- Karl von Leipziger
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Karl von Leipziger-Kropstädt (* 13. Januar 1848 in Dresden; † 18. Dezember 1924 in Kropstädt) war Rittergutsbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
Leipziger besuchte die Klosterschule Roßleben, die Universitäten Heidelberg (Corps Saxo-Borussia) und Berlin. Er absolvierte sein Erstes juristisches Examen im Juli 1870 und trat bei Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges in das 2. Garde-Ulanen-Regiment ein. Am 30. November 1870 wurde er Sekonde-Lieutenant im 1. Hannoverschen Ulanen-Regiment 13. Regiments-Adjutant wurde er am 1. Mai 1871, im Juni 1873 ging er zur Reserve und im November 1883 zur Landwehr-Kavallerie, wo er am 22. Juni 1888 Rittmeister wurde. Ferner war er Besitzer der Rittergüter Kropstädt und Zahna im Kreis Wittenberg, und Assau, im Landkreis Zauch-Belzig seit 1872. Außerdem war er Kammerherr seit 1887, Amtsvorsteher und Standesbeamter sowie Mitglied des Kreistages Wittenberg. Vorsitzender des konservativen Vereins des Kreises Wittenberg war er seit Mai 1893.
Von 1893 bis 1898 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Regierungsbezirk Merseburg 2 Schweinitz, Wittenberg und die Deutschkonservative Partei. Zwischen 1900 und 1908 war er auch Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.
Weblinks
- Karl von Leipziger in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Karl von Leipziger. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
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