- Kletzen (Krostitz)
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Kletzen Gemeinde KrostitzKoordinaten: 51° 27′ N, 12° 25′ O51.45266944444412.416438888889Koordinaten: 51° 27′ 10″ N, 12° 24′ 59″ O Fläche: 48 ha Einwohner: 285 (24. März 2009) Eingemeindung: 1. Jan. 1994 Eingemeindet nach: Kletzen-Zschölkau Postleitzahl: 04509 Vorwahl: 034294 Kletzen ist ein Ortsteil der Gemeinde Krostitz im Landkreis Nordsachsen in Sachsen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Kletzen liegt südwestlich des Hauptortes Krostitz im Dreieck der Städte Leipzig, Eilenburg und Delitzsch. Es gibt Ortsverbindungen nach Hohenossig, Beuden, Rackwitz und zur Bundesstraße 2. Auf der Flur des Ortes befinden sich die Ortswüstungen Leina und Zocklitz.
Geschichte
Kletzen ist von der Siedlungsform her ein Platzdorf. 1950 wurde der Ort Beuden nach Kletzen eingemeindet. Von 1994 bis 1998 bildete Kletzen mit Zschölkau eine eigenständige Gemeinde. Seit dem 1. Januar 1999 ist Kletzen ein Ortsteil der Gemeinde Krostitz.
Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohner 1818 129 1895 220 1925 279 1939 268 Jahr Einwohner 1946 466 1950 700 1964 551 1990 346 Die Einwohnerzahl Kletzens lag 1818 bei knapp über 100. Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges stieg die Einwohnerzahl um mehr als das doppelte auf 268 im Jahr 1939. Nach Ende des Krieges stieg die Einwohnerzahl weiter. 1946 lebten 466 Einwohner in Kletzen, vier Jahre später war die Zahl auf 700 gestiegen. Zu Zeiten der DDR nahm die Einwohnerzahl wieder kontinuierlich ab. 1990 lebten noch 346 Menschen in Kletzen.[1]
Sehenswürdigkeiten
Die Dorfkirche in Kletzen stammt aus dem 12. Jahrhundert. Sie ist das älteste Gebäude des Ortes. Der älteste Teil der Kirche ist der Kirchturm. Diesem schließt sich in gleicher Breite der romanische Saal an. Der Chor wurde in der gotischen Zeit verändert, die Apsis ist im romanischen Stil. An der Nordseites des Chores befindet sich die sog. Patronatsloge, im Süden die Sakristei. Die Emporen stammen aus dem 17. Jahrhundert, die Kanzel, die Bestuhlung und die Orgel stammen aus dem 19. Jahrhundert. Die einzige Glocke der Kirche stammt aus Leipzig und wurde 1689 gegossen.[2]
Weblinks
- Kletzen im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Kletzen auf den Seiten der Gemeinde Krostitz
Einzelnachweise
- ↑ Angaben zur Geschichte von Kletzen im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- ↑ Kirchenkreis Eilenburg: Spuren im Stein - Kirchen im Kirchenkreis Eilenburg, Leipzig 1997, ISBN 3-00-001722-4
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