Georg Heinrich von Ramberg

Georg Heinrich von Ramberg

Georg Heinrich Freiherr von Ramberg (* 25. Februar 1786 in Hannover; † 2. September 1855 in Teplitz) war ein österreichischer Offizier, Feldmarschalleutnant und Ritter des Maria-Theresien-Ordens.

Georg Heinrich von Ramberg, Lithographie von Josef Kriehuber, 1851

Georg von Ramberg zeichnete sich in vielen Feldzügen als Stabsoffizier aus, war aber auch als Diplomat und Kartograf tätig. 1805 trat er mit 19 Jahren in die preußische Armee ein und nahm an den Feldzügen gegen Napoleon im Stab von Scharnhorst teil.

Nach dem Frieden von Tilsit verließ er die preußische Armee und trat 1808 in österreichische Dienste. 1809 wurde er dem Generalquartiermeisterstab zugeteilt und nahm an dem Feldzug in Bayern im Hauptquartier von Erzherzog Karl teil. In den Schlachten von Aspern und Wagram zeichnete er sich aus.

1810 bis 1812 war er bei der Landesbeschreibung mit der Kartografierung von Ungarn betraut. Die Feldzüge der Jahre 1813 und 1814 machte er in Stabsfunktionen mit. 1815 war er als Verbindungsoffizier dem Hauptquartier Wellingtons zugeteilt. 1835 zum Oberst, 1843 zum Generalmajor, 1848 zum Feldmarschalleutnant ernannt. 1848 war er an der Belagerung Wiens maßgeblich beteiligt. In den nun folgenden Feldzügen gegen die aufständischen Ungarn zeichnete er sich ebenfalls aus. 1849 erkrankte er schwer. 1850 bis zu seinem Ruhestand im Jahre 1854 war er Kommandant der Festung Theresienstadt.

Im Laufe seiner Karriere erhielt er den englischen Bath-, sowie den russischen Wladimir-Orden. Er war Ritter der französischen Ehrenlegion, wie auch des Maria-Theresien-Ordens. Er war außerdem Kommandeur des Leopold-Ordens und wurde 1850 in den österreichischen Freiherrenstand erhoben.

Literatur


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