- Hamburger SV (Eishockey)
-
Hamburger SV Eishockey Größte Erfolge - Aufstieg in die 2. Bundesliga 1981 und 1986
Vereinsinfos Geschichte Hamburger SV (1968–1988)
SV Hamburg (1988–1989)
Hamburger SV (seit 1989)Stammverein Hamburger SV Vereinsfarben blau, weiß, schwarz Liga Regionalliga Nord Spielstätte Eisstadion Stellingen Kapazität 1.500 Plätze Cheftrainer Gerrit Grünberg Saison 2009/10 10. Platz (1. Platz Abstiegsrunde) Die Eishockeyabteilung des Hamburger SV wurde 1968 gegründet. In der Saison 2010/11 nimmt die erste Herrenmannschaft am Spielbetrieb der drittklassigen Oberliga Nord teil, während die zweite Mannschaft in der Regionalliga antritt und die dritte Mannschaft des Vereins der sechstklassigen Landesliga Hamburg angehört. Die Frauenmannschaft spielt in der Fraueneishockey-Bundesliga, die 1b-Mannschaft nimmt am Spielbetrieb der 1. Damenliga Nord/Ost teil. Ihre Heimspiele tragen die Mannschaften des Vereins im 1.500 Zuschauer fassenden Eisstadion Stellingen aus. Die Vereinsfarben sind blau, weiß und schwarz.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1968 gründete sich eine eigenständige Eishockeyabteilung innerhalb des Hamburger SV. Zu dieser Zeit wurde Eishockey im Hamburger Freizeitpark „Planten und Blomen“ gespielt, wobei die Spieler Eintritt für den Park bezahlen und die Bande selbst errichten mussten.[1] Der HSV übernahm den Regionalligaplatz des Hamburger SC und konnte bereits im ersten Jahr in die Oberliga aufsteigen. Dort konnte die Klasse allerdings nicht gehalten werden und der Hamburger SV stieg nach nur einem Jahr in der zweiten Liga wieder in die Regionalliga ab.
Mit der Einführung der neuen 2. Bundesliga wurde der Verein 1973 in die nun drittklassige Oberliga eingestuft, in welcher sich der HSV in der Folgezeit etablierte. 1980 gelang der Mannschaft erstmals der sportliche Aufstieg in die 2. Bundesliga, jedoch wurde wegen finanzieller Probleme auf den Aufstieg verzichtet. Zur Saison 1981/82 rückte der HSV schließlich in die aufgestockte 2. Bundesliga nach. Nach der Spielzeit 1984/85 zog der HSV seine Mannschaft in die Regionalliga zurück, dafür hätte der SC Condor Hamburg in die Oberliga nachrücken können, wogegen der Hamburger SV allerdings erfolgreich Einspruch einlegte.
1987 gelang dem HSV der erneute Aufstieg in die 2. Bundesliga. Jedoch wurde die Mannschaft 1987/88 nach der Vorrunde zurückgezogen und nahm im folgenden Jahr als SV Hamburg den Spielbetrieb in der untersten Spielklasse wieder auf. Nach dem Aufstieg in die Regionalliga nahm der SVH schließlich wieder den alten Namen Hamburger SV an. 1990 konnte der Verein wieder in die Oberliga aufrücken, jedoch wurde die Mannschaft vor der Saison 1992/93 erneut in die Landesliga zurückgezogen und stieg dort direkt wieder in die Regionalliga auf. Mit der Einführung der Deutschen Eishockey Liga 1994 und der damit verbundenen Ligen-Neueinteilung konnte der HSV in die 2. Liga Nord nachrücken, jedoch wurde die Mannschaft 1997 erneut in den Spielbetrieb der Landesverbände zurückgezogen.[1]
Aktuelle Mannschaften
Aktuell nimmt der Hamburger SV am Spielbetrieb der drittklassigen Oberliga Nord teil. Die zweite Mannschaft spielt in der Regionalliga Nord. Die dritte Mannschaft spielt unter dem Zusatznamen Oldtimers in der fünftklassigen Landesliga Nord. Die Frauenmannschaft, welche 2003 vom Altonaer SV in den HSV übersiedelte, spielt in der 2. Liga Nord.
Spielstätte
Die Herren- und Damenteams bestreiten ihre Heimspiele im Eisstadion Stellingen, welches heute eine Zuschauerkapazität von 1.500 Plätzen besitzt.[2] Nachdem der HSV bis 1969 seine Spiele auf einer Eisbahn in „Planten un Blomen“ ausgetragen hatte, wurde 1969 mit dem Bau eines Eishockeyfeldes innerhalb des 1966 errichteten Stellinger Radstadions begonnen, welcher schließlich 1970 abgeschlossen wurde. 1979 zogen die Mannschaften in die größere Eissporthalle Farmsen um, kehrten allerdings nach der Überdachung des Eisstadion Stellingens 1994 in die alte Spielstätte zurück.[3]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ a b hsv-eishockey.de, Historie der Eishockeyabteilung
- ↑ hockeyarenas.net, Profil Eisstadion Stellingen
- ↑ hockeyarenas.net, Geschichte Hamburger SV
Weblinks
Clubs der Eishockey-Oberliga 2011/12Oberliga Nord: Adendorfer EC | ESC Harzer Wölfe Braunlage | Weserstars Bremen | Hamburger SV | Crocodiles Hamburg | EC Hannover Braves | Rostocker EC | EHC Timmendorfer Strand 06 | EC Wedemark Scorpions
Oberliga Ost: ECC Preussen Juniors Berlin | FASS Berlin | ERV Chemnitz 07 | EHC Erfurt | MEC Halle 04 | EHC Jonsdorfer Falken | ELV Tornado Niesky | EHV Schönheide 09 | Icefighters Leipzig
Oberliga Süd: Deggendorfer SC | EV Füssen | EHC Klostersee | EHF Passau Black Hawks | EC Peiting | TSV Erding | Tölzer Löwen | EV Regensburg | VER Selb
Oberliga West: Rote Teufel Bad Nauheim | EHC Dortmund | Füchse Duisburg | Moskitos Essen | Löwen Frankfurt | Hammer Eisbären | Herforder EV | Kassel Huskies | Königsborner JEC | Preussen Krefeld | EHC Netphen ’08 | Ratinger Ice Aliens |
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Hamburger Sport-Verein — Hamburger SV Voller Name Hamburger Sport Verein e.V. (Hamburg 88 Germania Falke) Gegründet (29. September 1887) 2. Juni 1919 … Deutsch Wikipedia
Hamburger SV — Voller Name Hamburger Sport Verein e.V. Ort Hamburg Gegründet … Deutsch Wikipedia
Eishockey in Hamburg — Logo des Hamburger Eis und Rollsport Verbands Die O2 World … Deutsch Wikipedia
Hamburger SC — Eishockey in Hamburg hat schon eine längere Tradition, jedoch hatte vor den Hamburg Freezers mehr als 50 Jahre lang keine Herrenmannschaft eine Teilnahme an der höchsten Liga geschafft. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1.1 Fußnoten 2 Aktuelle… … Deutsch Wikipedia
Eishockey-Regionalliga 2008/09 — Eishockey Regionalliga ◄ vorherige Saison 2008/09 nächste ► Meister: EHC Braunlage (Nord), ECC Preussen Juniors (Ost), EHC Dortmund (West) … Deutsch Wikipedia
Eishockey-Regionalliga — Aktuelle Saison 2011/12 Sportart Eishockey Abkürzung RL Verband Landeseisportverbände … Deutsch Wikipedia
Eishockey in Krefeld — Eishockey ist in Krefeld eine der beliebtesten Sportarten (neben dem Fußballclub KFC Uerdingen 05). Der erste Verein wurde 1936 gegründet. Die Krefeld Pinguine spielen in der höchsten deutschen Spielklasse, der DEL. Ebenfalls erfolgreich war… … Deutsch Wikipedia
Eishockey-Oberliga — Eishockey Oberliga … Deutsch Wikipedia
Eishockey in Leipzig — Eishockey wird in Leipzig seit Beginn des 20. Jahrhunderts gespielt. National waren die Vereinsmannschaften jedoch wenig erfolgreich. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurde unter dem Namen Blue Lions Leipzig versucht, Profi Eishockey in Leipzig zu… … Deutsch Wikipedia
Eishockey-Oberliga 1969/70 — Oberliga 1969/70 Oberligameister 1970 EV Rosenheim Aufsteiger in die Bundesliga keiner Absteiger in die Regionalliga EC Holzkirchen, Hamburger SV Aufsteiger aus der Regionalliga EV Mittenwald, Berline … Deutsch Wikipedia