Martha Beatriz Roque

Martha Beatriz Roque

Martha Beatriz Roque Cabello (* 16. Mai 1945 in Havanna) ist eine kubanische Wirtschaftswissenschaftlerin und Menschenrechtsaktivistin sowie eine ehemalige (von Amnesty International anerkannte) politische Gefangene.

Inhaltsverzeichnis

Frühes Leben

Roque ist Tochter spanischer Einwanderer von den kanarischen Inseln.[1] Sie studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Havanna, wo sie 1976 ihren ersten Abschluss erreichte und später als Mitarbeiterin der wirtschaftswissenschaflichen Fakultät aufgenommen wurde.[2]

Politische Aktivitäten

Roque verlor 1989 ihre Arbeitsstelle als Universitätsprofessorin, kurz nachdem sie in einer Vorlesung die kontroverse Erschießung des Helden der Revolution und populären Generals Arnaldo Ochoa kritisiert hatte, der zuvor wegen Hochverrats und Drogenhandels in einem Schauprozess verurteilt worden war.[3]

Instituto Cubano de Economistas Independientes „Manuel Sánchez Herrero“ (ICEI)

Als Reaktion auf die mangelnde Transparenz der Regierung im Umgang mit der Wirtschaftskrise, die nach dem Ende der jahrzehntelangen internationalen Unterstützung Kubas vor allem durch die Sowjetunion einsetzte (siehe Artikel Sonderperiode in Kuba), gründete sie 1994 das Instituto Cubano de Economistas Independientes „Manuel Sánchez Herrero“ (ICEI, deutsch: Kubanisches Institut Unabhängiger Wirtschaftswissenschaftler) um „die wahre Situation in Kuba zu zeigen und die Desinformation zu bekämpfen.“[3]

Im Dezember 2001 startete das ICEI eine eigene Webseite – die erste von Kuba aus mit Informationen bestückte Internet-Seite einer Dissidentenorganisation.[4][5] Bereits eine Woche später wurde der Zugang zur Seite von den kubanischen Behörden dauerhaft blockiert.[6]

Dokument „La Patria es de Todos“ und erste Haftstrafe

1997 bildete sie gemeinsam mit drei weiteren Regierungskritikern die „Arbeitsgruppe der internen Opposition zur Analyse der sozioökonomischen Lage in Kuba“, die sich mit der Diskussion um den V. Parteitag der Kommunistischen Partei Kubas befasste und schließlich im Juni das Dokument „La Patria es de Todos“ (deutsch: Das Vaterland gehört allen) veröffentlichte.[7] Wegen „Verschwörung gegen die Souveränität Kubas“ wurden die vier Unterzeichner drei Wochen später verhaftet, über ein Jahr ohne Anklage in Untersuchungshaft festgehalten und schließlich im März 1999 wegen „Handlungen gegen die Sicherheit des Staates“ und „Aufwiegelung/Volksverhetzung“ (spanisch: „sedición“) zu Gefängnisstrafen zwischen dreieinhalb (Roque) und fünf Jahren verurteilt. Amnesty International untersuchte den Fall und erkannte die vier als gewaltlose politische Gefangene an, für deren Freilassung sich die Organisation einsetzte.[8][9] Im Mai 2000 wurden die vier unter Auflagen aus der Haft entlassen.[10]

2002 wandte sie sich in einem offenen Brief an den ehemaligen Präsidenten der USA, Jimmy Carter, in dem sie ihn für seinen bevorstehenden Besuch in Kuba um Gespräche mit prominenten politischen Gefangenen und nicht von der Regierung ausgesuchten Kubanern sowie um Fürsprache gegenüber Castro für eine Verfassunggebende Versammlung zur Demokratisierung des Landes bat.[11]

Verurteilung im „Schwarzen Frühling“ 2003

Im März 2003 schloss sie sich einem Hungerstreik zur Forderung der Freilassung des inhaftierten Arztes und Menschenrechtsaktivisten Oscar Elías Biscet an. Eine Woche darauf wurde sie Opfer einer internationale Bestürzung erregenden Verhaftungswelle gegen Menschenrechts- und Demokratieaktivisten sowie unabhängige Journalisten und Bibliothekare, die anschließend in Eilverfahren zu langjährigen Haftstrafen verurteilt wurden. Roque war die einzige Frau in der „Gruppe der 75“ und wurde wegen „Handlungen gegen die Unabhängigkeit und territoriale Integrität des Landes“ zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt (siehe Artikel Schwarzer Frühling).[12] Dabei wurden ihr insbesondere Kontakte zu Diplomaten der US-Interessenvertretung in Havanna negativ ausgelegt. Ein weiterer Hauptgegenstand der Anklage war die Verbreitung von Informationen über die ICEI-Internetseite.[13] Nach internationalen Protesten sowie nach Monaten ohne medizinische Versorgung wurde sie zunächst in ein Militärhospital verlegt und am 22. Juli 2004 nach einem überstandenen Herzinfarkt aus gesundheitlichen Gründen auf Bewährung entlassen.[2][3]

Asamblea Para Promover la Sociedad Civil (APSC)

2004 organisierte sie die „Versammlung zur Förderung der kubanischen Zivilgesellschaft“ als Dachorganisation von 365 Dissidentenvereinen des ganzen Landes und wurde zu ihrer Präsidentin gewählt.

Im Mai 2005 wurde unter ihrem Vorsitz am Stadtrand von Havanna die erste und einzige Vollversammlung der APSC abgehalten, an der rund 200 Oppositionelle und einige diplomatische Vertreter westlicher Länder teilnahmen, während andere Beobachter von der Regierung abgewiesen wurden sowie mehrere Delegierte durch Verhaftungen an der Teilnahme gehindert wurden.[14][15] Dieses erste mit Duldung der Behörden abgehaltene Oppositionstreffen war zugleich das größte seiner Art seit der Revolution 1959. Der Versuch einer ähnlichen Versammlung waren im Jahr 1996 durch vorübergehende Festnahmen der meisten führenden Dissidenten verhindert worden. Die Veranstaltung, bei der auch eine Video-Botschaft von US-Präsident George W. Bush abgespielt sowie die verstorbenen Exilkubaner Jorge Mas Canosa und Rafael Diaz-Balart mit jeweils einer Schweigeminute geehrt wurden,[15] erntete insbesondere wegen der engen Zusammenarbeit mit in den USA angesiedelten Gruppierungen wie der Kubanisch-Amerikanischen Nationalstiftung, dem Veteranenverband der Sturmbrigade 2506 sowie der US-Regierung deutliche Kritik von weiten Teilen der kubanischen Opposition, die dem Treffen fernblieben. So erklärte der damals prominenteste kubanische Dissident, der Christdemokrat Oswaldo Payá: "Diese Versammlung vertritt nicht die Mehrheit der Opposition."[16] Vier Monate später konfiszierte die Regierung das Privatgrundstück, auf dem das Treffen abgehalten worden war, um eine Wiederholung zu verhindern.[17] Die APSC ist seit etwa 2007 nicht mehr als funktionierende Organisation in Erscheinung getreten und ist heute bedeutungslos.

Am 14. Juli, dem französischen Nationalfeiertag, organisierte Roque eine Protestdemonstration vor der französischen Botschaft in Havanna gegen die politische Annäherung Frankreichs an Kuba, bei der sie gemeinsam mit rund 30 Demonstranten festgenommen wurde, im Gegensatz zu anderen Teilnehmern jedoch schon nach einem Tag frei gelassen wurde.[18]

Repressalien und Widerstand

Nachdem im Oktober 2009 Geheimdienstmitarbeiter das Haus des Oppositionellen Vladimiro Roca umstellt und die dort zu einem geplanten Treffen versammelten Dissidenten, darunter Roque, von der Außenwelt abgeschottet hatten, trat die Gruppe in einen Hungerstreik, der mehrere Wochen anhielt.[19] Die unter Herzschwäche und Diabetes leidende Roque schloss sich an und hielt die Protestaktion für 40 Tage aufrecht, angesichts derer sich mehrere Exilkubaner in einem offenen Brief an Papst Benedikt XVI. mit der Bitte um Schutz für Roca und Roque vor weiteren Repressalien wandten.[20]

Im August 2011 unterstrich sie mit einem gemeinsam mit anderen Oppositionellen begonnenen Hungerstreik außerhalb eines Gefängnisses am Stadtrand von Havanna ihre Forderung nach Wiedererlangung ihrer vollen bürgerlichen Rechte und nach Freilassung von zwei wenig bekannten politischen Häftlingen.[21]

Außer Verhaftungen sowie wiederholte öffentliche Ächtung und Verleumdungen durch die staatlich kontrollierten Medien wendet die kubanische Staatsführung gegen Roque auch regelmäßig gewaltsame Mittel an. So ist sie mehrfach Opfer körperlicher Attacken unter anderem durch ihr bekannte Mitarbeiter der kubanischen Sicherheitsorgane geworden und hat zahlreiche, von Vertretern der Behörden veranlasste Actos de Repudio und andere Einschüchterungsaktionen ertragen müssen.[22][23][24]

Im November 2011 unterzeichnete Roque einen offenen Brief von rund 300 Oppositionellen an die Exilkubanerin und Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des US-Kongresses, Ileana Ros-Lehtinen, in dem sie diese um Mithilfe bei der Schaffung eines internationalen Bewusstseins für die wachsenden Repression der kubanischen Regierung gegen die Opposition baten. Roque und Jorge Luis García Pérez (Antúnez) waren die prominentesten Unterzeichner, während sich zahlreiche bekannte Aktivisten nicht an der Initiative beteiligten.[25]

Martha Beatriz Roque ist eine der aktivsten Berichterstatter über repressive Maßnahmen der kubanischen Regierung gegen gewaltlose Oppositionelle. Dazu lässt sie sich regelmäßig von ausländischen Medien interviewen, insbesondere von exilkubanischen Journalisten, über die ihre Berichte sowohl viele im Ausland als auch vermehrt auf der Insel lebende Kubaner erreichen. Außerdem ist sie eine häufige Nutzerin des 2011 eingerichteten Internet-Dienstes „Háblalo Sin Miedo“ (deutsch: Sag es ohne Angst), einer halbautomatischen Informationsplattform, auf der aus Kuba telefonisch auf einen Anrufbeantworter gesprochene Nachrichten in einem Blog als Original-Tondokument abrufbar sind.[26] Sie verfasst außerdem in unregelmäßigen Abständen Meinungsartikel und Analysen, die vor allem per Internet weite Verbreitung finden.[27]

Fidel Castro persönlich bezog sich in Reden bereits namentlich auf Roque als „konterrevolutionäre Anführerin“.[28]

Aktuelle Standpunkte

Angesichts des kubanischen Wirtschaftssystems, in der den Bürgern jegliche Erwerbstätigkeit behördlich verboten werden kann, vertritt Roque im Gegensatz zu anderen Oppositionellen die Position, dass die Annahme von kubanischer oder nichtkubanischer Unterstützung materieller Art aus dem Ausland legitim sei.[29] Die kubanischen Medien nutzen diese Haltung, um Roques Integrität in Frage zu stellen, und stellen sie regelmäßig als Vertreterin ausländischer Interessen dar, insbesondere des erklärten Hauptfeindes der Regierung, der USA. Roque ist eine von nur wenigen Oppositionellen in Kuba, die das Wirtschafts- und Finanz-Embargo der Vereinigten Staaten gegen Kuba verteidigen. Aus besonderem Anlass der schweren Hurrikan-Schaden im Herbst 2008 bat Roque jedoch gemeinsam mit Vladimiro Roca die US-Regierung unter Präsident George W. Bush um eine mindestens zweimonatige Lockerung der Bestimmungen zu Geldüberweisungen und Verwandtenbesuchen.[30]

Im August 2010 unterzeichnete sie gemeinsam mit 164 weiteren prominenten Dissidenten einen offenen Brief an Papst Benedikt XVI., in dem die Rolle der kubanischen katholischen Kirchenführung bei der Haftentlassung der politischen Gefangenen kritisiert wurde: Diese habe bei der Vermittlung der als zwangsweise Ausweisung empfundenen, direkten Ausreisen der seit Frühsommer 2010 entlassenen Dissidenten nach Spanien im Interesse der Regierung gehandelt, anstatt die Dissidenten selbst um ihre Meinung zu fragen und diese in die Verhandlungen einfließen zu lassen.[31]

Im Juli 2011 gehörte sie zu den Erstunterzeichnern des von Oswaldo Payá angestoßenen Dokuments „El Camino del Pueblo“, einem Entwurf für notwendige Schritte für einen friedlichen und geordneten demokratischen Wandel des politischen Systems in Kuba unter Berücksichtigung aller politischer Strömungen.[32]

Auszeichnungen

  • 2002 erhielt sie den von der New York Academy of Sciences vergebenen Heinz-R.-Pagels-Menschenrechtspreis für Wissenschaftler.[33] Die kubanische Regierung verweigerte ihr jedoch die beantragte Ausreise zur Preisverleihung in New York.[2]
  • 2007 war Roque auf französischen Vorschlag eine von insgesamt 181 offiziell Nominierten für den Friedensnobelpreis.[34]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Luisa del Rosario: Una hija de emigrantes canarios, candidata a Nobel de la Paz in: Canarias7 vom 23. Juni 2007, abgerufen am 18. November 2011 (spanisch)
  2. a b c Biografie von Martha Beatriz Roque in: Carta de Cuba o.D., abgerufen am 18. November 2011 (spanisch)
  3. a b c Adriano Farano: Martha Beatriz Roque, kubanische Entschlossenheit in: Café Babel vom 23. August 2006, abgerufen am 18. November 2011
  4. Vanessa Bauza: Dissident Web Site Spotlights Economy in: Sun Sentinel vom 9. Dezember 2001, abgerufen am 18. November 2011 (englisch)
  5. Cuban dissidents launch worldwide web site in: Cubanet vom 10. Dezember 2001, abgerufen am 18. November 2011 (englisch)
  6. Reporters without Borders: Government forbids the sale of personal computers Pressemitteilung vom 29. März 2002, abgerufen am 18. November 2011 (englisch)
  7. La Patria es de Todos vom 27. Juni 1997 in: Carta de Cuba, abgerufen am 18. November 2011 (spanisch)
  8. Amnesty International: Cuba: Briefing on the trial of 4 prisoners of conscience vom 3. März 1999, abgerufen am 18. November 2011 (englisch) mit weiteren dort angegebenen Dokumenten
  9. Amnesty International: Further information Prisoners of conscience/Arbitrary arrests/Legal concern vom 16. März 1999, abgerufen am 18. November 2011 (englisch)
  10. Amnesty International: Jahresbericht 2001 abgerufen am 18. November 2011
  11. Carta de opositora Roque Cabello a ex Presidente de EE UU Jimmy Carter in: CubaEncuentro vom 26. April 2002, abgerufen am 18. November 2011 (spanisch)
  12. Amnesty International: Cuba: „Essential measures“? Human rights crackdown in the name of security ausführliche Darstellung vom 2. Juni 2003, abgerufen am 18. November 2011 (Englisch)
  13. Anklageschrift und Urteil vom 4. April 2003, abgerufen am 18. November 2011 (in englischer Übersetzung)
  14. Kuba verweist europäische Parlamentarier des Landes in: Neue Zürcher Zeitung vom 21. Mai 2005, abgerufen am 18. November 2011
  15. a b Asamblea para Promover la Sociedad Civil: Acta de la Primera Reunión General, Dokument der 1. Generalversammlung, unterzeichnet am 7. Juli 2005, abgerufen am 18. November 2011 (spanisch)
  16. Kuba lässt Treffen von Dissidenten in Havanna zu in: Epoch Times Deutschland vom 21. Mai 2005
  17. Vanessa Arrington (AP): Cuba Confiscates Land Where Dissidents Met in: Newsday vom 19. August 2005, abgerufen über Cuba Verdad am 18. November 2011 (englisch)
  18. David Rennie: ‘Two-faced French sell out Cuban dissidents’ in: Daily Telegraph vom 26. Juli 2005, abgerufen am 18. November 2011 (englisch)
  19. Keine Öffnung auf Kuba in: DW World vom 18. November 2009, abgerufen am 18. November 2011
  20. Exil-Kubaner bitten Papst um Unterstützung für Dissidenten in: Liborius.de vom 18. November 2009, abgerufen am 18. November 2011
  21. Martha Beatriz Roque se declara en huelga de hambre in: Misceláneas de Cuba vom 9. August 2011, abgerufen am 18. November 2011 (spanisch)
  22. Amnesty International: Fear for safety/Fear of arbitrary detention: Martha Beatriz Roque Cabello vom 24. April 2007, abgerufen am 18. November 2011 (englisch)
  23. Propinan “gran golpiza” a disidentes in: CubaEncuentro vom 28. September 2011, abgerufen am 18. November 2011 (spanisch)
  24. "Fidelistas" agreden a disidente cubana in: El Universal vom 27. April 2006, abgerufen am 18. November 2011 (spanisch)
  25. Opositores piden apoyo a la congresista Ros Lehtinen por aumento de la represión en Cuba in: CubaEncuentro vom 8. November 2011, abgerufen am 18. November 2011 (spanisch)
  26. Homepage von Háblalo Sin Miedo abgerufen am 18. November 2011 (spanisch)
  27. Cuba Democracia Y Vida Homepage einer häufig Artikel von Roque veröffentlichenden Webseite in Schweden, abgerufen am 18. November 2011 (spanisch)
  28. Fidel Castro: Sonderansprache des Präsidenten der Republik Kuba, Fidel Castro Ruz (...) vom 25. April 2003, abgerufen am 18. November 2011
  29. Tracey Eaton: Interview mit Martha Beatriz Roque (erste Jahreshälfte 2011), abgerufen am 18. November 2011 (spanisch)
  30. Kubanische Dissidenten bitten Bush um Lockerung des Embargos in: net tribune vom 4. September 2008, abgerufen am 18. November 2011
  31. Disidentes se quejan sobre “lamentable” actuación Iglesia en Cuba in: Mundo.com vom 20. August 2010, abgerufen am 18. November 2011 (spanisch)
  32. Opositores de todas las tendencias firman un consenso y exigen un plebiscito in: Diario de Cuba vom 13. Juli 2011, abgerufen am 18. November 2011 (spanisch)
  33. 2002 Heinz R. Pagels Human Rights Awards Mitteilung auf der Homepage der New York Academy of Sciences vom 25. Februar 2002, abgerufen am 18. November 2011 (englisch)
  34. Propuesta Martha Beatriz Roque para el Premio Nobel de la Paz auf Homepage von Martha Beatriz Roque vom 12. Mai 2007, abgerufen am 18. November 2011 (spanisch/französisch/englisch)

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