- Schlacht von Deining
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Schlacht von Deining Teil von: Koalitionskriege Datum 22. August 1796 Ort Deining in der Oberpfalz Ausgang Sieg der Österreicher Folgen Rückzug der Franzosen Konfliktparteien Frankreich Österreich Befehlshaber Jean-Baptiste Jourdan Erzherzog Karl Truppenstärke 9.000 28.000 Verluste keine Angaben keine Angaben 2 Dorfbewohner Schlachten und Belagerungen des
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Die Schlacht von Deining fand am 22. August 1796, während des Ersten Koalitionskriege, zwischen Franzosen und Österreichern, den Truppen des General Jourdan und Erzherzog Karl, in und um das Dorf Deining statt.
Inhaltsverzeichnis
Verlauf der Schlacht
Als der französische General Bernadotte nach zwei Tagen Aufenthalt in Neumarkt mit seinen Truppen Richtung Regensburg weiterziehen wollte, stieß er bei Deining auf die Truppen des Generals Nauendorf, der zunächst vor der französischen Übermacht noch Respekt hatte und sich deshalb nach Daßwang zurückzog. Inzwischen war aber auch der österreichische Erzherzog Karl von Ingolstadt und Riedenburg kommend auf der Straße Regensburg-Neumarkt eingetroffen. Am 21. August griff Nauendorf mit Infanterie und Kavallerie die Franzosen bei Daßwang an und verfolgt sie bis Batzhausen. Um dieses Dorf entwickelte sich ein heftiges Gefecht.
In der Nacht vom 21. zum 22. August wichen die Franzosen nach Deining zurück. General Bernadotte stand nun mit seiner Division von 9000 Mann auf den Höhen bei Deining. Er wollte Deining unbedingt halten und den Österreichern den Übergang über die Laaberbrücke, die strategisch eine wichtige Rolle spielte, verwehren. Der österreichische Erzherzog Karl rückte mit seinem 28.000 Mann starken Heer heran. Den Österreichern gelang es jedoch, die Franzosen östlich des Dorfes zu vertreiben und in die Ortschaft einzudringen.
Schließlich musste Bernadotte der österreichischen Übermacht weichen, die Deining gegen 9 Uhr abends eroberte, und er zog sich wieder nach Neumarkt zurück.[1]
Auswirkungen
Durch die Auswirkungen der Schlacht wird der halbe Ort, sowie Siegenhofen bis auf die Kirche und das Hirtenhaus zerstört. Die Franzosen flüchten in Richtung Neumarkt, dort wird die Stadt durch den mutigen Torschmied Veit Jung vor der Zerstörung gerettet [2], siehe Sage vom Torschmied Veit Jung.
Bei der Beschießung Deinings fielen 18 Gebäude den österreichischen Haubitzen zum Opfer.
Die Pfarrchronik von Deining berichtet darüber: "Pfarrhof und Ökonomiegebäude in Deining zerschossen, 2 Stadel und Stallungen abgebrannt, am Pfarrhof die Fenster ausgebrannt." [3]
Erinnerung
Eine Reihe von Flurnamen erzählen heute noch von den Tagen der Schlacht um Deining. So tragen verschiedene Fluren Bezeichnungen wie Kriegsholz, Kriegsäcker, Kugelanger oder Kugelwiese.
In der Kirche auf dem Herz-Jesu-Berg bei Velburg befindet sich ein Votivbild, das die Deininger Schlacht darstellt.[4]
Heute erinnert in Deining ein Gedenkstein an die Toten der Schlacht.
Einzelnachweise
Kategorien:- Deining
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