Peter Ellgaard

Peter Ellgaard

Peter Ellgaard (* 1940 in Berlin-Nikolassee) ist ein deutscher Fernsehjournalist und -moderator.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Ellgaard ist der Sohn des Pressezeichners und Illustrators Helmuth Ellgaard und der Schauspielerin Lotte Berger. Er wuchs in Bad Tölz und München auf; das Abitur legte er 1961 in Hamburg ab. Anschließend war er Offiziersanwärter bei der Bundesmarine und absolvierte seine Ausbildung 1961 unter anderem auf dem Segelschulschiff Gorch Fock, über das er später mehrfach als Reporter berichtete. Er schied im Jahr 2000 als Kapitän zur See der Reserve aus der Deutschen Marine aus.

Ellgaard studierte Germanistik, Theaterwissenschaften und Publizistik an der FU Berlin. 1965 war er erster Redaktionsvolontär des ZDF.[1] Nachdem er in der Nachrichtenredaktion tätig gewesen war, wurde er Korrespondent im Bonner Hauptstadtstudio des ZDF. 1984 wurde er 1984 Auslandskorrespondent und berichtete bis 1987 aus der US-Hauptstadt Washington. Nach der Rückkehr nach Deutschland wurde er stellvertretender Leiter des ZDF-Studios in Bonn und übernahm 1995 dessen Leitung. In Bonn moderierte er die Politsendung Bonn direkt. Als die Bundesregierung und das deutsche Parlament 1999 nach Berlin umzogen, wechselte Ellgard mit der Redaktion im April 1999 in die Hauptstadt, die Sendung Bonn direkt wurde in Berlin direkt umbenannt und ebenfalls von Ellgaard moderiert.

Ende 2001 ging Ellgaard in den Ruhestand. Seine Nachfolge als Studioleiter und Moderator von Berlin direkt trat Peter Frey an.[2]

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ralph Kotsch: Bonn ist abgefilmt In: Berliner Zeitung online vom 13. April 1999
  2. Berliner ZDF-Studio: „Den Parteien widerstehen“ – Peter Frey übernimmt die Leitung In: Der Tagesspiegel online vom 28. August 2001
  3. Preisträger des Goldenen Igels auf der Seite des Verbands der Reservisten der Bundeswehr



Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Ellgaard — steht für: einen Ortsteil von Dollerup in Schleswig Holstein, siehe Ellgaard (Dollerup) Ellgard ist der Familienname folgender Personen: Erik G. Ellgaard (1939–1999), amerikanischer Biologe Frederik Ellgaard (* 1896; † unbekannt), dänischer… …   Deutsch Wikipedia

  • Helmuth Ellgaard — 1972 Helmuth Ellgaard (* 3. März 1913 in Hadersleben, heute Dänemark; † 22. April 1980 in Kiel) war ein deutscher Pressezeichner und Illustrator …   Deutsch Wikipedia

  • Hellmuth Ellgaard — Helmuth Ellgaard 1972 Helmuth Ellgaard (* 3. März 1913 in Hadersleben, heute Dänemark; † 22. April 1980 in Kiel) war einer der bekanntesten deutschen Pressezeichner und Illustratoren des vorigen Jahrhunderts …   Deutsch Wikipedia

  • Lotte Ellgaard — Lotte Berger (1937) Lotte Berger (* 3. März 1907 in Plauen; † 14. Mai 1990 in Kiel) war eine deutsche Schauspielerin der 1930er Jahre. Sie war hauptsächlich in Norddeutschland tätig. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Lotte Berger — Lotte Berger, Illustration von Helmuth Ellgaard 1939. Lotte Berger verh. Ellgaard (* 3. März 1907 in Plauen; † 14. Mai 1990 in Kiel) war eine deutsche Schauspielerin der 1930er Jahre. Sie war hauptsächlich in Norddeutschland tätig …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Söhnen und Töchtern Berlins — Diese Liste enthält in Berlin geborene Persönlichkeiten. Ob sie im Weiteren in Berlin gewirkt haben, ist ohne Belang. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Inhaltsverzeichnis 1 Politiker 1.1 A–K …   Deutsch Wikipedia

  • Sonntags-Stammtisch — Seriendaten Originaltitel Sonntags Stammtisch Bayerisch Bissig Bunt Produktionsland Deutschland …   Deutsch Wikipedia

  • Goldener Igel — Logo des Goldenen Igel Goldener Igel ist ein Medienpreis, mit dem der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V. (VdRBw) seit Anfang der 1990er Jahre außergewöhnliche Arbeiten in den Medien zu einem Thema rund um die Bundeswehr… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/El — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Nordballig — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”