- St. Lubentius (Kobern)
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Die Katholische Pfarrkirche St. Lubentius in Kobern, einer Ortsgemeinde im Landkreis Mayen-Koblenz (Rheinland-Pfalz), wurde 1827/28 errichtet.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der neue Kirchenbau ersetzte die baufällig gewordene romanische Pfarrkirche auf dem Friedhof. Aus dieser befinden sich heute noch in der neuen Kirche die Kapitelle unter der Empore, der barocke Taufstein (um 1700) und das Eisengitter rechts im Altarraum.
Architektur
Außenbau
St. Lubentius wurde nach den Plänen des Architekten Johann Claudius von Lassaulx als Saalkirche aus Bruchsteinen errichtet. Das unverputzte Mauerwerk besitzt Schmuckelemente aus heimischen Gesteinsarten: Grauwacke, Mayener Basalt und Laacher Tuff. Die Kirche hat keinen Turm, sondern nur einen Dachreiter. An den Längsseiten befinden sich große Bullaugenfenster mit der Darstellung der vier Kirchenlehrer Gregorius, Hieronymus, Ambrosius und Augustinus. Über dem Hauptportal befindet sich das Fenster mit dem hl. Lubentius, dem Schutzpatron der Kirche.
Innenraum
Besonders auffällig im Innern der Kirche ist die Kassettendecke, in deren einzelnen Feldern die Sternzeichen zu sehen sind. Der Künstler J.J. Potthast aus Wiesbaden malte 1907 die Kirche aus. Über dem Triumphbogen befindet sich ein Spruchband mit einem lateinischen Text, der in Übersetzung lautet: Dies ist das Haus Gottes und die Pforte des Himmels (1. Buch Mose 28,17). In der Kuppel des Chors sind die Zeichen der vier Evangelisten zu sehen.
Literatur
- Katholische Kirchengemeinde St. Lubentius Kobern (Hrsg.): Kurzführer Katholische Pfarrkirche St. Lubentius Kobern, Kobern 2010
Weblinks
Commons: St. Lubentius Kobern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien50.3098957.457242Koordinaten: 50° 18′ 35,6″ N, 7° 27′ 26,1″ OKategorien:- Kirchengebäude im Landkreis Mayen-Koblenz
- Kirchengebäude im Bistum Trier
- Erbaut in den 1820er Jahren
- Kulturdenkmal in Kobern-Gondorf
- Lubentiuskirche
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