- Friedrich von Stülpnagel (Leichtathlet)
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Friedrich Gottlob von Stülpnagel (* 16. Juli 1913 in Lichterfelde; † 7. Juli 1996 in München) war ein deutscher Leichtathlet und Oberst der Bundeswehr.
Inhaltsverzeichnis
Familie
Er war der Sohn des königlich-preußischen Kammerherrn und Hauptmanns Ferdinand Wolf von Stülpnagel (1873–1938), Chef der kronprinzlichen Hofverwaltung, und der Martha von Wietersheim (1885–1959).
Stülpnagel heiratete in erster Ehe am 26. Mai 1939 in München Dagmar Reinhard (* 25. Januar 1919 in München), die Tochter des Majors Hugo Reinhard und der Ella Lucke. Die Ehe wurde am 25. März 1947 in Freiburg im Breisgau wieder geschieden. Sie heiratete danach den Fabrikanten Horst Gütermann (* 19. Juni 1922 in Freiburg, Breisgau).
In zweiter Ehe heiratete Stülpnagel am 22. Mai 1947 in Geisenheim (Rheingau-Taunus-Kreis, Hessen) Lucia Luise Gräfin von Ingelheim gen. Echterin von und zu Mespelbrunn (* 25. Dezember 1917 in Geisenheim; † 3. Juni 1958 in Köln-Merheim), die Tochter des Dr.jur. et rer.pol. h.c. Philipp Rudolf Graf von Ingelheim, Erbkämmerer des Herzogtums Nassau, königlich bayerischer Kämmerer und erblicher Reichsrat der Krone Bayern, und der Leopoldine Schenk Gräfin von Stauffenberg.
Leben
Stülpnagel gewann bei den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin eine Bronzemedaille als zweiter Läufer der deutschen 4-mal-400-Meter-Staffel (zusammen mit Helmut Hamann, Harry Voigt und Rudolf Harbig).
Er startete für den MSV Wünsdorf. In seiner Wettkampfzeit war er 1,87 m groß und 70 kg schwer. Am 16. März 1951 wurde in der Bundesrepublik Deutschland der Bundesgrenzschutz gegründet, in der DDR entstand am 1. Juli 1952 Kasernierte Volkspolizei. Beide staatliche paramilitärische Organisationen unterliefen die auf der Konferenz von Jalta vereinbarte Demilitarisierung Deutschlands. 1955 war Grenzschutz-Major Friedrich Gottlob von Stülpnagel Geschäftsführer des Bundesgrenzschutz-Verband e.V., einer Korporation der Beamten des Bundesgrenzschutzes. [1] Später schlug er die Offizierslaufbahn bei der Bundeswehr ein und ging im Rang eines Oberst in den Ruhestand.
Literatur
- Genealogisches Handbuch des Adels (GHdA), Adelige Häuser A Band XVIII, Seite 429, Band 87 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1985, ISSN 0435-2408.
Einzelnachweise
- ↑ Der Spiegel, 2. November 1955, BUNDESGRENZSCHUTZ / STÜLPNAGEL pdf
Weblinks
- Friedrich von Stülpnagel (Leichtathlet) in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
Siehe auch
Kategorien:- Sprinter (Deutschland)
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