Leuchtturm-Preis

Leuchtturm-Preis

Der Leuchtturm für besondere publizistische Leistungen (Leuchtturm-Preis) ist eine Auszeichnung des Verbandes Netzwerk Recherche e.V in Hamburg. Er wird seit 2002 einmal jährlich für besondere Leistungen im Bereich des investigativen Journalismus vergeben.

Inhaltsverzeichnis

Preisträger

2010

Für ihre aufklärenden Analysen zu "Stuttgart 21" werden Heiner Geißler, Andreas Zielcke (Süddeutsche Zeitung) und Arno Luik (Stern) ausgezeichnet.[1]

2009

Das Reporterpool von NDR Info erhielt den Leuchtturm für seine bemerkenswerten Rechercheleistungen. Die Laudatio hielt Georg Mascolo, Chefredakteur des Spiegel. [2]

2008

Peter Merseburger, deutscher Journalist erhielt den Preis für seine 2007 erschienene Biografie über Rudolf Augstein und für sein journalistisches Lebenswerk. Die Laudatio hielt Hans Leyendecker von der Süddeutschen Zeitung.[3]

2007

Für ihre „ausdauernden und intensiven Recherchen im Bereich Rechtsextremismus“ wurden Andrea Röpke, Anton Maegerle und Thomas Kuban mit dem Leuchtturm-Preis ausgezeichnet.[4]

2006

Sportjournalist Hans-Joachim Seppelt wurde für seine Recherchen zum Thema „Doping in der ARD“ ausgezeichnet. Die Redaktion von „Hintergrund Politik“ im Deutschlandfunk (DLF) erhielt den Preis für „kontinuierlichen kritischen, hintergründigen Journalismus.“[5]

2005

Für ihren WDR-Beitrag „Milliarden-Monopoly – Die verschwiegenen Geschäfte der Oppenheim-Esch-Holding“ über den Korruptionsskandal rund um den Bau der Kölner Messehallen wurden die Autoren Ingolf Gritschneder und Georg Wellmann mit dem Leuchtturm-Preis ausgezeichnet.

Erstmals wurde auch ein Sonderpreis vergeben, der an das Watchblog Bildblog von Stefan Niggemeier und Christoph Schultheis ging.[6]

Weitere Preisträger
  • 2004: Volker Lilienthal, Redakteur des Fachmagazins "epd medien", wegen seiner nachhaltigen Recherchen zur Offenlegung der Schleichwerbung im öffentlich-rechtlichen Fernseh.
  • 2003: Jürgen Dahlkamp, Redakteur des „Spiegel”, erhielt den Preis für seine Reportage über den Tod des Asylbewerbers Aamir Ageeb und den mit diesem Fall verbundenen Justizskandal.
  • 2002: Christoph Lütgert, NDR-Chefreporter, für seine TV-Dokumentation über das Lipobay-Desaster.

Literatur

  • Thomas Leif (Hrsg.): Mehr Leidenschaft Recherche. Skandal-Geschichten und Enthüllungsberichte. Ein Handbuch zur Recherche und Informationsbeschaffung. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2003, ISBN 3-531-14126-0, S. 24.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. netzwerk recherche verleiht "Leuchtturm für besondere publizistische Leistungen" an Heiner Geißler, Andreas Zielcke und Arno Luik für ihre aufklärenden Analysen zu "Stuttgart 21", Pressemitteilung von Netzwerk Recherche am 19. November 2010
  2. Leuchtturm 2009. Netzwerkrecherche.de. Abgerufen am 18. Juni 2010.
  3. sueddeutsche.de GmbH, Munich, Germany (2. Dezember 2008): "Leuchtturm" für Peter Merseburger - Glückwunsch! - Kultur. sueddeutsche.de. Abgerufen am 18. Juni 2010.
  4. Leuchtturm 2007. Netzwerkrecherche.de. Abgerufen am 18. Juni 2010.
  5. Leuchtturm 2006. Netzwerkrecherche.de. Abgerufen am 18. Juni 2010.
  6. Leuchtturm 2005. Netzwerkrecherche.de. Abgerufen am 18. Juni 2010.

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