- Schlacht von Neerwinden
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Schlacht von Neerwinden Teil von: Französische Revolutionskriege
Plan der SchlachtDatum 18. März 1793 Ort Neerwinden, Belgien Ausgang Sieg Österreich Konfliktparteien Frankreich Österreich Befehlshaber Dumouriez Friedrich Josias von Sachsen-Coburg-Saalfeld Truppenstärke ca. 47.000 Mann ca. 42.500 Mann Verluste 4000 2800 Schlachten und Belagerungen des
Ersten Koalitionskrieges (1792–1797)Verdun - Avesnes-le-Sec - Thionville - Valmy - Lille - Mainz (1792) - Jemappes - Namur - Neerwinden - Mainz (1793) - Famars - Arlon (1793) - Hondschoote - Meribel - Pirmasens - Toulon - Fontenay-le-Comte - Cholet - Lucon - Trouillas - Wattignies - Kaiserslautern (1793) - Boulou - Tourcoing - Tournay - 13. Prairial - Fleurus - Vosges - San-Lorenzo de la Muga - Genua - Hyeres - Mainz (1795) - Handschuhsheim - Montenotte - Millesimo - Dego - Mondovi - Lodi - Mantua - Altenkirchen - Kircheib - Malsch - Deining - Amberg - Rovereto - Bassano - Limburg - Schliengen - Arcole - Rivoli - St. Vincent - Santa Cruz - Neuwied - Kamperduin
Die Schlacht von Neerwinden fand am 18. März 1793 im Zuge des ersten Koalitionskrieges gegen das revolutionäre Frankreich statt. Sie endete mit einem österreichischen Sieg über die französische Armee.
Inhaltsverzeichnis
Vorgeschichte
Nach dem Erfolg in der Schlacht bei Aldenhoven drang die etwa 42.500 Mann starke österreichische Armee unter dem Kommando von Prinz Josias von Sachsen-Coburg und Erzherzog Karl weiter nach Westen vor. Am 17. März 1793 stieß sie bei Tirlemont auf die französischen Truppen und zog sich auf die strategisch günstigere Position bei Neerwinden zurück. Gegen sie rückte die etwa 47.000 Mann starke französische Armee unter dem Kommando von Charles-François Dumouriez vor.
Verlauf
Am 18. März stießen beide Heere aufeinander und es kam zu einer den ganzen Tag andauernden Schlacht. Der Erfolg wechselte mehrfach. Am Ende mussten sich die Franzosen, die 4000 Mann verloren hatten, während die Verluste der Österreicher bei etwa 2800 lagen, zurückziehen.
Folgen
Das schlecht ausgerüstete und verpflegte französische Heer verlor in der Folge durch massenhafte Desertationen einen Großteil seiner Kampfkraft, so das Dumouriez nur noch über etwa 20.000 Mann verfügte. Der französische General wurde daraufhin von der jakobinischen Regierung in Paris seines Postens enthoben und begab sich im April in österreichische Kriegsgefangenschaft.
Der Sieg beendete den französischen Versuch, die Niederlande zu erobern. Als Folge des Sieges bei Neerwinden konnte das heutige Belgien wieder von österreichischen Truppen besetzt werden. Gleichzeitig war er die Voraussetzung für die Invasion der Alliierten in Frankreich.
Literatur
- Franz-Josef Schütz: Schlacht von Neerwinden. In: Gerhard Taddey (Hrsg.): Lexikon der deutschen Geschichte. 2. Auflage. Kröner, Stuttgart 1982, ISBN 3-520-80002-0, S.871
Weblinks
Kategorien:- Schlacht der Koalitionskriege
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