- Christine (1983)
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Filmdaten Deutscher Titel Christine Originaltitel John Carpenter’s Christine Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1983 Länge 110 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie John Carpenter Drehbuch Bill Phillips Produktion Richard Kobritz Musik John Carpenter
Alan HowarthKamera Donald M. Morgan Schnitt Marion Rothman Besetzung - Keith Gordon: Arnie Cunningham
- John Stockwell: Dennis Guilder
- Alexandra Paul: Leigh Cabot
- Roberts Blossom: George LeBay
- Robert Prosky: Will Darnell
- Harry Dean Stanton: Rudolph Junkins
- Robert Darnell: Michael Cunningham
- Christine Belford: Regina Cunningham
- William Ostrander: Buddy Repperton
- Kelly Preston: Roseanne
Christine ist ein Horrorfilm nach dem gleichnamigen Roman von Stephen King aus dem Jahre 1983. Regie führte John Carpenter, der auch die Filmmusik komponierte.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
High School-Schüler Arnie Cunningham ist ein schwacher Typ und der Prügelknabe einer vierköpfigen Schülergang mit Buddy Reperton als Anführer.
Eines Tages entdeckt er einen stark renovierungsbedürftigen 1958er Plymouth Fury in rot/weißer Speziallackierung und verliebt sich in den Oldtimer. Er kauft ihn sofort vom finsteren Bruder des verstorbenen Erstbesitzers und erfährt dabei, dass er auf den Namen Christine hört. Er repariert das Auto in mühevoller Handarbeit. Man erfährt, dass einst in diesem Auto schon mehrere Menschen auf mysteriöse Weise zu Tode gekommen seien.
Während der Arbeit verändert sich Arnies Charakter, er wird selbstbewusster, aber auch arroganter. In typischer King-Manier ergreift das Auto Besitz von Arnie, der sich immer mehr von seinen Eltern und seinem besten Freund Dennis absondert, und so stellt Christine allmählich den Mittelpunkt in seinem Leben dar.
Als Buddy Reperton mit seinen Freunden eines Nachts den Wagen demoliert, jagt Arnie sogar seine neue Freundin Leigh zum Teufel. Der Wagen erwacht zum Leben (ebenfalls ein bekanntes King-Motiv), repariert sich selbst und macht mörderische Jagd auf die Mitglieder der Schülergang, was zuerst einen und unwesentlich später auch die restlichen drei Mitglieder das Leben kostet. Außerdem macht sich das Auto während seiner Selbstständigkeit für einen weiteren Toten verantwortlich, nämlich den Besitzer der Autowerkstatt, in der das Auto untergestellt ist.
Um das Morden zu beenden und Arnie wieder zur Vernunft zu bringen, beschließen Leigh und Dennis, Christine zu zerstören. Mit einem Bulldozer ziehen sie in einen Kampf, der für Arnie tödlich endet. Es gelingt Leigh und Dennis jedoch, das Auto Christine zu zerstören.
Anmerkungen
- Stephen King war zur Zeit der Dreharbeiten so populär, dass mit der Produktion des Films begonnen wurde, bevor der Roman erschien.
Wie oft üblich wurden auch bei dem Drehbuch zu diesem Film einige Teile aus der Romanvorlage weggelassen oder verändert:
- Während im Film der Bruder des toten Roland D. LeBay dessen Wagen an Arnie verkauft, tut dies im Roman der noch lebende LeBay selbst, verstirbt aber kurze Zeit später. Sowohl im Film als auch im Roman besitzt der Wagen von Anfang an offenbar ein Eigenleben, jedoch ist im Roman der tote Erstbesitzer in der Lage, als Geist in seinem ehemaligen Wagen fortzuleben und ihn auch zu steuern. Im Film kommt dieser Aspekt allerdings nicht vor. Auch findet der Wagen im Film bereits in der Werkhalle des Herstellers sein erstes Todesopfer.
- Die Handlung wurde im Film von Pennsylvania nach Kalifornien verlegt.
- Für die Dreharbeiten wurden 24 58-er Plymouth Belvedere auf sämtlichen Schrottplätzen der USA zusammengesucht und bis auf zwei Exemplare zerstört.
- Die Tankstellenszene musste beim ersten Anlauf klappen und wurde komplett echt realisiert. Der Stuntfahrer hierfür war Terry Leonard.
- Für die Regenerationsszenen wurden Karosserieteile von innen mit Zugdrähten versehen. Im Film laufen die entsprechenden Szenen dann rückwärts, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
- In der Schlusssequenz am Schrottplatz hat der Sänger George Thorogood einen kurzen Auftritt als Schrottplatzarbeiter. Von ihm stammt auch die Vorspannmusik Bad to the Bone.
Kritiken
Lexikon des internationalen Films: John Carpenter, Spezialist für unheimliche Stoffe, spielt ironisch auch diesmal mit Angst und Schrecken, aber trotz aller Trickeffekte und manchen Feuerwerks ohne besonderen Erfolg.[1]
Literatur
- Frank Schnelle: Suspense, Schock, Terror. John Carpenter und seine Filme. Verlag Robert Fischer, Stuttgart 1991, ISBN 3-924098-04-2.
Weblinks
- Christine in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Sammlung von Kritiken zu Christine bei Rotten Tomatoes (englisch)
Quellen
Dark Star | Assault – Anschlag bei Nacht | Halloween – Die Nacht des Grauens | Elvis | The Fog – Nebel des Grauens | Die Klapperschlange | Das Ding aus einer anderen Welt | Christine | Starman | Big Trouble in Little China | Die Fürsten der Dunkelheit | Sie leben | Jagd auf einen Unsichtbaren | Body Bags | Die Mächte des Wahnsinns | Das Dorf der Verdammten | Flucht aus L.A. | Vampire | Ghosts of Mars | John Carpenter’s Cigarette Burns | Pro-Life | The Ward
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