- Liste der Kulturdenkmäler in Sinzig
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Sinzig sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Sinzig einschließlich der Stadtteile Bad Bodendorf, Franken, Koisdorf, Löhndorf und Westum aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 28. März 2011).
Inhaltsverzeichnis
Sinzig
Denkmalzonen
- Denkmalzone ehemaliges Minoritenkloster Helenenberg (Helenenbergstraße 2): ehemalige Konventsgebäude des Minoritenkloster; Putzbau mit Walmdach, 18. Jahrhundert; Putzbau, 19. Jahrhundert (?); alte Gartenmauer; Gesamtanlage
- Denkmalzone Jüdischer Friedhof: 37 Grabsteine
Einzeldenkmäler
- Stadtmauer; Reste der mittelalterlichen ab 1287 errichteten Stadtbefestigung: Rheinstraße: Parkanlage, die dem Graben entspricht; Turmreste; Stadtmauer, Harbachstraße: Parkplätze auf dem ehemalige Graben; Verlängerung der Harbachstraße: Wallstraße; Koblenzer Straße: Park, der dem Graben der Stadtmauer entspricht, teilweise Mauer; Rheinstraße: Schalenturm; Torhausgasse/Ecke Mühlbachstraße, Rest des Tores
- Ausdorfer Straße 3: Fachwerkhaus, 18. Jahrhundert, Torfahrt aus dem 19. Jahrhundert
- Ausdorfer Straße 9: expressionistischer Putzbau, 1920er Jahre
- Ausdorfer Straße, Ecke Koblenzer Straße: Brunnen; obeliskartig, bezeichnet 1906, eventuell älter
- Bachovenstraße 6: Von Lennep’sches Haus; barocker Mansardwalmdachbau, Türsturz bezeichnet 1759
- Bachovenstraße 8: dreieinhalbgeschossiger Putzbau, Mitte des 18. Jahrhunderts
- Bahnhofsstraße 4: Bahnhof; spätklassizistischer Putzbau, seitlichen Anbauten, 1880
- Barbarossastraße: Barbarossa-Denkmal, gegen 1875
- Barbarossastraße 2: zweieinhalbgeschossiger spätklassizistischer Pyramidaldachbau, um 1890
- Barbarossastraße 15: späthisotristische Backsteinvilla, bezeichnet 1893
- Barbarossastraße 21: Amtsgericht; neuklassizistischer Putzbau, um 1913
- Barbarossastraße 25: Putzvilla, bezeichnet 1907; Gesamtanlage mit Garten
- Barbarossastraße 35: Schloss Sinzig; Reste der 1337 gegründeten, 1569–74 umgebauten, 1688 zerstörten Burg: Graben, ältere Befestigung, unter anderem ein Rundturm; neugotischer Schieferbruchsteinbau, 1854–58, Architekt Vincenz Statz, Köln; Park nach Entwurf von Peter Joseph Lenné, um 1840; Gesamtanlage mit Park
- Dreifaltigkeitsweg: barocker Bildstock; Grabkreuz, 1780
- Eulengasse 2: Fachwerkhaus, 18. Jahrhundert
- Eulengasse 4: Fachwerkhaus, 18. oder 19. Jahrhundert
- Eulengasse 23/25: Trierer Hof; Fachwerkhaus, Krüppelwalmdach, Ende des 18. Jahrhunderts
- Gudestraße, Ecke Kirchplatz: Wegekreuz, wohl vom Ende des 18. Jahrhunderts
- Im Herrental: Friedhofskapelle; eventuell aus den 1930/50er Jahren
- Kirchgasse 7: Fachwerkhaus, Ständerbau, bezeichnet 1666, nachträglich aufgestockt
- Kirchgasse 18: Fachwerkhaus, Ständerbau, 18. Jahrhundert
- Kirchplatz 4: Katholische Pfarrkirche St. Peter; spätromanische Basilika, um 1220/30, Bruchsteinbau; 14 Grabkreuze, 17. und 18. Jahrhundert; unterhalb der Kirche Kriegerdenkmal, Löwe, bezeichnet 1931, Architekt/Bildhauer Franz Brantzky, Köln
- Kirchplatz 5: ehemaliges Amtshaus, jetzt Rathaus; klassizistischer Putzbau, 1835/37
- (bei) Koblenzer Straße 55: Meilenstein; preußisch, Obeliskenform, Gusseisenrelief, 1820er Jahre
- Koblenzer Straße 103–109: Haus Schönberg; herrschaftliche Villa, angrenzender Vierflügel-Hof; Gesamtanlage
- Koisdorfer Straße: Kreuz, spätgotisch, 16. Jahrhundert
- Kölner Straße 4: klassizistischer Walmdachbau, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts, Remise und Garage, Holzarchitektur, wohl bauzeitlich; Gesamtanlage mit neubarockem Anbau, um 1910
- Kölner Straße 8: großvolumige Villa, teilweise Basalt und Fachwerk und verschiefert, um 1910/20
- Kölner Straße, Ecke Barbarossastraße: Wegekreuz, neugotische Fiale
- Kripper Straße: Meilensteine
- Kripper Straße: Torbogen der Schmitzmühle, bezeichnet 1680
- Lindenstraße, Ecke Koblenzer Straße: Wegekreuz; Nischentyp, bezeichnet 1688
- (an) Markt 2: Wegekreuz
- Mühlenbachstraße 1: Fachwerkhaus, 18. Jahrhundert, historischer Ladeneinbau
- Mühlenbachstraße 31: Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1805
- Mühlenbachstraße 32: Fachwerkhaus, 18. oder 19. Jahrhundert
- Renngasse 17: Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, bezeichnet 1850
- Rheinstraße 47: Weyerburg; Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1777; rückwärtig Reste der alten Umfassungsmauer; Gesamtanlage
- Schlossstraße 4: zweieinhalbgeschossiger Putzbau, um 1910
- Tuchergasse 14: Fachwerkhaus, 19. Jahrhundert
- Zehnthofstraße: Zehnthof; barocker Mansardwalmdachbau, bezeichnet 1697, Orangerie, 18. Jahrhundert, neugotischer Tuffsteinbau, 1875, Garten nach Entwürfen von Peter Joseph Lenné
Bad Bodendorf
Denkmalzonen
- Denkmalzone Hauptstraße (Hauptstraße 51–128): sehr geschlossenes Bild vorbildlich erhaltener Fachwerkbauten, vorherrschend 18. und 19. Jahrhundert
Einzeldenkmäler
- Ahrtalstraße, auf dem Friedhof: Ruhestätte der Edlen von Groote, neugotischer Block
- Bahnhofstraße 4: Bahnhof; Typ Ahrtalbahn, 1879
- Hauptstraße: Katholische Pfarrkirche St. Sebastian; neugotische Hallenkirche, Backstein, 1872/73; 16 Grabkreuze, 17. und 18. Jahrhundert
- (an) Hauptstraße 66: zweigeteilte Tür
- Hauptstraße 69: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert; Gesamtanlage mit Hof
- Hauptstraße 75: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, 18. Jahrhundert
- Hauptstraße 76: Bad Bodendorfer Hof; spätklassizistischer Mansardwalmdachbau
- Hauptstraße 85: Fachwerkhaus, Mansarddach, bezeichnet 1790
- Hauptstraße 86: Fachwerkhaus, bezeichnet 1829
- Hauptstraße 87: Hofreite
- Hauptstraße 91: Fachwerkhaus, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1755
- Hauptstraße 122: Mansarddachbau, 18. Jahrhundert
- Hauptstraße 124: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Mansardwalmdach, bezeichnet 1755
- Hauptstraße 128: Fachwerkhaus, 19. Jahrhundert
- Hauptstraße, Ecke Bahnhofstraße: ehemalige Wasserburg; Vierflügelanlage, im Kern aus dem 13. Jahrhundert, Umbau 1751; zweigeschossige Walmdachbauten
Franken
Einzeldenkmäler
- Frankenstraße 18: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Ende des 17. Jahrhunderts
- Frankenstraße 28: Hofreite; Fachwerkhaus, 19. Jahrhundert
- Frankenstraße 41: Katholische Pfarrkirche St. Michael; im Kern romanischer Turm, ehemaliger Chor aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts, Saalbau, bezeichnet 1748; fünf Grabkreuze, 18. Jahrhundert; Gesamtanlage mit Pfarrhaus
- Frankenstraße 49: ehemaliges Pfarrhaus; Walmdachbau, teilweise Fachwerk, 18. Jahrhundert; Gesamtanlage mit Kirche
- Frankenstraße 51: Hofanlage, Fachwerkhaus, 19. Jahrhundert, massive Scheune
- Frankenstraße 66: Hofreite; Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1796
- Friedhof: Friedhofskreuz, Nischentyp, bezeichnet 1704
- Maisgasse: Kapelle; Backsteinbau, 1881; Bildstock, bezeichnet 1681
Gemarkung
- Schloss Ahrenthal; Wasserschloss, Neurenaissance, 1880; Gesamtanlage mit Park
- an der L 82 in der Nähe Hombüschel: Bildstock, barock
- an der L 82 in Richtung Sinzig: Hof Hombüchel; Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, Anfang des 19. Jahrhunderts
- Beuler Hof: Wegekreuz, bezeichnet 1827
- östlich von Franken: Bildstock, wohl aus dem 18. Jahrhundert, 1911 und später
Koisdorf
Einzeldenkmäler
- Ahrentaler Straße 1: Fachwerkhaus, 18. oder 19. Jahrhundert
- Ahrentaler Straße 18: Fachwerkhaus, Krüppelwalmdach, 19. Jahrhundert
- (bei) Ahrentaler Straße 41: Wegekreuz, bezeichnet 1898
- Kapellenweg 2: Katholische Filialkapelle St. Wendelin mit dem Kreuzigungsfenster aus dem 13. Jahrhundert; spätromanischer Saalbau, gegen 1260, 1730 wiederhergestellt, bezeichnet 1766
- Koisdorfer Straße, Ecke Im Rossbüsch: Wegekreuz, bezeichnet 1808
Löhndorf
Denkmalzonen
- Denkmalzone Schloss Vehn (Vehner Straße): Zweiflügelanlage, Nordflügel bezeichnet 1753, Umbau wohl in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Hauptflügel, Fachwerk, bezeichnet 1726 und 1772; Kapelle vom Ende des 17. Jahrhunderts, spätromanischer Chor; Backstein-Wirtschaftsgebäude, 19. oder 20. Jahrhundert; im Garten Taufstein, Mitte des 13. Jahrhunderts; im Hof Lavakreuz, bezeichnet 1700; Gesamtanlage; in der Nähe Bildstock
Einzeldenkmäler
- Am Landgraben: Kapelle; barocke Muttergottes, 18. Jahrhundert
- Am Landgraben 16: Hakenhof; Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert, Fachwerkscheune
- Kreuzstraße 2: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1778
- Kreuzstraße 9: Fachwerkhaus, Ständerbau, 18. Jahrhundert
- Kreuzstraße 10: Pfarrhaus; Bruchsteinbau, bezeichnet 1852, Stalltrakt, Architekt Ferdinand Nebel; Gesamtanlage mit Kirche
- Kreuzstraße, Ecke St.-Georg-Straße: Katholische Pfarrkirche St. Georg; dreischiffige Hallenkirche, Bruchschiefer, 1829/33, Architekt Ferdinand Nebel, Koblenz; Gesamtanlage mit Pfarrhaus
- Orsbeckstraße 2: Zehnthof; zweiflügliges Fachwerkhaus, Krüppelwalmdach, bezeichnet 17(63?), im Kern aus dem 16. oder 17. Jahrhundert
- Orsbeckstraße 4: ehemalige Schule; Schieferbruchsteinbau, bezeichnet 1844
- St.-Georg-Straße 11: Fachwerkhaus, 18. Jahrhundert, im Kern eventuell älter
Gemarkung
- südlich von Löhndorf: Wegekreuz; Nischentyp, 19. Jahrhundert
Westum
Einzeldenkmäler
- Angerstraße, Ecke Wachtelweg, auf dem Friedhof: Grabmal, Ruhestätte der Familie Matthias Häuser; kleine neuromanische Kapelle, um 1900
- Bachstraße 26: Fachwerkhaus, Krüppelwalmdach, 19. Jahrhundert
- Bachstraße, Ecke Angerstraße: Wegekreuz; Nischentyp, bezeichnet 1782
- Krechelheimer Straße: Wegekapelle, bezeichnet 1896; Steinkreuz, bezeichnet 1782
- (an) Krechelheimer Straße 14: Türsturz, bezeichnet 1617
- Turmstraße 7: katholische Pfarrkirche St. Peter; Turm, begonnen 1352, Saalbau, 1845/46, Architekt Ferdinand Nebel, Koblenz, 1864/67, 1923 Erneuerung des Westturms, 1932 Anbau zweier Sakristeien
Literatur
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Ahrweiler (PDF; 1,2 MB). Koblenz 2011.
Weblinks
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