Liste der Kulturdenkmäler in Kobern-Gondorf

Liste der Kulturdenkmäler in Kobern-Gondorf

In der Liste der Kulturdenkmäler in Kobern-Gondorf sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Kobern-Gondorf mit den Ortsteilen Dreckenach, Gondorf und Kobern aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 28. Juli 2011).

Inhaltsverzeichnis

Dreckenach

Einzeldenkmäler

  • Auf der Boursch: Wegekreuz, 1772
  • Auf der Boursch 6: Katholische Pfarrkirche St. Hubertus; Saalbau, Bruchschiefer, Rundbogenstil, 1842/43, Architekt Ferdinand Nebel, Koblenz; Friedhofskreuz, Mitte des 19. Jahrhunderts; bauliche Gesamtanlage
  • Auf der Boursch 11: Krüppelwalmdachbau, wohl aus dem 18. Jahrhundert
  • Lehmener Weg: Kapelle; neugotisch, Basaltbruchstein
  • Lehmener Weg: Wegekreuz, bezeichnet 1699
  • Rüberer Weg: Wegekreuz, bezeichnet 1706
  • Rüberer Weg, Ecke Dorfstraße: kleines Wegekreuz, 17. Jahrhundert

Gemarkung

  • Kreuzwegstation, Stelentyp, 19. Jahrhundert

Gondorf

Gondorf, Denkmalzone Jüdischer Friedhof

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Jüdischer Friedhof: etwa 70 Grabsteine, Stelen- und Säulentyp, vornehmlich aus dem 19. und 20. Jahrhundert, eventuell auch aus dem 18. Jahrhundert

Einzeldenkmäler

Gondorf, Römerstraße 52: Schloss Liebig
Gondorf, Von-der-Leyen-Platz 1: Oberburg
  • auf dem Friedhof: sechs Grabkreuze, 17. Jahrhundert
  • Maifeldstraße 19: Oberste Mühle; Gebäudekomplex, Bruchstein, 19. Jahrhundert
  • Römerstraße 4: Bruchsteinbau, Treppengiebel, im Kern wohl aus dem 16. Jahrhundert; Gesamtanlage mit Garten
  • Römerstraße 52: Schloss Liebig; Niederburg, zwischen 1255 und 1272 gegründet, viergeschossiger mittelalterlicher Wohnbau, 1858–61 von Vincenz Statz für den Koblenzer Bankier Johann Peter Clemens neugotisch umgebaut, neuromanischer Erweiterungsbau, neugotische Kapelle mit Gruft; Gesamtanlage mit Park
  • Römerstraße 56: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert, Fachwerkscheune
  • Römerstraße 58: Hofanlage, 18. Jahrhundert; dreigeschossiger Putzbau, Fachwerkscheune
  • Römerstraße 98: Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1526 (?), Umbau (?) im 18. Jahrhundert
  • Von-der-Leyen-Platz: Katholische Pfarrkirche St. Johannes Apostel; neugotische Bruchsteinhalle, 1882, Bauinspektor Delius, Koblenz; elf Grabkreuze, 17. und 18. Jahrhundert; fünf Grabplatten, 1640, 1829 etc., Gesamtanlage mit Friedhof
  • Von-der-Leyen-Platz 1: Oberburg; weitläufige Anlage des 14. Jahrhunderts, mittelalterliche Wehrtürme, Vorburg im Westen, im Osten Wohnbauten, auf der Moselseite Renaissancegalerie, leicht gebogene Anlage mit drei Flügeln; Vorburg: zwei Rundtürme, dreigeschossiger Putzbau, wohl aus dem 16. Jahrhundert; Mitteltrakt, 15. Jahrhundert; Torbau, 1527 Rundturm; Hauptburg: Rechteck, nordöstlich Palas, 15. Jahrhundert, moselseitiger Erker, drittes Viertel des 16. Jahrhunderts; Holzgalerie, um 1560; Südseite „Neuer Bau“, um 1556 bis 1567, zwei dreigeschossige Flügel um älteren Rundturm; Westseite, ehemaliger Bergfried, 14. Jahrhundert, heute Treppenturm; Gesamtanlage

Gemarkung

  • Wegekreuz, Nischentyp, bezeichnet 1606
  • an der L 122: Wegekapelle, 19. Jahrhundert
  • Kehrhof: Wegekreuz, 18. Jahrhundert (?)
  • Scheidter Höfe: Kapelle, Basaltbruchsteinbau
  • Sonnenhof: Bildstock, Säulentrommeltyp, 19. Jahrhundert
  • Weidenhof: Kapelle, Lisengliederung, 1844

Kobern

Kobern, Denkmalzone Oberburg mit Matthiaskapelle

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Oberburg mit Matthiaskapelle; die Herren von Kobern 1126 erstmals genannt, 1195 die „alde Burg“ (heutige Oberburg) erwähnt, langgestreckte unregelmäßige Anlage; erhalten: Bergfried, um 1200, Umfassungsmauern; Matthiaskapelle, errichtet von Heinrich II. von Kobern zur Aufbewahrung und Verehrung einer Kopfreliquie des Apostel Matthias 1220–40, Zentralbau mit hohem Tambour, Rundchor später angefügt

Einzeldenkmäler

Kobern, Niederburg
Kobern, Burgstraße: Dreikönigskapelle
Kobern, Kirchstraße 1: Haus Simonis
Kobern, Lennigstraße: Katholische Pfarrkirche St. Lubentius (Fassadendetail)
  • Niederburg; spornartig zulaufende Burg, Bergfried, um 1200; Reste eines spätgotischen Palas und Ringmauer; Vorburg, Kirchturm; Gesamtanlage mit Burgberg
  • Bahnhofstraße ohne Nummer: Bahnhof; mehrteiliger, ein- bis zweigeschossiger Putzbau, 1914–16
  • Burgstraße, auf dem Friedhof: Dreikönigskapelle, um 1420; auf dem Friedhof 73 Kreuze; Friedhofskreuz, 1888, Missionskreuz; 30 Kreuze um die Kapelle, 16. bis 18. Jahrhundert; Kriegerdenkmal der Kriege gegen Dänemark, Österreich und Frankreich, spätestens 1870/71; zwei Grabkreuze in der Friedhofsmauer
  • Elzerstraße 5: Massivbau, 18. Jahrhundert (?)
  • Kirchstraße 1: Haus Simonis: Fachwerk-Ständerbau, dendrodatiert 1320/21
  • Kirchstraße 9: ehemaliger Hof des Klosters Wallersheim zu Kobern; Fachwerkbau, teilweise massiv, 19. Jahrhundert, Giebelseite Ständerwand, 16. Jahrhundert (?)
  • Kirchstraße 18: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1575, wohl aus dem 17. Jahrhundert
  • Kirchstraße 22: Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, 18. Jahrhundert, Scheune
  • Lennigstraße: Katholische Pfarrkirche St. Lubentius; Turm, zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts; Bruchsteinsaal, 1827/28, Architekt Johann Claudius von Lassaulx
  • Lennigstraße ohne Nummer: Schule; Schieferbruchsteinbau, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Lenningstraße 2: ehemalige Jungenschule; Schieferbruchsteinbau, um 1835 nach Plänen von Johann Claudius von Lassaulx
  • Lubentiusstraße: Wegekreuz, bezeichnet 176?
  • Lubentiusstraße 14: Bruchsteinbau, 20. Jahrhundert; davor: zwei Wegekreuze, bezeichnet 1827 und 1803; neugotische Nische
  • (gegenüber) Lutzstraße 16: barockes Kreuz
  • Marktplatz 8: Mansarddachbau; Fachwerkscheune, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1765 und 1780
  • Marktplatz 12: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1815
  • Marktplatz 16/18: ehemaliger Hof des Trierischen Kartäuserstifts St. Alban und Kurfürstlicher Hof, Sitz des Kurfürstlichen Gerichts; Mansardwalmdachbau, bezeichnet 1769
  • Marktplatz 17: Fachwerkhaus, teilweise massiv und verputzt, 18. Jahrhundert
  • Marktplatz 19: Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1733 und 1723
  • Marktplatz 21: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Mansardwalmdach; Fachwerkscheune, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, 18. Jahrhundert
  • Marktplatz 23: Mansardwalmdachbau, teilweise Fachwerkhaus, bezeichnet 1739
  • (bei) Marktplatz 25: Wegekreuz, bezeichnet 1760
  • Moselweg 18–22: ehemalige Kellereigebäude des Kartäuserhofs; großvolumiger Walmdachdachbau, bezeichnet 1718, laut Inschrift 1781, rückwärtiger Teil L-förmig, abgewalmtes Mansarddach
  • Mühlental 6: Hofreite; Bruchschieferbau, Krüppelwalmdach, 19. Jahrhundert; bauliche Gesamtanlage
  • Mühlental 15: zwei Fachwerkhäuser; in umgebender Mauer verschiedene Zahlen und Grabsteine, unter anderem 1577; Lünettenfüllung bezeichnet 1879, Barockrelief
  • Mühlental 17: U-förmige Hofanlage; Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, 18. Jahrhundert
  • (zu) Mühlental 17: L-förmige Anlage, Schieferbruchstein verputzt, Scheune, wohl aus dem 18. oder 19. Jahrhundert; zweite Steinscheune, großes Mühlrad, Mühlenkomplex, bezeichnet 1896
  • Obermarkstraße, Ecke Am Kehr: Wegekapelle und Wegekreuz, Basaltquader, Mitte des 19. Jahrhunderts; Wegekreuz, bezeichnet 1819
  • Peterstraße 3: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Ständerbau, im Kern aus dem 16. Jahrhundert (?)
  • Peterstraße 4: Zehnthof, Burghaus der Romilian von Kobern; eingeschossiger Massivbau, bezeichnet 1583 und 1772
  • Peterstraße 10: Wohnturm, 15. Jahrhundert, rückwärtig Erkertürmchen; bauliche Gesamtanlage
  • Schulstraße 3: spätmittelalterlicher Massivbau, teilweise neugotische Fenster
  • Schulstraße 5: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, 18. oder 19. Jahrhundert
  • Schulstraße, Ecke Kirchstraße: Kellerportal, bezeichnet 1582
  • St.-Matthias-Straße 1: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, wohl aus dem 16. Jahrhundert
  • St.-Matthias-Straße 5: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Mansarddach, bezeichnet 1790
  • St.-Matthias-Straße 14: Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, 19. Jahrhundert
  • Unterstraße 17: Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1627, wohl eher aus dem 18. Jahrhundert
  • Wagnerstraße 9/11: Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt

Gemarkung

  • Achterspanner Höfe: Kapelle zur schmerzhaften Muttergottes, Mitte des 19. Jahrhunderts; Grabstele und Wegekreuz, wohl aus dem 19. Jahrhundert
  • Euligerhof: Kapelle
  • oberhalb von Kobern: Wegekreuz, 1782
  • Soligerhof 10/12: Hof der Boos von Waldeck: Mansardwalmdachbau, Fachwerkobergeschoss verputzt, 18. Jahrhundert
  • Soligerhof 16: Fachwerkbau, teilweise massiv, 18. oder 19. Jahrhundert
  • Solligerhof: Kapelle, Bruchstein, 19. oder 20. Jahrhundert
  • Sürzerhof: Kapelle St. Heinrich und Margareta; neugotischer Basaltbruchsteinbau, um 1900; Wegekreuz, 18. Jahrhundert; Grabstein, bezeichnet 1847
  • Sürzerhof 6: Kreuz, 1670
  • zwischen Kobern und Winnigen: Weinberge, terrassiertes Gelände
  • zwischen Nieder- und Oberburg: Kreuzweg; reliefierte Nischen, Basaltfindlinge; Kapelle; Gipfelkreuz; Korpus Christi, 19. Jahrhundert

Literatur

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Kobern-Gondorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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