Hessische Hochschule für Finanzen und Rechtspflege

Hessische Hochschule für Finanzen und Rechtspflege

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Hessische Hochschule für Finanzen und Rechtspflege
Gründung 1. Januar 1980
Trägerschaft staatlich
Ort Rotenburg an der Fulda
Bundesland Hessen
Staat Deutschland
Rektor Dr. Peter Müller-Engelmann
Studenten ca. 550
Mitarbeiter 88 Gesamtes Studienzentrum
davon Professoren 8
Jahresetat 11 Mio. EUR (2006)
Website www.studienzentrum-rotenburg.de

Die Hessische Hochschule für Finanzen und Rechtspflege in Rotenburg an der Fulda (HHFR) (bis Anfang 2010 Verwaltungsfachhochschule Rotenburg an der Fulda) ist eine der hessischen Fachhochschulen für öffentliche Verwaltung. Sie hat ihren Sitz in Rotenburg an der Fulda. Sie gehört zum Studienzentrum Rotenburg an der Fulda, zu dem das Land Hessen seine Bildungseinrichtungen in dieser Stadt zusammengeschlossen hat.

Studiengänge

An der HHFR werden Anwärter für den gehobenen Dienst der hessischen Finanzverwaltung und der hessischen und thüringischen Justizverwaltung ausgebildet. Die HHFR bietet nur ein internes Studium in den Fachbereichen Steuer und Rechtspflege an; das bedeutet, nur Beschäftigte dieser genannten Gebietskörperschaften können hier studieren. Insgesamt studieren etwa 600 Studenten an der HHFR.

An der HHFR können die Abschlüsse Dipl. Finanzwirt/in (FH) und Dipl. Rechtspfleger/in (FH) erworben werden. Beide Studiengänge dauern drei Jahre und bestehen aus mehreren Blöcken „Fachtheoretischem Studium“ und „Fachpraktischem Studium“. Das bedeutet, dass die Studenten während des dreijährigen Studiums etwa 20 Monate an der HHFR studieren und die verbleibende Zeit in ihrer jeweiligen Ausbildungsdienststelle.

Die HHFR ist eine nichtrechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts, die dem Geschäftsbereich des Hessischen Ministeriums der Finanzen zugeordnet ist. Die Hochschule hat die Führung in Einvernehmen mit dem Hessischen Ministerium der Justiz auszuführen.

Neben der HHFR unterhält das Land Hessen die Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung in Wiesbaden, mit Abteilungen in Gießen, Kassel und Mühlheim am Main für die Anwärter des gehobenen Dienst in den Fachbereichen Polizei und Allgemeine Verwaltung sowie die Fachhochschule für Archivwesen in Marburg.

Geschichte

Mit der hessischen Landesfinanzschule im Schloss Rotenburg wurde bereits 1953 die Bildungsstätte der hessischen Finanzverwaltung in Rotenburg untergebracht. Dieser Einrichtung folgte die „Ausbildungs- und Fortbildungsstätte der Hessischen Landesverwaltung“ als Vorläufer der VFHS am 1. September 1973. Für sie wurde ein Hochhaus mit dreizehn Etagen errichtet, das bis heute das Ortsbild von Rotenburg bestimmt.

Hochhaus der Verwaltungsfachhochschule Rotenburg

Am 1. Januar 1980 wurde die „Ausbildungs- und Fortbildungsstätte der Hessischen Landesverwaltung“ in die Verwaltungsfachhochschule Rotenburg umgewandelt. Von Beginn an war es eine gemeinsame Hochschule der hessischen Finanz- und Justizverwaltung. Im Jahr 1994 übertrug die Justizverwaltung von Thüringen die Zuständigkeit für ihre Rechtspflegerausbildung auf die VFHS.

Mit dem neuen Lehrsaalgebäude und drei neuen Wohnblocks wurden die Räumlichkeiten der Hochschule im Jahr 2000 deutlich erweitert und auf einen modernen Stand gebracht. Zum 1. Januar 2006 wurde die VFHS in das Studienzentrum Rotenburg eingegliedert. Ab dem 1. Januar 2011 wurde die Fachhochschule in Hessische Hochschule für Finanzen und Rechtspflege in Rotenburg an der Fulda umbenannt.

Ausstattung

Die HHFR verfügt über mehr als 30 Lehrsäle, darunter fünf Computerschulungsräume. Den Studenten steht eine hochschuleigene Bibliothek zur Verfügung. Diese Infrastruktur wird von den beteiligten Verwaltungen auch für Fortbildungszwecke genutzt.

Im Wohnbereich stehen 592 moderne Einzelzimmer zur Verfügung. Für die Studenten besteht die Möglichkeit, in der Mensa zu essen. Weiterhin stehen diverse Freizeiteinrichtungen zur Verfügung.


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