- Krostitz
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Wappen Deutschlandkarte 51.46222222222212.453333333333127Koordinaten: 51° 28′ N, 12° 27′ OBasisdaten Bundesland: Sachsen Direktionsbezirk: Leipzig Landkreis: Nordsachsen Verwaltungs-
gemeinschaft:Krostitz Höhe: 127 m ü. NN Fläche: 43,06 km² Einwohner: 3.840 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 89 Einwohner je km² Postleitzahl: 04509 Vorwahlen: 034295, 034241 (Mutschlena), 034294 (Beuden, Hohenossig, Kletzen, Zschölkau) Kfz-Kennzeichen: TDO Gemeindeschlüssel: 14 7 30 150 Gemeindegliederung: 12 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Dübener Str. 1
04509 KrostitzWebpräsenz: Bürgermeister: Wolfgang Frauendorf (CDU) Lage der Gemeinde Krostitz im Landkreis Nordsachsen Krostitz ist eine Gemeinde im Landkreis Nordsachsen, Direktionsbezirk Leipzig, Freistaat Sachsen. Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Krostitz an.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Die Gemeinde Krostitz liegt etwa 15 Kilometer nordöstlich von Leipzig, zehn Kilometer südöstlich von Delitzsch und zehn Kilometer westlich von Eilenburg. Die B 2 führt durch die Ortsteile Krensitz und Krositz und die Bahnstrecke Halle (Saale)–Eilenburg führt durch den Ortsteil Krensitz. Sie ist auch über die A 14, Anschluss Bad Düben erreichbar. Die Gemeinde wird durch die großen ebenen Felder der Leipziger Tieflandsbucht geprägt. Des Weiteren bestehen regelmäßige Busverbindungen nach Delitzsch, Eilenburg, Taucha, Rackwitz, in die weiteren Ortsteile, Bad Düben und nach Leipzig.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde setzt sich zusammen aus den Ortsteilen:
Geschichte
Krostitz wird als Rittergut 1349 erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 1534 verlieh Herzog Georg von Sachsen seinem Getreuen Hans Wahl das Braurecht auf dem Rittergut zu Crostitz. Während des Dreißigjährigen Krieges weilte im Jahr 1631 Gustav II. Adolf König von Schweden als Gast im Rittergut zu Krostitz und war der Legende nach von dem hier gebrauten Bier begeistert.
Am 1. April 1939 wurde Hohenleina in die Gemeinde Krostitz eingegliedert.[2] Lehelitz, Nieder Ossig und Pröttitz kamen am 1. Juli 1950 hinzu. Krensitz und Mutschlena folgten am 1. März 1994.[3] Die ehemalige Gemeinde Priester mit dem am 1. Juli 1950 aufgenommenen Ort Kupsal wurde am 1. Januar 1997 eingegliedert.[4] Das am 1. Januar 1994 zusammengefügte Kletzen-Zschölkau folgte am 1. Januar 1999.[5]
Sehenswürdigkeiten
Die Dorfkirche St. Laurentius in Krostitz wurde in den Jahren 1206 bis 1208 im spätromanischen Stil aus Feldsteinen errichtet. Um 1500 gab es umfangreichere Umbauten an der Kirche. So wurde der zusammengebrochene Kirchturm in seiner jetzigen Form aufgebaut und 1504 der Altarraum angebaut. Die Turmhaube stammt aus dem Jahr 1678. Nach Ende des Dreißigjährigen Krieges war die Kirche das einzige erhaltene Gebäude des Ortes. Der jetzige barocke Altar stammt von 1705 und wurde von einem Eilenburger Meister angefertigt, die ebenfalls barocke Kanzel stammt von 1726 und wurde in Taucha hergestellt. Die Kirche verfügt über zwei Glocken, die aus dem 16. Jahrhundert stammen. Renovierungsarbeiten an der Kirche gab es in den 1980er und 1990er Jahren.[6][7] Krostitz ist Sitz der Ur-Krostitzer-Brauerei.
Bildung
In Krostitz gibt es eine kommunale Kindertagesstätte mit einer Zweigstelle im Ortsteil Hohenossig. Neben der Kindertagesstätte befindet sich in der Schulstraße eine Grundschule. Am Park befindet sich des Weiteren eine Mittelschule.
Freizeit
Krostitz verfügt über einen Sportplatz und ein Mini-Spielfeld, welches vom DFB gesponsert wurde. Zudem gibt es noch eine Turnhalle, welche aktiv von der Mittelschule bzw der Grundschule genutzt wird. Die Möglichkeit zum Baden findet man in der Blauen Lagune.
Weblinks
Commons: Krostitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Krostitz im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Gemeinde Krostitz
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen – Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Hilfe dazu)
- ↑ Verwaltungsgeschichte Landkreis Delitzsch
- ↑ Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden, siehe 1997
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999
- ↑ Kirchenkreis Eilenburg: Spuren im Stein – Kirchen im Kirchenkreis Eilenburg, Leipzig 1997, ISBN 3-00-001722-4
- ↑ Informationen zur Dorfkirche auf den Seiten der Gemeinde Krostitz
Ortsteile der Gemeinde KrostitzBeuden | Hohenossig | Kletzen | Krensitz | Krostitz | Kupsal | Lehelitz | Mutschlena | Niederossig | Priester | Pröttitz | Zschölkau
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