck, den 11. Juni 1932, Artikel: Generalleutnant Friedrich v. Mejer †.’'
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Lübecker General-Anzeiger: Ausgabe vom Sonntag, den 1. Mai 1932, 2. Beilage
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