- Johann IV. (Habsburg-Laufenburg)
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Johann IV. von Habsburg-Laufenburg (auch: Hans * um 1355; † 1408) war der letzte Graf des Hauses Habsburg-Laufenburg Landgraf im Klettgau und Landvogt im Thurgau, Aargau und im Schwarzwald.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Johann war der Sohn von Rudolf IV. von Habsburg-Laufenburg († 1383) und dessen Frau Verena (Isabella) Gonzaga (1348–1380).[1]
Nachdem Albrecht III. die Regentschaft in den Vorlanden vorübergehend übernommen hatte, war Johann schließlich alt genug um die die Regentschaft selbst anzutreten. Zunächst verzichtete er gegen eine Zahlung von 2400 Gulden auf die Landvogteirechte seines Vaters in Schwaben und im Elsass. Die Vogteirechte über die Grafschaft und Burg Hauenstein und dem Schwarzwald verblieben hingegen ausdrücklich bei Johann. Außerdem musste er Schloss und Stadt Laufenburg an Herzog Leopold von Österreich verkaufen. Dieser Besitz hat er dann als österreichisches Mannlehen wieder übertragen bekommen. Seit dem Verkauf von Laufenburg lebte er vermutlich überwiegend im Klettgau.
Er heiratete Gräfin Agnes von (Hohen-)Landenberg-Greifensee. Mit dieser hatte er drei Töchter. Außerdem hatte Johann einen nicht legitimen Sohn Mauritz. Nach seinem Tod kam sein Besitz über die Erbtochter Ursula, die mit Robert von Sulz verheiratet war, an das Haus Sulz. Die Grafschaft Laufenburg fiel als erledigtes Lehen an Herzog Friedrich von Österreich.
Nachkommen
Aus seiner Heirat mit Gräfin Agnes von [Hohen-]Landenberg-Greifensee entstammen folgende Kinder:[1]
- Ursula, Erbin des Klettgau († 1460) ∞ 1408 Rudolf von Sulz
- Agnes ∞ 1408 Donat von Toggenburg
- eine Tochter († 1451) ∞ Maximilian von Rappoltstein
Literatur
- Georg von Wyß: Habsburg-Laufenburg, von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 10, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 284–287.
Einzelnachweise
Kategorien:- Graf (HRR)
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- Geboren im 14. Jahrhundert
- Gestorben 1408
- Mann
- Grafschaft Hauenstein
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