- George Löning
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George A. Löning (* 7. März 1900 in Bremen; † 15. Februar 1946 (Todeserklärung) in Kuibyschew/Sowjetunion) war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Löning war der Sohn eines Staatsanwaltes. Er absolvierte das Alte Gymnasium in Bremen und war nach dem Abitur noch Soldat im Ersten Weltkrieg. Er studierte von 1919 bis 1923 an der Universität Marburg, der Universität Freiburg und der Universität Göttingen. 1919 wurde er Mitglied der Corps Hasso-Nassovia und Suevia Freiburg.[1]
Löning war u.a. Schüler von Justus W. Hedemann. Er promovierte 1923 zum Dr. jur. und war von 1928 bis 1930 als Rechtsanwalt tätig. Seit 1929 habilitierter Privatdozent in Jena, erhielt er 1930 einen Lehrauftrag an der Universität Kiel. Sein Spezialgebiet war die Rechtsgeschichte, vor allem Bremens und der Hanse. 1934 wurde er a.o. Professor, 1938 o. Professor für Rechtsgeschichte an der Universität Greifswald. 1941 berief ihn die Universität Münster; er lehrte die Rechts- und Hansegeschichte. 1944/1945 war er im Zweiten Weltkrieg Dolmetscher beim Oberkommando der Wehrmacht. 1945 geriet er in russische Kriegsgefangenschaft, in der er verstarb.
Werke
- Das Münzrecht im Erzbistum Bremen; Weimar 1937
- Die Münzrente des bremischen Domkapitels im Mittelalter; Ein Beitrag zum älteren bremischen Münzrecht und Münzwesen, Bremisches Jahrbuch, Band 35, Bremen 1935, S. 99-154
- Alfred Kühtmann als Rechtshistoriker. In: Bremisches Jahrbuch, Band 34, Bremen 1933.
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Corpslisten 1930, 99, 948; 36, 728
Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon; Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X
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