Hans Heinrich Wachs

Hans Heinrich Wachs

Hans Heinrich Wilhelm Ernst August Wachs (* 4. August 1822 in Breitenbach am Herzberg; † 26. Februar 1895 in Hademarschen) war Mediziner, Gutsbesitzer und Mitglied des deutschen Reichstags.

Leben

Wachs besuchte die Gymnasien in Marburg, Hersfeld und Hanau und studierte Medizin an der Universität Marburg. Er nahm von 1848 bis 1851 am Krieg in Schleswig-Holstein als Militärarzt teil und trat dann eine Reise nach Südamerika an mit längerem Aufenthalt in Rio de Janeiro, Montevideo und Buenos Aires an. 1853 kehrte er nach Schleswig-Holstein zurück, wo er 1857 das Gut Hanerau erwarb. Wachs war Mitglied des Kreistages des Kreises Rendsburg und des Provinziallandtages von 1870 bis 1878, sowie stellvertretendes Mitglied des Provinzialausschusses.

Zwischen 1873 und 1879 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses und von 1874 bis 1881 des Deutschen Reichstages für die Nationalliberale Partei und den Wahlkreis Schleswig-Holstein 4 (Tondern, Husum, Tönning).

Literatur

  • Eduard Alberti: Lexikon der Schleswig-Holstein-Lauenburgischen und Eutinischen Schriftsteller von 1866–1882. Band 2, Biernatzki, Kiel 1886
  • Hermann Kalkoff (Hrsg.): Nationalliberale Parlamentarier 1867–1917 des Reichstages und der Einzellandtage. Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands, Berlin 1917
  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das preußische Abgeordnetenhaus (1867–1918). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien, Band 3)

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Wachs (Begriffsklärung) — Wachs bezeichnet: einen Stoff, im Allgemeinen siehe Wachs die tierischen Produkte Walrat, Wollwachs und Bienenwachs die pflanzlichen Produkte Zuckerrohrwachs, Carnaubawachs, Candelillawachs und Japanwachs sowie die synthetischen Produkte mit der… …   Deutsch Wikipedia

  • Heinrich IV., deutscher Kaiser — Heinrich IV. (Detail aus einem Evangeliar aus St. Emmeram, nach 1106) Heinrich IV. (* 11. November 1050 vermutlich in Goslar; † 7. August 1106 in Lüttich) war als Sohn von Kaiser Heinrich III. und der Kaiserin Agnes seit 1053 Mitkönig, ab 1056 …   Deutsch Wikipedia

  • Hans Edler von der Planitz — (* 1473; † 10. Juli 1535 in Weimar) war Doktor beider Rechte, Kaiserlicher und Kurfürstlich Sächsischer Rat unter drei sächsischen Kurfürsten, Assessor beim Kammergericht zu Speyer, Kurfürstlich Sächsischer Vertreter beim Reichsrat in Nürnberg… …   Deutsch Wikipedia

  • Heinrich Kamp — Johann Heinrich Daniel Kamp Die Mechanischen Werkstätten Harkort Co …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Heinrich Daniel Kamp — Die Mechanischen Werkstätten Harkort Co. Heinrich Kamp (* 8. November 1786 in Baerl; † …   Deutsch Wikipedia

  • Reichstagswahl 1878 — Die Reichstagswahl 1878 war die Wahl zum 4. Deutschen Reichstag. Sie fand am 30. Juli 1878 statt. Aufgrund der Umstände ist sie auch als Attentatswahl bekannt. Die Wahlbeteiligung lag bei etwa 63,4 % (andere Quelle: 63,1 %) und damit… …   Deutsch Wikipedia

  • Reichstagswahl 1877 — Die Reichstagswahl 1877 war die Wahl zum 3. Deutschen Reichstag. Sie fand am 10. Januar 1877 statt. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,6 % und damit etwa bei der von 1874. Gewinne bei dieser Wahl verbuchten die konservativen Kräfte auf Kosten… …   Deutsch Wikipedia

  • Reichstagswahl 1874 — Die Reichstagswahl 1874 war die Wahl zum 2. Deutschen Reichstag. Sie fand am 10. Januar 1874 statt. Die Wahlbeteiligung lag bei ca. 61,2% und damit deutlich höher als bei der Reichstagswahl 1871. Zum ersten Mal zogen Abgeordnete aus dem… …   Deutsch Wikipedia

  • Breitenbach am Herzberg — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Castra Novaesia — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”